Der Kryptowochenrückblick - Deutsche Regierung bewilligt Gesetzesentwurf zur Regulierung von Kryptowährungen

05.08.2019 140 mal gelesen Lesezeit: 4 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten einen kompakten Wochenrückblick über relevante Krypto-News und Entwicklungen von maßgeblichen Institutionen und Unternehmen. Dies hilft Ihnen, den Überblick in der dynamischen Welt der Kryptowährungen zu behalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wochenrückblick - Einführung

Lieber Leser, diese und weitere spannende Krypto-News der Woche haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:

Eine Meldung auf Finanzen.net gab im Laufe der Woche bekannt, dass die deutsche Bundesregierung einen Gesetzesentwurf des Bundesfinanzministers bewilligt hat. Dieser beinhaltet zum einen Themen der Überwachung von Geldwäsche. So soll beispielsweise die Geldwäsche in der Immobilienbranche zunehmend bekämpft werden. Des Weiteren soll die BaFin im Zuge des Inkrafttretens des neuen Gesetzesentwurfs Wallet-Provider in den Kreis der geldwäscherechtlichen Verpflichteten aufnehmen und diese verstärkt überwachen.

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Ein weiterer Punkt des Gesetzesentwurfes beinhaltet die Einführung des Begriffs „Kryptoverwahrgeschäft“ in den Gesetzestext des Kreditwesengesetzes. Kryptowährungen sollen fortan als Finanzinstrument behandelt werden. Das neue Gesetz soll ab 2020 in Kraft treten.

Bitcoin.com launcht neue Kryptobörse

Im Juni diesen Jahres launchte Bitcoin.com die Plattform „local.bitcoin.com“, eine Plattform für den gezielten Handel von Bitcoin Cash (BCH). Diese Woche Donnerstag verkündete Bitcoin.com ein weiteres neues Projekt, eine neue Kryptobörse.

Der Name wurde bis dato nicht bekannt gegeben, jedoch soll auf der Plattform ab dem 02. September der Handel von Bitcoin (BTC), Tether (USTD), Bitcoin Cash (BCH) und Ethereum (ETH) möglich sein. Auszeichnen soll sich laut einem Bitcoin.com Sprecher durch eine hohe Liquidität, sowie eine benutzerfreundliche Oberfläche für den Handel von Kryptowährungen.

Pro- und Kontra-Aspekte der Kryptowährungsregulierung durch die deutsche Regierung

Pro Kontra
Sorgt für mehr Sicherheit und Vertrauen unter Investoren Kann potenziell die Innovation im Kryptosektor bremsen
Möglicher Schutz vor Betrug und finanziellen Verlusten Überregulierung kann den Zugang für normale Bürger erschweren
Einbindung in offizielles Finanzsystem könnte mehr Stabilität liefern Könnte zu einer Zentralisierung der ansonsten dezentralen Blockchain-Technologie führen

Steht Bakkt Launch nun endlich bevor?

Steht Bakkt Launch nun endlich bevor?

Zwar wurde noch immer kein konkretes Launch-Datum genannt, dennoch verriet ein Sprecher der Plattform Bakkt, dass die Launch bald bevorstehe. Es handelt sich dabei um eine Plattform, auf welcher Bitcoin-Futures Konktrakte handelbar sein werden, welche physisch abgewickelt werden. Dies bedeutet, dass die Kryptowährung im Depot der Plattform solange gespeichert wird, wie die im Vertrag festgelegte Länge es vorsieht.

Das ursprüngliche Startdatum der Plattform sollte im Dezember 2018 sein, nun bleibt abzuwarten ob die Launch tatsächlich in naher Zukunft erfolgen wird.

Libra Coin zum Scheitern verurteilt?

