Wochenrückblick - Einführung
Lieber Leser, diese und weitere spannende Krypto-News der Woche haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:
Bekannte Krypto-Börsen wie Binance, Kraken, Bitfinex und BitMEX müssen sich aktuell dem Vorwurf stellen, kriminelle Geschäfte wie Geldwäsche betrieben zu haben. Grund dafür ist die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Crypto Capital. Dieses hatte unter anderem Kundengelder von den genannten Kryptobörsen verwaltet.
Bis Ende 2018 hat das Unternehmen mehr als 1 Milliarde US-Dollar betreut. Bereits im Mai dieses Jahres war bekannt geworden, dass zwei Akteure von Crypto Capital wegen Geldwäscherei angeklagt wurden. Der Anklage zur Folge hatten sie ein verdecktes Bankensystem unter verschiedenen Firmennamen aufgebaut. Somit seien Transaktionen der bekannten Kryptobörsen unreguliert und ohne Lizenz durchgeführt worden.
Bakkt präsentiert neue Bitcoin-Optionskontrakte
Für Bakkt sah es nach offiziellem Start der eigenen Plattform zunächst sehr mau aus. Das Unternehmen erhoffte sich einen guten Start, da es erstmalig in der Krypto-Welt physisch gedeckte Bitcoin-Kontrakte in sein Portfolio aufnahm. Als die Plattform online ging, verhielt sich das Kontraktvolumen deutlich geringer, als erwartet.
Von diesem Schock scheint sich Bakkt jedoch erholt zu haben. Diese Woche Mittwoch wurde ein Hoch von 590 gehandelten Kontrakten erreicht. CEO Kelly Loeffler kündigte zudem weitere Neuigkeiten an. Ab Dezember solle es den ersten regulierten Optionskontrakt für Bitcoin-Futures geben. Diese Anlageform sei eigens durch die US Commodity Futures Trading Commission zertifiziert und zugelassen worden.
Pro und Contra: Veruntreuung von Transaktionen durch Crypto Capital
Pro | Contra |
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Erzeugt Aufmerksamkeit für die Risiken und Sicherheitsanforderungen im Krypto-Umfeld. | Verlustrisiko für Händler und Anleger auf Plattformen wie Binance und Co. |
Kann die Einführung strengerer Kontrollmechanismen und Regulierungen fördern. | Schädigt das Vertrauen in die Kryptowirtschaft. |
Opfer können gegebenenfalls juristisch gegen Crypto Capital vorgehen. | Erholung des verlorenen Kapitals kann langwierig und unsicher sein. |
Ethereum Gründer Buterin löst heftige Diskussion mit hypothetischem Szenario aus
Mit einer Twitter-Umfrage löste Ethereum Gründer Vitalik Buterin eine große Diskussion unter seiner Community aus. Er stellte die Frage, was die Nutzer davon halten wurden, wenn Transaktionen auf der Ethereum-Blockchain rückgängig gemacht werden könnten im Falle eines großen Hackingangriffes.
Die Mehrheit der Nutzer sprach sich gegen dieses Szenario aus, selbst wenn sie selbst zu Schaden kommen würden. Im Juni 2016 wurde eine ähnliche Aktion durchgeführt, als Ether im Wert von 60 Millionen US-Dollar von der Decentralized Autonomous Organization gestohlen wurden. Was der Beweggrund für Buterins hypothetische Fragestellung war, gab er nicht mehr bekannt.
China verabschiedet neues Krypto-Gesetz für 2020
China gilt als eines der reguliertesten Länder im Bezug auf Kryptowährungen. Nun wurde bekannt, dass die Gründung einer Kryptographie-Behörde des Landes bevorstehe. Diese solle Richtlinien für Unternehmen im Bezug auf Kryptographie ausarbeiten und die Einhaltung dieser bewachen. Ein erster Gesetzesentwurf vom Mai dieses Jahres bezieht sich primär auf ein reguliertes Passwortmanagement, erwähnt Kryptowährungen nicht explizit.
Kryptowährungen und weitere Produkte der Blockchain-Technologie seien jedoch unter den Verschlüsselungsmechanismen allgemein zusammengefasst und sollen diese und alle zukünftigen Entwicklungen dieser regulieren.
Opera-Browser ermöglicht direkte Bitcoin-Transaktionen
Wie das Krypto-Magazin diese Woche bereits berichtete, ermöglicht Opera zukünftig Bitcoin-Transaktionen direkt im Browser. Opera hat unter den Browsern weltweit einen Marktanteil von rund 3%. Seit Februar dieses Jahres können Opera-Nutzer bereits Ethereum direkt über den Browser erwerben. Generell steck das Unternehmen viel in die Implementierung von Blockchain-Technologie in die eigenen Services. So gibt es beispielsweise eine iOS-Version des mobilen Opera Browsers, welche das Ethereum-Protokoll und Ethereum Web3-Apps verwendet.
FAQ zum Blogbeitrag "Der Kryptowochenrückblick - Crypto Capital veruntreute Transaktionen von Binance und Co."
Was ist Crypto Capital?
Crypto Capital ist ein Zahlungsdienstleister, der speziell für Kryptowährungsunternehmen betrieben wird. Er geriet in die Schlagzeilen wegen betrügerischer Aktivitäten und veruntreuten Geldern.
Was hat es mit den veruntreuten Transaktionen auf sich?
Crypto Capital wurde beschuldigt, Gelder von Kryptowährungsbörsen, einschließlich Binance, illegal zurückzuhalten und für andere Zwecke zu verwenden. Dies hat zu signifikanten Verlusten für die betroffenen Börsen geführt.
Wie sind Binance und andere Börsen betroffen?
Binance und andere betroffene Börsen haben angegeben, dass sie wegen der Aktionen von Crypto Capital Geld verloren haben, das zur Durchführung von Transaktionen bestimmt war. Dies hat ihr Geschäft erheblich beeinträchtigt.
Was bedeutet das für den Kryptomarkt allgemein?
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und besserer Sicherheitsmaßnahmen im Kryptowährungsmarkt, um sicherzustellen, dass Gelder sicher und effizient gehandhabt werden.
Was kann ich als Nutzer tun, um mich zu schützen?
Als Nutzer ist es wichtig, die Wahl des Kryptowährungsdienstleisters sorgfältig zu überdenken und sicherzustellen, dass diese Unternehmen über solide Sicherheitsmaßnahmen verfügen und reguliert sind, um das Risiko von Verlusten zu minimieren.