Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten eine detaillierte Erklärung zum Thema Bitcoin-Geldpolitik und erfahren, was passiert, wenn alle Bitcoins gemined sind. Der Artikel hilft Ihnen dabei, die Auswirkungen auf Miners und den Markt besser zu verstehen und bereitet Sie auf mögliche zukünftige Szenarien vor.
Inhaltsverzeichnis:
Bitcoin Geldpolitik
Auch wenn Kryptowährungen vor dem Gesetz nicht als Währung angesehen werden, hat sich Bitcoin Entwickler Satoshi Nakamoto bei der Entwicklung durchaus etwas gedacht. Insgesamt gibt es 21 Millionen BTC. Die Geldmenge wurde von vorneherein im dezentralen Code der Währung bestimmt. Im Januar 2009 wurde der Genesis Block gemined, die Belohnung lag damals bei 50 BTC pro Block. Je mehr Blöcke gemined werden, desto mehr Coins sind im Umlauf und desto kleiner wird die „Coinbase“. Der Code des Bitcoin ist so programmiert, dass die Belohnung an die Miner sich alle 210.000 Blöcke halbiert. Derzeit liegt die Belohnung für einen Block bei 12,5 BTC. An dieser Stelle zeigt sich, dass die bereits generierte Menge von Blöcken unabhängig sind vom Wert des BTC. 50 BTC im Jahr 2009 waren deutlich weniger Wert, als es heute 12,5 BTC (ca. 90.000 US-Dollar) sind. Es ist die Nachfrage, die den Wert des Bitcoin bestimmt. In der Regel werden knappe Ressourcen mehr nachgefragt. In diesem Falle verändert sich jedoch nicht die gesamte Geldmenge von 21 Millionen BTC. Bitcoin wird demnach keine knappe Ressource sein.Auswirkung für Miner
Für Miner hingegen wird sich einiges ändern, wenn der letzte Bitcoin gemined ist. Ein Miner erhält in der Regel eine Belohnung für das generieren von Blöcken. Zusätzlich validiert er Transaktionen, die mittels des generierten Blocks getätigt werden. Für diesen Vorgang erhält er Transaktionsgebühren. Sinkt die Coinbase und es gibt weniger zu generierende Blöcke, müssen Miner die Transaktionsgebühren anheben, um ihre Kosten für die verbrauchte Energie der Miningprozesse zu decken. Eine mögliche Folge könnte sein, dass einige Miner nicht weiter minen, da es zu unrentabel wird.Häufig gestellte Fragen zum Bitcoin Geldpolitik: Was könnte passieren, wenn alle Bitcoins gemined sind?
Was passiert, wenn alle Bitcoins gemined sind?
Wenn alle Bitcoins gemined sind, wird es keine neuen Bitcoins mehr geben. Das heißt, dass die einzigen Bitcoins, die noch im Umlauf sein werden, diejenigen sind, die bereits existieren. Die Miner könnten trotzdem weiterhin Transaktionen in der Blockchain verifizieren, aber sie würden nur noch durch Transaktionsgebühren bezahlt werden.
Wie wirkt sich das auf die Bitcoin Geldpolitik aus?
Das Ende des Bitcoin-Minings könnte zu einer Deflation führen, da die Anzahl der verfügbaren Bitcoins konstant bleiben würde, während die Nachfrage möglicherweise weiter steigen würde. Das könnte den Wert von Bitcoin erhöhen.
Könnte das zu einer finanziellen Instabilität führen?
Die finanziellen Auswirkungen sind schwer vorherzusagen. Einige glauben, dass die Deflation das Netzwerk destabilisieren könnte, während andere davon ausgehen, dass der Preisanstieg mehr Nutzer in das Netzwerk ziehen und es dauerhaft stabilisieren könnte.
Wie werden die Miner profitieren, wenn alle Bitcoins gemined sind?
Miner würden ausschließlich durch Transaktionsgebühren bezahlt werden, statt durch neu erstellte Bitcoins. Diese Gebühren könnten steigen, wenn die Nachfrage nach Bitcoin-Transaktionen zunimmt.
Was passiert, wenn die Nachfrage nach Bitcoin sinkt?
Wenn die Nachfrage nach Bitcoin sinkt, würden wahrscheinlich auch die Transaktionsgebühren und somit die Einnahmen der Miner sinken. Dies könnten das Netzwerk destabilisieren.