Der Kryptowochenrückblick - Deutscher Finanzminister spricht sich für den E-Euro und gegen den Libra aus

Datum: 06.10.2019 161 mal gelesen Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Dieser Text bietet eine kompakte und informative Zusammenstellung der bedeutendsten Krypto-News der Woche. Sie erhalten Einschätzungen aus politischer und wirtschaftlicher Sicht, erfahren Neues über wichtige Marktakteure und können Ihre Kenntnisse im Bereich Kryptowährungen auf den neuesten Stand bringen. Perfekt für all diejenigen, die sich einen schnellen, aber tiefgehenden Überblick über die jüngsten Entwicklungen verschaffen wollen.

Wochenrückblick - Einführung

Lieber Leser, diese und weitere spannende Krypto-News der Woche haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete diese Woche, dass die Finanzminister der EU eine Entscheidung zu Facebooks Libra Coin forderten. Auch der deutsche Finanzminister Olaf Scholz ließ kein gutes Wort am Libra.

Er äußerte gegenüber der Wirtschaftswoche, dass er Kryptowährungen von Privatunternehmen, wie etwa der Libra, nicht befürworte. Es sei wichtig, staatliche Souveränität zu bewahren. Im gleichen Zuge unterstrich er, dass ein digitaler Euro der EU guttun würde. Dies begründete er mit der Stellung der Wirtschaft gegenüber China, Russland und den USA. Somit sei ein E-Euro in Zukunft denkbar.

Altcoin-Börse Coinexchange.io stellt Dienste ein

Coinexchange.io ist eine Kryptobörse, welche 2016 gegründet wurde und welche den Handel von 500 Altcoins ermöglicht. Neusten Meldungen zufolge wird die Börse ihre Dienste bereits zum 15. Oktober vollends einstellen. Auszahlungen aus dem Depot seien bis zum 01. Dezember möglich.

Die Börse verzeichnet ein tägliches Handelsvolumen von circa 700.000 US-Dollar. Der Grund für das Einstellen der Dienste seien schlechte Marktbedingungen. Des Weiteren hatte Coinexchange seit Gründung kaum Bekanntheit erlangt, da sich Gründer und Entwickler von Beginn an bedeckt hielten.

Pro und Contra der Entscheidung des deutschen Finanzministers bezüglich des E-Euro und des Libra

Argument Pro E-Euro Contra Libra
Kontrolle Der E-Euro wäre unter der Kontrolle der Europäischen Zentralbank, die demokratisch verantwortlich ist Libra wäre unter der Kontrolle einer privaten Firma, Facebook, die nicht demokratisch verantwortlich ist
Sicherheit Der E-Euro hätte die volle Unterstützung und Sicherheit der EU und ihrer Mitgliedsländer Libra würde wahrscheinlich nicht das gleiche Maß an Sicherheit und Unterstützung haben wie ein staatlich unterstütztes Geld
Stabilität Der E-Euro könnte stabiler sein, da er von einer Zentralbank und nicht von einem Markt reguliert wird Libra könnte anfällig für Schwankungen und Instabilität sein, da er von einem Markt und nicht von einer Zentralbank reguliert wird
Transparenz Als staatlich unterstützte Währung wäre der E-Euro wahrscheinlich transparenter als Libra Als privat unterstützte Währung könnte Libra weniger transparent sein als der E-Euro

Coinbase Pro erhöht Transaktionsgebühren um ein Vielfaches

Coinbase Pro erhöht Transaktionsgebühren um ein Vielfaches

Die Kryptobörse Coinbase meldete diese Woche gleich zwei Neuigkeiten. Zum einen plant diese die Listung neuer Altcoins, das Krypto-Magazin berichtete bereits gestern darüber.

Zum anderen verkündete Coinbase Pro, eine Coinbase Plattform für erfahrenere Trader, dass die Ordereröffnungsgebühren ansteigen werden. Nutzer mit einem Umschlag von weniger als 10.000 US-Dollar pro Monat sollen fortan 0,5% statt 0,15% Gebühren zahlen. Die 0,15% gelten nun nur noch für Trader mit einem monatlichen Umschlag zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar.

Ist Bakkt ein Flop?

Nachdem der Start der Plattform mehrfach verschoben wurde, schaute die Krypto-Community gespannt auf den Start von Bakkt. Es ist die erste Plattform, auf welcher Bitcoin-Future Kontrakte mit physischem Gegenwert gehandelt werden können.

Seit dem Start am 24. September zeigt sich nur eine schwache Entwicklung des täglichen Handelsvolumens. Ein Hoch von 166 Kontrakten wurde am 27. September erreicht, der niedrigste Wert zeigte sich diese Woche Dienstag mit gerade einmal 28 gehandelten Kontrakten. Diese haben etwa einen Gegenwert von 225.000 US-Dollar. Bakkt erhoffte sich eigentlich, große Investoren an Land ziehen zu können.

Kryptobörse Binance schließt 30 Handelspaare aus Portfolio aus

Kryptobörse Binance schließt 30 Handelspaare aus Portfolio aus

Diese Woche Montag strich die Kryptobörse Binance 30 Handelspaare aus ihrem Handelsportfolio. Betroffen davon waren unter anderem BTT (BitTorrent), ERD (Elrond) und WIN (Wink). Alle weiteren Handelspaare findet ihr unter diesem Link.

Nach Meldung des Unternehmens sei diese Entscheidung getroffen worden, um das Handelsportfolio, sowie die Liquidität von Binance zu verbessern.


Häufig gestellte Fragen zum Kryptowochenrückblick

Was ist der Standpunkt des deutschen Finanzministers zum E-Euro?

Der deutsche Finanzminister hat sich positiv zum E-Euro geäußert und sieht diese digitale Währungsform als mögliche zukünftige Lösung.

Warum spricht sich der Finanzminister gegen den Libra aus?

Er hat Bedenken hinsichtlich der Kontrolle und Regulierung des Libra, einer Kryptowährung, die von Facebook initiiert wurde.

Welche weiteren Aspekte wurden im Kryptowochenrückblick behandelt?

In der Rubrik wurden neben dem E-Euro und Libra auch weitere bedeutende Kryptowährungen und regulative Entwicklungen diskutiert.

Welche Aussichten gibt es für den E-Euro?

Dies ist abhängig von weiteren regulatorischen Entscheidungen und der Akzeptanz des digitalen Euro durch die Bevölkerung.

Wie hat der Markt auf die Aussagen des Finanzministers reagiert?

Der Kryptowochenrückblick hat keine direkten Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt. Der Finanzminister äußert lediglich persönliche Einschätzungen und keine offiziellen Regulierungen.

Zusammenfassung des Artikels

Die Finanzminister der EU forderten eine Entscheidung zu Facebooks Libra Crypto und der deutsche Finanzminister Olaf Scholz sprach sich gegen Kryptowährungen von Privatunternehmen aus. Auch der Handel durch die Kryptobörse Coinexchange.io wird im Oktober eingestellt, während Coinbase seine Transaktionsgebühren erhöhte. Trotz des Starts von Bakkt, ist die Entwicklung des täglichen Handelsvolumens schwach, während Binance aus seinem Portfolio 30 Handelspaare strich.