Der Kryptowochenrückblick - Coinbase launcht Debitkarte in 6 EU-Ländern

Datum: 16.06.2019 / 92 mal gelesen

Wochenrückblick - Einführung

Lieber Leser, diese und weitere spannende Krypto-News der Woche haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:

Die Kryptobörse Coinbase hatte im April dieses Jahres in Kooperation mit Zahlungsdienstleister Visa eine eigene Debitkarte auf den Markt gebracht. Nutzer dieser können Käufe sowohl online, als auch in allen Geschäften, die Visakarten akzeptieren, tätigen.

Die Markteinführung beschränkte sich zunächst auf Großbritannien, welches durch eine Zusammenarbeit von Coinbase mit Paysafe zustande kam. Paysafe stellt dabei die Schnittstelle der Kryptobörse zum Zahlungsdienstleister da und tauscht die Kryptowährung zu aktuellem Kurs gegen eine Gebühr in Fiatwährung um. Die Gebühren zum Abheben von Fiatwährung belaufen sich im Inland auf 1% und in Ausland auf 2% des Betrags. Die Durchführung von Zahlungen mit der Karte sind im Inland kostenlos, innerhalb der EU liegt die Gebühr bei 0,2% und außerhalb der EU bei 3% des Kaufpreises.

Coinbase expandierte seinen Debitkartenservice nun auch nach Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, die Niederlande und Irland. Zurzeit können sich Interessenten auf dem deutschen Markt auf eine Warteliste für die Karte eintragen lassen.

GlobalCoin: Facebook hat rund 100 Investoren zur Projektfinanzierung

Wir berichteten diese Woche ausführlich über die geplanten Funktionen des Facebook eigenen GlobalCoin und welches Potenzial die Markteinführung für den gesamten Kryptomarkt mit sich bringen könnte.

Für den Marktwert des künftigen Stablecoins wird es interessant sein, welche Investoren sich am Projekt „Libra“, welches die unternehmensinterne Bezeichnung für den GlobalCoin ist, beteiligen. Geplant sind 100 Investoren, die sich gleichermaßen 10 Millionen USD in das Projekt investieren werden. Im Gegenzug erhalten sie jeweils eine eigene Node auf der Blockchain. Unter den Investoren finden sich bekannte Unternehmen wie Uber, Paypal, booking.com, Mastercard und Visa wieder.

Chainlink ist bekannt für die Orakelanwendung, die einen externen Datenverkehr für die Blockchain ermöglicht. Sie stellt das Medium dar, welches Smart Contracts auch für externe Anwendungen nutzbar macht.

Diese Anwendung soll künftig in Google Cloud Services integriert werden. Beispielsweise wird die Interaktion von Googles BigQuery mit Ethereum Smart Contracts erfolgen. Nach Aussage eines Google Science Advocate wird das Unternehmen des Weiteren auf die Realisierung von Prognosenmarktplätzen und die Verbesserung des Datenschutzes von Transaktionen mithilfe der Chainlink Technologie setzen.

Bedeutet Binance Exit aus dem US-amerikanischen Markt das Aussterben für Altcoins?

Die Dienste der Kryptobörse Binance werden in den USA ab September vorerst nicht mehr verfügbar sein. Neben Kraken, Bittrex, Coinbase, eToro und HuobiUS stellt Binance für den Handel von Altcoins auf dem amerikanischen Markt eine wichtige Rolle dar. Fallen die Dienste der Börse Weg, wird sich das Handelsvolumen vieler Altcoins kurzfristig reduzieren.

So wird IOTA beispielsweise nur noch auf eToro handelbar sein, einige Altcoins werden sogar gar nicht mehr auf dem US-amerikanischen Markt handelbar sein. Wie sich die Schließung auf die Marktpreise der Altcoins auswirken wird, ist schwer prognostizierbar. Des Weiteren gab Binance bekannt, dass es wegen geänderten Geschäftsbedingungen zwar vorerst aus dem amerikanischen Markt verschwinde, jedoch langfristig die Positionierung in diesem Markt mit einer neuen, eigenständigen Plattform nur für die USA plane.

Ripple offenbart strategische Ziele für südamerikanischen Markt

Eines der von Ripple selbst genannten Unternehmenszielen ist es, Finanztransaktionen auch in Entwicklungsländern zugänglich zu machen.

Mit der Eröffnung eines Büros in Brasilien macht das Unternehmen einen entscheidenden Schritt in den südamerikanischen Markt. Luiz Sacco, der seit März 2019 bei Ripple ist, wird das Büro leiten. Er gab bekannt, dass Ripple die strategische Expansion des Zahlungsnetzwerkes RippleNet plane. Dieses werde in Brasilien bereits von der Banco Rendimento, Santander Brasil und BeeTech Global verwendet.

Des Weiteren plane Ripple für Brasilien die Förderung von Bildungsprogrammen, die in Kooperation mit Universitäten durchgeführt werden sollen. Sacco sieht darin eine Win-Win Situation, zum einen gebe es mehr Karrierechancen für junge Brasilianer, zum anderen profitiere das Unternehmen von der Förderung der Forschung in diesem Bereich.

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Zusammenfassung des Artikels

Coinbase hat in Kooperation mit Visa eine eigene Debitkarte auf den Markt gebracht, die nun auch in Deutschland verfügbar ist. Zudem kündigte Facebook an, Investoren für das Projekt Libra, der heißere GlobalCoin, zu gewinnen. Ferner wurde bekannt, dass Chainlink in Google Cloud integriert wird und Ripple ein Büro in Brasilien eröffnet, um das Zahlungsnetzwerk RippleNet zu fördern.

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