Der neue Investorenbericht über das Projekt Libra weist auf erhebliche Problematiken bei der geplanten Markeinführung der neuen Kryptowährung hin. Facebook berichtet, dass es dem Unternehmen an Erfahrung mit der Blockchain-Technologie mangele. Des Weiteren erschwere die aktuelle Überprüfung der US-amerikanischen Regierung die Weiterentwicklung des Projektes. Mark Zuckerberg selbst äußerte, dass Facebook sich sie Zeit nehmen werde herauszufinden, was der beste Weg sei, um mit dem Libra Coin voran zu kommen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt Libra in Zukunft entwickelt.

Schweiz: Anti-Geldwäsche-Gütesiegel für Kryptounternehmen

Schweiz: Anti-Geldwäsche-Gütesiegel für Kryptounternehmen

In der Schweiz gibt es bis dato kein Gesetz, welches Kryptowährungen reguliert. Zu diesem Zweck tun sich derzeit viele Schweizer Krypto-Unternehmen zusammen, in einer sogenannten Selbstregulierungsorganisation. Der Beitritt verpflichtet zur Einhaltung des Geldwäschereigesetzes. Vorteilhaft sei der Beitritt vor allem dafür, um vor der schweizerischen Finanzaufsichtsbehörde, Finma, ein besseres Ansehen zu erlangen.


FAQ zum Gesetzesentwurf zur Regulierung von Kryptowährungen

Was bedeutet die Regulierung von Kryptowährungen?

Die Regulierung von Kryptowährungen bezieht sich auf die gesetzlichen Vorschriften, die auf den Handel und die Nutzung dieser digitalen Währungen angewendet werden. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Benutzung von Kryptowährungen in einer sicheren, rechtlichen Art und Weise erfolgt.

Warum hat die deutsche Regierung diese Änderung vorgenommen?

Die deutsche Regierung hat diese Änderung vorgenommen, um den Schutz der Verbraucher zu erhöhen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Außerdem soll damit rechtlichen Grauzonen entgegengewirkt werden.

Welche Auswirkungen hat dieser Gesetzesentwurf auf Krypto-Trader?

Dieser Gesetzesentwurf könnte dazu führen, dass Krypto-Trading-Plattformen strengeren KYC- und AML-Richtlinien unterliegen, um den Benutzer zu schützen. Es könnte auch dazu führen, dass Krypto-Trader bestimmte Regeln und Vorschriften einhalten müssen, um rechtlich geschützt zu sein.

Wie wird die Regulierung durchgesetzt?

Die Durchsetzung der Regulierung kann durch verschiedene Mittel erfolgen, wie z.B. durch Regulierungsbehörden, die Strafen für Verstöße verhängen, oder durch die Verwendung von Technologie, um Transaktionen zu überwachen und illegale Aktivitäten aufzudecken.

Was bedeutet dies für die Zukunft von Kryptowährungen in Deutschland?

Dies könnte dazu führen, dass Kryptowährungen in Deutschland akzeptierter und weit verbreiteter werden, da sie jetzt unter den Gesetzen und Vorschriften des Landes stehen. Dies könnte sowohl für Anleger als auch für Verbraucher Vorteile haben, da die Sicherheit und Legalität des Umgangs mit Kryptowährungen gewährleistet wird.

Zusammenfassung des Artikels

Der Beitritt in die SelbstregulierungsOrganisation soll in Verbindung mit einem WhitelabelStatus stehen. Die deutsche Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf bewilligt, der Verpflichtungen im Bezug auf die Geldwäsche, die Aufnahme von WalletProvidern in die Überwachungskreise der BaFin und die Einführung des Begriffs "Kryptoverwahrgeschäft" in das Kreditwesengesetz beinhaltet. Außerdem hat Bitcoin.com eine neue Kryptobörse und Bakkt plant die Launch seines Kryptoprojektes, welches BitcoinFutures Contracts einführen soll. Libra Coin wird jedoch möglicherweise scheitern und in der Schweiz schließen sich viele Kryptounternehmen einer Selbstregulierungs-Organisation an, um einem "Whitelabel-Status" auszuweisen.