Kryptos gehen auf Talfahrt

26.02.2020 18:58 385 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Marktvolatilität und regulatorische Unsicherheiten führen oft zu Preisschwankungen bei Coins.
  • Investoren könnten aufgrund von Nachrichten über Sicherheitsbedenken oder technische Probleme ihre Coins verkaufen.
  • Das Sinken von Coin-Werten kann zu einer Kettenreaktion führen, bei der mehr Anleger ihre Positionen liquidieren.

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Bitcoin bei 9000 USD

Der Abwärtstrend der Vortage setzt sich auch am Mittwoch fort. Nachdem der Bitcoin den wichtigen Supportbereich bei 9400 USD aufgeben musste, kannte der Kurs nur noch eine Richtung. In den nächsten Stunden wird sich zeigen, ob die Bären den Ton weiter angeben. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Marktlage und die möglichen Auslöser für den Dump.

Hält die Unterstützung?

Der Bitcoin steht zum Zeitpunkt des Artikels bei einem Kurs von 9017 USD und Anleger beobachten mit Spannung, ob der Unterstützungsbereich bei 9000 USD hält. Ein Blick in die Orderbücher lässt erahnen, dass ein Pullback unter die 9000 USD-Grenze kurz bevor steht. Somit würde die Nr.1-Kryptowährung erneut auf ein Level aus dem Januar zurückfallen. Das hohe 24 Stunden-Volumen von knappen 45 Mrd. USD verdeutlicht die angespannte Stimmung. Zudem erreicht der Bitcoin Dominanz Index nach langer Zeit wieder einen Wert von 65 %. Der Fokus der Investoren liegt eindeutig auf dem digitalen Gold.

Auswirkungen der Talfahrt von Kryptowährungen

Pro Contra
Chance, günstiger einzusteigen Risiko eines größeren Verlusts
Regulierungsmaßnahmen könnten Klarheit schaffen Panikverkauf könnte den Preis weiter senken
Möglicherweise temporäre Marktkorrektur Vertrauen in Kryptowährungen könnte sinken

Altcoins brechen ein

Altcoins brechen ein

Die Altcoins erwischt es am Mittwoch noch schlimmer als den BTC. Ethereum rauscht mit einem Kursverlust von satten 11 % auf einen Wert von 224 USD und verliert dabei wichtige Marktanteile. Die Bitcoin Forks Bitcoin SV (- 14 %) und Litecoin (-14 %) fallen hinter Tether zurück und Ethereum Classic verzeichnet mit einem Kursrutsch von knappen 18 % die schlechteste Bilanz in den Top 20. Wir beobachten in diesen Stunden ein regelrechtes „Altcoin Blutbad“, bei dem die Volatiltät ihr unschönes Gesicht zeigt. Zudem wird durch die momentane Talfahrt klar, wie abhängig die alternativen Assets sind. Die Kursverluste sind ein Multiplikator des Bitcoin Dumps.

Gesamtmarktkapitalisierung sinkt

Die Gesamtmarktkapitalisierung sinkt am Mittwoch auf einen Wert von ca. 252 Mrd. USD. Unsichere Investoren ziehen ihr Kapital aus dem Krypto-Markt und der Hype der vergangenen Wochen verblasst allmählich im Schatten der enormen Abverkäufe. Doch welche Gründe stecken hinter dem Crash?

Coronavirus als Auslöser?

Coronavirus als Auslöser?

Das Coronavirus breitet sich in Europa, Nordamerika und anderen Kontinenten aus, während viele Städte in China einen absoluten Ausnahmezustand erreichen. Weltweit wurde der Erreger bereits in über 80000 Fällen diagnostiziert und die Zahlen der Todesopfer steigen. Die traditionellen Märkte reagieren währenddessen mit heftigen Downtrends auf die Nachrichten. Der Down Jones Industrial erreichte in dieser Woche ein 2-Jahres-Tief, der DAX einen neuen Jahrestiefstand und der S&P 500 büßte gestern satte 3,4 % ein.

Bitcoin doch kein „sicherer Hafen“?

Am 25. Januar starteten in China die Feierlichkeiten zu dem „Jahr der Metallratte“, während Corona-Meldungen aus Wuhan für Unruhen sorgten. In der Folge stieg der Bitcoin-Preis und die traditionellen Märkte fielen. Viele Fachleute interpretierten daraus eine direkte Korrelation zwischen dem Bitcoin-Preis und den Meldungen rund um Covid-19. In der Tat ließen sich Vorteile des Bitcoins feststellen, als die chinesische Regierung Bargeld im Wert von mehreren Milliarden Yuan unter Quarantäne stellten. Allerdings setzen asiatische Nationen schon länger auf bargeldloses Bezahlen, eine direkte Auswirkung auf den Bitcoin-Kurs lässt sich demnach nur vermuten. Der aktuelle Dump legt hingegen die Vermutung nahe, dass sich der Krypto-Markt von den traditionellen Märkten beeinflussen lässt.


Häufig gestellte Fragen zum Thema "Kryptos gehen auf Talfahrt"

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Warum gehen Kryptowährungen auf Talfahrt?

Kryptowährungen können auf Talfahrt gehen, wenn negative Neuigkeiten die Marktstimmung beeinflussen oder wenn große Händler ("Wale") ihre Positionen verkaufen.

Was sind die Risiken beim Handel mit Kryptowährungen?

Die Risiken beinhalten hohe Volatilität, mangelnde Regulierung, Risiko von Hacking und Diebstahl sowie Liquiditätsprobleme.

Was sollte man bei einer Talfahrt von Kryptowährungen tun?

Es ist wichtig, nicht panisch zu reagieren. Analysiere die Situation, überlege dir, ob du langfristig oder kurzfristig investieren willst und handle entsprechend deiner Strategie.

Wie kann ich mich vor Verlusten schützen?

Diversifiziere dein Portfolio, setze Stop-Loss-Orders, investiere nur, was du bereit bist zu verlieren und bleibe auf dem Laufenden über Marktgeschehnisse.

Werden sich Kryptos erholen?

Marktschwankungen sind normal und obwohl niemand den Markt perfekt vorhersagen kann, haben Kryptowährungen in der Vergangenheit nach ähnlichen Talfahrten eine Erholung gezeigt.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Kurs des Bitcoin fällt auf ein Rekordhoch und auch die Altcoins bewegen sich auf Minuswerte. Der Rückgang ist laut Experten mit der Ausbreitung des Coronavirus auf der Welt verbunden, woraus eine direkte Korrelation zwischen den traditionellen und den Kryptomärkten hergestellt werden kann.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Behalte immer einen kühlen Kopf, auch wenn die Kurse fallen. Panikverkäufe führen oft zu Verlusten.
  2. Informiere dich über die Gründe des Kursverfalls. Ist es eine generelle Marktschwäche oder sind spezifische Coins betroffen?
  3. Überlege, ob es sinnvoll ist, in Coins zu investieren, die gerade günstig sind. Ein Kursverfall kann auch eine Kaufgelegenheit sein.
  4. Achte auf deine Wallets. Ein starker Kursverfall kann ein Zeichen für einen bevorstehenden Hack oder andere Probleme sein.
  5. Überprüfe deine Investment-Strategie. Wenn du langfristig in Kryptowährungen investieren willst, solltest du Kursverfälle einplanen.