Der Kryptowochenrückblick - Chicagoer CME erweitert Portfolio um Bitcoin-Optionskontrakte
Inhaltsverzeichnis:
Wochenrückblick - EinführungNASA investiert zunehmend in Entwicklung von Blockchainprojekten
Krypto-Consultant erpresst Startup und fordert 8,75 Millionen US-Dollar
Welche Konsequenzen könnten für den Bitcoin aus Bakkt-Start erfolgen?
AXA XL: Hoyos bietet Versicherung für Kryptowallets an
Wochenrückblick - Einführung
Lieber Leser, diese und weitere spannende Krypto-News der Woche haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:
Die beiden Chicagoer Börsen CME und CBOE waren 2018 die ersten Börsen, welche Bitcoin-Futures-Kontrakte in ihr Produktportfolio aufnahmen. Die CBOE entschloss sich im März dieses Jahres dazu, diese einzustellen. Seither ist die CME die einzige Börse, die dies anbietet. Derzeit werden rund 7200 Bitcoin-Futures-Kontrakte täglich gehandelt.
Der Leiter für den Bereich Aktienindex und alternative Anlageprodukte bei der CME, Tim McCourt, gab nun bekannt, dass im ersten Quartal 2020 Bitcoin-Optionskontrakte in das Produktportfolio mit aufgenommen werden. Damit möchte die CME seinen Kunden mehr Flexibilität bieten.
NASA investiert zunehmend in Entwicklung von Blockchainprojekten
Die US- Raumfahrtbehörde steckte erstmals im Jahr 2018 Gelder in die Förderung von Projekten, an denen die Blockchain-Technologie maßgeblich beteiligt ist. Damals wurde ein Projekt gestartet, welches mit Hilfe der Blockchaintechnologie das autonome Fahren von Raumschiffen ermöglicht werden soll. Zu Beginn dieses Jahres wurde ein Blockchain-System entwickelt, welches die Koordination des Flugverkehrs deutlich vereinfachen soll.
Am 20. September veröffentlichte die NASA eine Stellenausschreibung auf dem internationalen Business-Portal LinkedIn. Diese bezieht sich auf die Suche nach einem Informatiker, welcher neben Themen wie dem IoT und Big Data, auch Kenntnisse über die Blockchaintechnologie und Kryptowährungen haben sollte. Angewandt werden soll dieses Wissen in der Entwicklung eines Programms für große Datenmengen.
Krypto-Consultant erpresst Startup und fordert 8,75 Millionen US-Dollar
Steven Nerayoff, einstiger Kryptounternehmer und Anwalt, der zuletzt als Consultant für Kryptounternehmen arbeitete, wurde diese Woche wegen Erpressung eines Digital-Asset Startups überführt. Zusammen mit Michael Hlady, der einen militärischen Hintergrund hat, soll er das Startup um 8,75 Millionen US-Dollar erpresst haben. Dabei habe Hlady den operationellen Teil übernommen und sogar die Familie des COO bedroht.
Nerayoff hatte bereits im März 2018 ein Darlehen in Höhe von 4,45 Mio. USD des Unternehmens erbeten, welches er auch erhielt. Auch diesen Betrag zahlte er nie zurück. Eigentlich sollte er das Whitepaper des Unternehmens schreiben, sowie das öffentliche Image jenes verbessern. Als Entlohnung sollte er 22,5% des eingesammelten ICOs erhalten. Dies wären 3,7 Mio. USD gewesen, mit denen er sich nicht zufriedengeben wollte. Nerayoff und Hlady droht beiden bis zu 20 Jahre Haft, derzeit sind beide auf Kaution aus dem Gefängnis entlassen worden.
Welche Konsequenzen könnten für den Bitcoin aus Bakkt-Start erfolgen?
Das Unternehmen Bakkt, welches als erstes Bitcoin-Futures-Kontrakte mit physischem Gegenwert anbieten wird, erhielt nun grünes Licht von der US-Börsenaufsichtsbehörde CFTC. Bitcoin Zahlungen werden bereits auf der Plattform akzeptiert und sind mit einer Police in Höhe von 125 Millionen US-Dollar geschützt.
Forschungsleiter bei Fundstrat Global Advisor, Thomas Lee, äußerte sich mit einer Prognose zur Markteinführung von Bakkt. Er sieht einen Anstieg von Vertrauen im Bitcoin Markt, da Bakkt reguliert ist. Des Weiteren sei ein Anstieg von institutionellem Kapital und mehr Liquidität am Bitcoinmarkt zu erwarten.
AXA XL: Hoyos bietet Versicherung für Kryptowallets an
Versicherungsunternehmen AXA bietet in Kooperation mit Hoyos Integrity Corporation zukünftige eine Versicherung für Krypto-Wallets an. Ab wann dies möglich sein soll, ist noch nicht bekannt. Fest steht, dass im Falle eines Hacks des Krypto-Wallets bis zu 1 Millionen US-Dollar entschädigt werden soll.
Hoyos bildet dabei den Sicherheitspart ab, da das Unternehmen auf IT-Security Dienstleistungen spezialisiert ist. AXA möchte die Versicherung im Rahmen von Sach- und Unfallversicherungen anbieten. So sollen Ethereum, ERC-20 Token, Litecoin und Bitcoin versicherbar sein.
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Zusammenfassung des Artikels
Die CME hat angekündigt, dass sie im ersten Quartal 2020 Bitcoin-Optionskontrakte auf ihrer Börse anbieten wird. Zudem wird die NASA immer mehr in Entwicklungsprojekte mit Blockchaintechnologie investieren und ein Krypto-Consultant wurde wegen Erpressung eines Startups verhaftet. Bakkt erhielt grünes Licht von der US-Börsenaufsichtsbehörde CFTC und das Versicherungsunternehmen AXA XL Hoyos bietet eine Versicherung für Kryptowöhrungs-Wallets an.
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