ICO Regulierung in der Schweiz problematisch

17.02.2022 20:31 551 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Die Schweizer ICO-Regulierung ist komplex und erfordert eine sorgfältige Navigation durch verschiedene Gesetze und Vorschriften.
  • Coins werden unterschiedlich reguliert, was zu Unsicherheiten bei der Einordnung und Compliance führen kann.
  • Der Mangel an internationaler Koordination kann für ICOs in der Schweiz zusätzliche regulatorische Herausforderungen mit sich bringen.

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Im Februar veröffentlichte die Swiss Financial Market Supervisory Authorithy (FINMA) der Schweiz Richtlinien für ICOs, um für ICO Initiatoren und Investoren für Klarheit zu sorgen. Die ICO Regulierung hat jedoch einen unerwünschten Nebeneffekt. 

In der veröffentlichten ICO Regulierung der FINMA geht es unter anderem auch um Anti-Geldwäsche-Maßnahmen. In Punkt 3.7 der veröffentlichten Richtlinien heißt es, dass Anti-Geldwäsche-Gesetze in der Schweiz zu Anforderungen an ICO Initiatoren. Das heißt, dass ICO Initiatoren KYC-Richtlinien über Self-Regulatory Organisations (SRO) oder über die FINMA selbst umsetzen müssen, um Käufer identifizieren zu können. In der Schweiz gibt es jedoch nur eine Handvoll solcher Unternehmen. Für gewöhnlich kostet eine KYC-Überprüfung zwischen 0,6 und 2 US-Dollar. In der Schweiz kostet eine Überprüfung bis zu 25 US-Dollar. Das ist sehr teuer.

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Das Start-up Grain äußerte sich im Februar über die ICO Regulierung. Dem Unternehmen zufolge gebe es keine spezifische ICO Regulierung, die gesetzlich legal sei. Das Unternehmen entschied sich jedoch dazu, auf Nummer sicher zu gehen. In Konsequenz dessen musste das Unternehmen knapp 200.000 US-Dollar für die Überprüfung von Kunden bezahlen. Im weltweiten Vergleich liegt das 170.000 US-Dollar über dem Durchschnitt. Um diese Kosten zu umgehen, umgehen manche Krypto Unternehmen die KYC-Überprüfung. Die ICO Regulierung ist rechtlich nicht bindend, weshalb manche ICOs sich die Kosten dafür sparen. Statt eines Unternehmens, welches die KYC-Überprüfung durchführt, nutzen sie den Login über Google und Facebook, um die Identität von Käufern zu überprüfen.

ICO Regulierung sorgt für Probleme

Solange eine ICO Regulierung nicht gesetzlich verabschiedet wird, handelt es sich nicht um eine Regulierung, sondern um Richtlinien. An Richtlinien kann man sich halten, das muss man aber nicht unbedingt. Die Richtlinien der FINMA sehen zwar vor, dass sich Krypto Start-ups von einem Unternehmen in der Schweiz KYC-Überprüfungen kaufen müssen, gleichzeitig sind sie aber sehr teuer. Um die eigene Vertrauenswürdigkeit nicht zu untergraben, hielten sich Start-ups wie Tezos, Arcblock und Mysterium dennoch an die Richtlinien.

Ebenfalls ein spannendes Thema ist Ethereum Mining.

Quellen:


Häufig gestellte Fragen zu "ICO Regulierung in der Schweiz problematisch"

Was sind die Herausforderungen der ICO Regulierung in der Schweiz?

Die Regulierung von ICOs in der Schweiz stellt eine Herausforderung dar, da sie trotz des liberalen Ansatzes des Landes in Bezug auf Blockchain-Technologie auf Probleme bei der Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Vorschriften und Verbraucherschutzgesetzen trifft.

Warum ist eine ICO Regulierung überhaupt notwendig?

Die Regulierung von ICOs ist wichtig, um Investorenschutz zu gewährleisten und Betrug zu verhindern. Sie hilft auch dabei, AML-Richtlinien (Anti-Money Laundering) zu erfüllen und die finanzielle Integrität des Landes zu schützen.

Welche Rolle spielt die FINMA bei der ICO Regulierung in der Schweiz?

Die FINMA (Schweizerische Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von ICOs. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Blockchain-Unternehmen die gesetzlichen Vorschriften einhalten.

Wie steht die Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern bezüglich ICO Regulierung da?

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat die Schweiz einen offeneren Ansatz zur Regulierung von ICOs. Allerdings stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen wie andere Länder, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Anlegern und die Einhaltung von AML-Richtlinien.

Welche Zukunftsaussichten gibt es für die ICO Regulierung in der Schweiz?

Die Zukunft der ICO-Regulierung in der Schweiz hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Entwicklung der Blockchain-Technologie, gesetzliche Änderungen und internationale Standards. Die Schweiz wird weiterhin daran arbeiten, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der Innovation fördert und gleichzeitig die Verbraucher schützt.

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Zusammenfassung des Artikels

ICO GuidelinesEther Mining Die Schweizer FINMA hat im Februar Richtlinien zur Regulierung von ICOs veröffentlicht, um Investoren Klarheit zu bieten. Die damit verbundene Vorschrift einer KYC-Überprüfung ist jedoch sehr teuer, weshalb einige Start-Ups versuchen, diese Kosten zu umgehen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich gründlich über die spezifischen Regulierungen von ICOs in der Schweiz. Die Regeln können sich von denen in anderen Ländern unterscheiden.
  2. Achten Sie auf aktuelle Nachrichten und Updates zur ICO-Regulierung in der Schweiz. Die Gesetze und Vorschriften können sich schnell ändern.
  3. Bevor Sie in ein ICO investieren, sollten Sie die Risiken und potenziellen Renditen sorgfältig abwägen. Ein professioneller Finanzberater kann dabei helfen.
  4. Speichern Sie Ihre Coins sicher in einer Wallet, um mögliche Verluste durch Betrug oder Diebstahl zu vermeiden.
  5. Beachten Sie, dass ICOs in der Schweiz trotz der problematischen Regulierung immer noch eine beliebte Methode zur Kapitalbeschaffung sind. Dies könnte sich jedoch in Zukunft ändern.