Datum: 17.01.2018 / 94 mal gelesen / Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten Beitrag drucken

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten eine fundierte Einschätzung der Deutschen Bundesbank zu Kryptowährungen, einschließlich ihres aktuellen Stands und möglichen Zukunftsperspektiven. Entdecken Sie dessen Vor- und Nachteile aus erster Hand und werden Sie Teil der aktuellen Diskussion!

In den letzten Wochen und Monaten mussten sich einige europäische Länder mit der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen beschäftigen. Vergangenen Montag äußerte sich auch ein Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bundesbank zu dieser Thematik.

Wie die Deutsche Bundesbank über Kryptowährungen denkt

Joachim Wuermeling ist Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank und für den Bereich IT und Finanzmärkte zuständig. Er hielt am Montag eine Rede, in welcher er ausführlich über Vor- und Nachteile von Kryptowährungen berichtete. Seiner Meinung nach habe es private Geldschöpfung schon immer gegeben. Daher handele es sich um kein völlig neues Problem. Er stellte den direkten Vergleich zur Tulpen-Manie und zur Dotcom-Blase her. Dabei unterstrich er, dass die zunehmende Krypto-Popularität jedoch deutlich stärker sei. Privates Geld habe sich in der Geschichte nicht durchgesetzt, nachdem staatliches Geld eingeführt wurde. Letztendlich entscheide der Markt über das Bestehen von Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Damit hat er Recht, denn der Markt funktioniert auf Grund von Angebot und Nachfrage. Außerdem sehe er in Innovationen dieses Bereichs grundsätzlich eine gute Entwicklung. Wuermeling findet, dass Kryptowährungen nur begrenzt als Zahlungsmittel geeignet sind. Er wies auf die hohen Transaktionskosten hin. Außerdem sei die Zahlungseffizienz technisch begrenzt. Ähnlich wie auch der bekannte Investor Warren Buffett nannte er den Bitcoin und weitere Kryptowährungen ein „rein spekulatives Asset ohne Substanzwert“. Negativ äußerte sich der Vorstandsvorsitzende auch über die Nachhaltigkeit. Miningprozesse seien energieverschwendend und würden lediglich den CO2-Ausstoß fördern. Des Weiteren sei schwer vorherzusehen, inwiefern Kryptowährungen eine Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems sein können.

Konsequenzen

Die Deutsche Bundesbank leitet aus den aktuellen Geschehnissen zunächst keine konkrete Regulierung ab. Wuermeling sagte, dass es im Bedarfsfalle jedoch genügend Möglichkeiten zu handeln gebe. Dies müsse primär auf globaler Ebene geschehen. Jeder Staat für sich, solle sich zum Ziele machen, das Gemeinwohl zu schützen und die Interessen der Einzelnen zu bewahren. Da Kryptowährungen derzeit stark im Interesse Vieler ist, geht der Vorstandsvorsitzende davon aus, dass Kryptowährungen irgendwann definitiv Teil eines Gesetzes werden, sei es bezüglich steuerlicher Themen oder auf Grund von Verbraucherschutz. Generell befürwortet die Deutsche Bundesbank technische Entwicklungen im Allgemeinen, die Blockchain Technologie mit einbegriffen. Bargeldloses Zahlen in Echtzeit werde derzeit durch „Instant Payment“ bereits ermöglicht. Dazu bedürfe es nicht unbedingt eine Kryptowährung, bemerkt Wuermeling. Insgesamt sehe er nicht, dass alle Funktionen des Geldes durch Kryptowährungen erfüllt seien. Im Euroraum seien Kryptowährungen keine Alternative als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel im Vergleich zu staatlichen Währungen. Auf Grund dessen sehe er derzeit weder Gefahr, noch Handlungsbedarf in der Kryptothematik.

FAQ zur Haltung der Deutschen Bundesbank gegenüber Kryptowährungen

Stellt die Deutsche Bundesbank Kryptowährungen in Frage?

Die Deutsche Bundesbank hat sich positiv zu Kryptowährungen geäußert und sieht in ihnen keine Gefahr für die Finanzstabilität.

Was ist die Meinung der Bundesbank zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen?

Die Bundesbank betrachtet Kryptowährungen als innovative Finanzinstrumente, warnt jedoch auch vor möglichen Risiken, wie z.B. Preisvolatilität.

Wie wird die Bundesbank in Zukunft mit Kryptowährungen umgehen?

Die Bundesbank beabsichtigt, den technologischen Fortschritt zu unterstützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Verbraucher und Investoren geschützt sind.

Welche Rolle spielt die Bundesbank in der Regulierung von Kryptowährungen?

Die Bundesbank ist Teil der breiteren Diskussion über die Regulierung von Kryptowährungen auf EU- und internationaler Ebene.

Plant die Bundesbank eine eigene Kryptowährung?

Es gibt derzeit keine Pläne, dass die Bundesbank eine eigene Kryptowährung herausgibt. Sie konzentriert sich auf die Untersuchung und das Verständnis der Technologie.

Zusammenfassung des Artikels

Die Deutsche Bundesbank befürwortet technische Weiterentwicklungen im Finanzbereich, aber hält Kryptowährungen aktuell noch für keine adäquate Alternative zu staatlichen Währungen und betont, dass es im Bedarfsfalle Regulierungsmöglichkeiten geben würde.

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