Nationen befassen sich mit Kryptos
Positive News aus Asien sorgten in der vergangenen Woche für Furore im Kryptospace. Indien und Südkorea legalisieren den Handel mit Kryptos und der Bitcoin sprang in der Folge über die wichtige 9000 USD-Marke. Aber auch in Europa setzen sich immer mehr Nationen mit der Blockchain-Technologie auseinander. Leider kommen die Meldungen zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, da das Coronavirus sämtliche Märkte beeinträchtigt. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse.
Frankreich erkennt Bitcoin als richtige Währung an
In der vergangenen Woche sorgten Meldungen aus Frankreich für Aufsehen in der Krypto-Gemeinde. Laut den Meldungen hat ein französisches Handelsgericht den Bitcoin vor wenigen Tagen als Währung im klassischen Sinne des Gesetzes anerkannt. Sollten sich die Nachrichten bestätigen, wäre dies ein großer Schritt in Richtung Adaption. Der Nachrichtensender „Les Echos“ berichtete bereits am Donnerstag von dem Gerichtsurteil. Ein Rechtsstreit zwischen der Krypto-Exchange Paymiuim und der Firma BitSpread war dem Urteil vorausgegangen.
Offenheit gegenüber Kryptowährungen in verschiedenen Ländern: Indien, Südkorea und Deutschland
Land | Pro | Contra |
---|---|---|
Indien | Bereitschaft zur Einführung eigener digitaler Währung | Entwurf von Krypto-Regulationsgesetzen könnte Nutzung beschränken |
Südkorea | Zunehmende Akzeptanz und Mainstream-Integration | Hohe Besteuerung der Krypto-Gewinne |
Deutschland | Fortschrittliche Regulierung und hohe Akzeptanz | Langsamer Fortschritt bei Krypto-Gesetzgebungen |
Bullishe News aus Asien
Indien und Südkorea legalisieren den Handel mit Krypto-Währungen. Für viele Experten stehen diese Meldungen in einer direkten Korrelationen mit der Kurs-Ralley aus der Vorwoche. Kritiker befürchten währenddessen, dass die Privatsphäre der User gefährdet werden könnte, da mehrere Börsen zukünftig ganze Klarnamen herausgeben müssen. Südkorea gilt als „krypto-bullishe“ Nation. Nach diversen SCAM´s könnte das Gesetz mit Qualitätskontrollen für mehr Sicherheit sorgen.
BaFin-Entscheidung in Deutschland
Auch in Deutschland kommt Bewegung in das Blockchain-Thema. So hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in dieser Woche neue Richtlinien zu Kryptowährungen veröffentlicht, in denen Bitcoin und andere Kryptos seit Jahresbeginn als digitale Vermögenswerte klassifiziert werden. Zudem benötigen Unternehmen zukünftig eine Lizenz, wenn sie Kryptowährungen für Dritte aufbewahren oder damit handeln. 40 Banken haben diese bereits erworben.
Bitcoin-Kurs steigt nach den News aus Asien
Inwieweit die News sich auf den Bitcoin-Kurs ausgewirkt haben, ist unklar. Jedoch sehen viele Experten eine direkte Korrelation zwischen dem steigenden Bitcoin-Kurs und dem Interesse verschiedener Nationen. Das Thema „Blockchain“ bannt sich seinen Weg in den Mainstream und viele Regierungen erkennen diesen Trend.
Drastischer Dump am Wochenende
Am Wochenende wurden die positiven News von den Negativschlagzeilen rund um das Coronavirus übertüncht und am Montag starteten die traditionellen Märkten mit Rekordverlusten in die neue Woche. Der DAX verlor dabei die gesamten Gewinne aus dem Jahr 2019 und der Ölpreis rutschte um satte 30 % nach unten. Zwischenzeitlich musste die Wall Street sogar den Handel aussetzen, während der BTC einen Tagesverlust von ca. 10 % verzeichnen musste. Die zukünftige Lage der Weltwirtschaft ist ungewiss und die Nr.1-Kryptowährung wird ihrem Ruf als „sicherer Hafen“ nicht gerecht.
Wie ist die Lage am Dienstag?
Am heutigen Dienstag sprach zunächst vieles für eine leichte Korrektur, aber diese Tendenz entpuppte sich in den vergangenen Stunden als Fehlanzeige. Der Bitcoin steht zum Zeitpunkt des Artikels bei einem Kurs von 7845 USD und entfernt sich damit immer weiter von der wichtigen 8000 USD-Grenze.
Was machen die Alts?
Die Altcoins können sich am Dienstag zumindest minimal erholen. Ethereum kämpft an der 200 USD-Marke und Ripple verteidigt einen Kurs über der 0,20 USD-Grenze. Tezos zaubert mit einem Kursanstieg von ca. 10 % die beste Performance (aus den Top 30) auf das Krypto-Parkett.
Häufig gestellte Fragen zum Blogbeitrag "Indien, Südkorea, Deutschland – Länder offener gegenüber Kryptos!"
Was macht diese Länder offen für Kryptowährungen?
Diese Länder erkennen das Potenzial der Blockchain-Technologie und der digitalen Währungen und haben begonnen, regulatorische Rahmenbedingungen und Infrastruktur für ihre Einführung und Verwendung zu schaffen.
Welche Kryptowährungen sind in diesen Ländern verbreitet?
Bitcoin und Ethereum sind in diesen Ländern am häufigsten verbreitet, aber viele andere Kryptowährungen, darunter Litecoin, Ripple und viele mehr, gewinnen ebenfalls an Beliebtheit.
Wie hat die Regierung in diesen Ländern auf Kryptowährungen reagiert?
Die Regierungen in diesen Ländern haben größtenteils positive Schritte unternommen, um Kryptowährungen zu normalisieren und zu regulieren, obwohl der genaue Ansatz von Land zu Land variiert.
Wie können Bürger in diesen Ländern Kryptowährungen erwerben?
Kryptowährungen können über verschiedene Plattformen und Börsen erworben werden, wobei viele Länder auch spezielle Geldautomaten für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen haben.
Sind Kryptowährungen in diesen Ländern gesetzlich anerkannt?
In den meisten dieser Länder sind Kryptowährungen gesetzlich anerkannt und können für viele Arten von Transaktionen verwendet werden, obwohl das rechtliche Umfeld je nach spezifischem Land variiert.