Datum: 08.07.2019 / 89 mal gelesen / Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten Beitrag drucken

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten einen fundierten Einblick in die Einstellung der Bank of England zu Kryptowährungen, basierend auf aktuellen Aussagen wichtiger Entscheidungsträger. Zudem erkunden Sie das Potenzial der Verbindung von traditionellen Finanzinstituten und Krypto-Technologien und entdecken mögliche zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich.

Ist die Bank of England offen gegenüber Kryptowährungen?

Dave Ramsden, der stellvertretende Chef der Bank of England hat in einem Interview mit dem Sender CNBC erklärt, dass die britischen Finanzbehörden einen „starken Ansatz“ bei Kryptowährungen und Kryptobörsen verfolgen werden. Dabei rücken insbesondere die größeren Kryptowährungen, die für finanzielle „Marktvolatilität“ sorgen können, in den Fokus der Banken.

Kryptowährungen stellen kein Risiko dar

Bei einer Tagung sei das Financial Policy Committee (FPC) bereits im vergangenen Jahr zu dem Entschluss gekommen, dass Kryptowährung wegen ihrer „geringen Größe“ aktuell keine Gefahr für die internationale Finanzstabilität darstellen. Gleichzeitig erklärte die FPC, dass die Preise von Kryptowährungen oftmals mit Volatilität einhergehen und deshalb nicht als Währungen wie das FIAT Geld angesehen werden könnten.

Pro- und Kontra-Punkte der Bank of England zu Kryptowährungen

Pro Contra
Chancen für die Wirtschaft Risiko für die Finanzstabilität
Versprechen von effizienteren Zahlungen Sicherheitsbedenken
Größere Autonomie für Einzelpersonen Möglicher Missbrauch zur Geldwäsche

Behörden weiterhin wachsam

Behörden weiterhin wachsam

Ramsden erklärte, dass die britischen Behörden und Banken weiterhin „wachsam sind, wenn es um Kryptowährungen geht.“ Diese Position könnte in naher Zukunft zu Regulierungen seitens der Behörden führen. Die Behörden würden, „auf [Kryptowährungen] und Börsen innerhalb und außerhalb des Regulierungsumfangs“ achten. Das Thema des richtigen Umgangs mit Kryptowährungen beschäftigt die großen Finanzinstitute bereits seit Jahren. Die britische Zentralbank installierte bereits im März 2018 eine interne Arbeitsgruppe, welche sich mit den Belangen im Kryptosektor befassen soll.

Volatilität wird skeptisch beäugt

Nach der Meinung von Ramsden und der Bank of England seien Kryptowährungen noch immer zu volatil, um einen richtigen Wertspeicher darzustellen. Diese Meinung wurden demnach durch die starken Kursschwankungen im Winter 2018 bestätigt. Des Weiteren erklärt Dave Ramsden: „Als Tauschmittel sind die Kosten von Transaktionen sehr hoch, sodass sie nicht den Grundprinzipien einer Währung entsprechen – deshalb nennen sie die britischen Finanzbehörden ´Kryptowert´.“ Erst kürzlich sorgte der Bitcoin mit einer zunehmenden Volatilität für Schlagzeilen. Die monatliche Volatilitätsrate des Bitcoins liegt aktuell bei einem Wert von ca. 5,48 %. Bei kleinere Assets sind Kursschwankungen von über 20 % in der Regel keine Ausnahme.

BoE testet Distributed Ledger Technologie (DLT)

BoE testet Distributed Ledger
Technologie (DLT)

In dem Interview erweckt Dave Ramsden den Eindruck, dass sich die Bank of England sehr wohl mit Technologien aus dem Blockchain-Sektor beschäftigt. Großbritannien prüfe demnach „die Verwendung der Distributed Ledger Technologie im Zahlungsverkehr.“ Die Technologie beschreibt eine Technik, die für die Dokumentation bestimmter Transaktionen benutzt wird. Durch bestimmt Anwendungen wird dafür gesorgt, dass neue Transaktionen, die der Blockchain hinzugefügt werden, in allen Kopien des Ledgers übernommen werden.

Senior Adviser weiterhin skeptisch

Huw van Steenis, der Senior Adviser der Bank of England, vertrat erst kürzlich, in einem Interview mit dem bekannten US-Magazin „Bloomberg“, die Meinung, dass Kryptowährungen bereits an grundlegenden Tests bei Finanzdienstleistungen scheitern würden. Zudem machte die Bank of England in der Vergangenheit immer wieder mit Warnungen vor Kryptowährungen auf sich aufmerksam. So warnte die britische Notenbank andere Banken bereits im Juni 2018 davor, Kryptowährungen aktiv zu bewerben.


FAQ zu Bank of England und Kryptowährungen

FAQ zu Bank of England und Kryptowährungen

Was sagt die Bank of England zu Kryptowährungen?

Die Bank of England äußert sich positiv zu Kryptowährungen und sieht ein großes Potenzial in der Digitalisierung des Finanzsektors.

Plant die Bank of England eine eigene Kryptowährung?

Ja, es gibt Pläne für eine britische digitale Währung, ähnlich wie der Digital Euro, die "Britcoin" genannt wird.

Was sind die Vorteile einer solchen digitalen Währung?

Eine geplante digitale Währung könnte schnellere und sicherere Transaktionen ermöglichen und gleichzeitig finanzielle Inklusion fördern.

Was sind die Risiken von Kryptowährungen?

Die Bank of England hebt hervor, dass Kryptowährungen, trotz ihrer Vorteile, Risiken in Bezug auf Sicherheit, finanzielle Stabilität und Verbraucherschutz mit sich bringen können.

Wie plant die Bank of England, diese Risiken zu handhaben?

Die Bank plant, strikte Regulierungen einzuführen, um die Risiken zu minimieren und den Verbraucherschutz zu gewährleisten.

Zusammenfassung des Artikels

Die Bank of England testet aktuell die Anwendung einer Distributed Ledger Technologie im Zahlungsverkehr, zeigt sich aber weiterhin skeptisch gegenüber Kryptowährungen, da diese nach Ansicht der Bank volatil und nicht als Währungen angesehen werden können.

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