Isländische Regierung denkt über Mining-Steuer nach

13.02.2018 09:46 433 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Die isländische Regierung erwägt die Einführung einer Steuer auf das Mining von Coins, um die hohe Energieverbrauch zu kompensieren.
  • Mining-Firmen könnten durch die neue Steuer mit zusätzlichen Kosten konfrontiert werden, was die Attraktivität Islands als Mining-Standort beeinflussen könnte.
  • Die Steuereinnahmen sollen in nachhaltige Energieprojekte investiert werden, um die Umweltauswirkungen des Minings zu mildern.

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Island ist das Paradies für viele Mining-Unternehmen und private Bitcoin-Miner. Grund dafür ist eine Infrastruktur, die optimale Bedingungen für ertragreiches Mining schafft. Nun meldet sich ein Abgeordneter des isländischen Parlaments zu Wort, derzeit werde über eine Mining-Steuer diskutiert.

Diskussion über Mining-Steuer

Smári McCarthy ist Aktivist, Autor und Abgeordneter der Piratenpartei im isländischen Parlament. Privat arbeitet er für ein IT-Unternehmen und ist an der Entwicklung verschiedener Open Source Projekte beteiligt. Es ist verwunderlich, dass er derzeit eher als Kritiker von Kryptowährung und Mining-Prozessen ins Licht gerückt wird. Zu Krypto-Mining in Island spricht er sich negativ aus. Es sei nicht gut, dass das Land Tausende und Zehntausende Kilowattstunden verbrauche für etwas, was keinen echten Wert außerhalb einer Finanzspekulation habe. Über Twitter äußerte er kurz darauf jedoch auch, dass er Innovationen im Blockchain- und Kryptobereich unterstützen wolle. Ein isländischer Stromversorger schätzt für das laufende Jahr einen Stromverbrauch von etwa 100 Megawatt. Das ist mehr, als die gesamten Einwohner Islands in einem Jahr verbrauchen. Island ist für Viele Miner und Mining-Unternehmen zu einem lukrativen Standort ihres Geschäfts geworden. Das kalte Klima kühlt die Rechneranlagen und durch Geothermie und Wasserwerke kann Strom zu günstigen Preisen erworben werden, sodass für Miner gewaltige Erträge übrigbleiben. Auch wenn viele in Kryptowährungen keinen richtigen Wert sehen, bei den Prozessen eines Mining-Unternehmens handelt es sich um Wertschöpfung. Und diese muss besteuert werden. Viele Unternehmen tun dies nicht ordnungsgemäß, sodass aktuell über die Verabschiedung eines Gesetzes nachgedacht wird. McCarthy ist einer von 6 Abgeordneten der Piratenpartei im isländischen Parlament, welches insgesamt 63 Sitze umfasst. Um seine Forderung durchzusetzen, müsste er auch andere Parteien überzeugen. Es wird sich zeigen, ob künftig eine Steuer anfallen wird und ob dies die Popularität des Landes für Mining-Unternehmen beeinträchtigen wird.

FAQ: Isländische Regierung denkt über Mining-Steuer nach

Was genau ist Mining?

Mining meint in dieser Kontext das Schürfen von Kryptowährungen. Vereinfacht gesagt, stellen Miner mit ihrer Rechenkapazität Transaktionen sicher und werden dafür mit neuen Einheiten der entsprechenden Kryptowährung belohnt.

Welche Auswirkungen hat das Mining auf Island?

Durch das hohe Aktivität im Mining-Bereich, kommt es zu einem hohen Stromverbrauch, der hauptsächlich durch die erneuerbarer Energien gedeckt wird. Das stellt eine zusätzliche Belastung für die Energieinfrastruktur dar.

Wie soll die Mining-Steuer aussehen?

Bisher gibt es keine offiziellen Informationen dazu, wie die Mining-Steuer genau ausgestaltet sein soll. Es wird jedoch diskutiert, ob sie sich an dem hohen Stromverbrauch orientieren könnte.

Warum überlegt Island, eine Steuer auf Mining einzuführen?

Die geplante Mining-Steuer soll voraussichtlich die zusätzlichen Kosten decken, die durch die hohe Stromauslastung und den verstärkten Energiebedarf entstehen.

Welche Auswirkungen könnte die Mining-Steuer haben?

Eine mögliche Folge könnte z.B. sein, dass die Mining-Tätigkeit in Island weniger attraktiv wird und einige Anbieter in Länder mit niedrigeren Steuern abwandern könnten. Außerdem könnte sie einen Anreiz für technische Innovationen bieten, um effizienter zu minen.

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Zusammenfassung des Artikels

Island hat sich als ein lukratives Ziel für Mining-Unternehmen etabliert und Abgeordnete des isländischen Parlaments diskutieren über die Einführung einer Mining-Steuer.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Versuche, die Auswirkungen einer Mining-Steuer auf die Rentabilität des Minings zu verstehen. Ein höherer Steuersatz könnte das Mining in Island weniger profitabel machen.
  2. Behalte die politische Landschaft in Island im Auge. Änderungen in der Regierungspolitik könnten sich auf die Mining-Steuer auswirken.
  3. Wenn du in Island minen möchtest, berechne die potenziellen Kosten einer Mining-Steuer in deine Finanzplanung ein.
  4. Informiere dich über alternative Standorte für das Mining. Andere Länder könnten günstigere steuerliche Bedingungen bieten.
  5. Erwäge, in erneuerbare Energien zu investieren, wenn du in Island minen möchtest. Island ist bekannt für seine reichhaltigen geothermischen Ressourcen, die das Mining umweltfreundlicher machen könnten.