Kryptowährungen in Simbabwe von Zentralbank gebannt

Datum: 14.05.2018 / 45 mal gelesen
Die Reserve Bank of Zimbabwe bannte am 11. Mai alle Kryptowährungen in Simbabwe. Das betrifft alle finanziellen Institute im Land.  Wenn eine Zentralbank Kryptowährungen verbannt, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass Kryptowährungen im jeweiligen Land vollständig verboten sind. Eine Zentralbank übernimmt nicht die Funktion der Legislative. Dennoch haben Zentralbanken einen Wirkungsbereich. Die Zentralbank von Simbabwe nutzte diesen Wirkungsbereich, um das "Circular to Banking Institutions No. 2/2018: Virtual Currencies" herum zu schicken. In diesem Rundschreiben fordert die Zentralbank alle finanziellen Institutionen dazu auf, die Nutzung, den Handel, den Besitz oder die Transaktion einer Kryptowährung einzustellen. Weiterhin dürfen sie Akteuren, die einen Umgang mit Kryptowährungen pflegen, keinen Service mehr anbieten. Das beinhaltet die Abwicklung von Transaktionen beim Kauf von Kryptowährungen oder die Bereitstellung eines Kontos. Hinzu kommt, dass bestehende Beziehungen mit Krypto-Börsen in Simbabwe innerhalb von 60 Tagen eingestellt werden sollen. Der Countdown für diesen Zeitraum läuft bereits seit der Veröffentlichung des Rundschreibens. Der Bann der Zentralbank bezieht sich außerdem auch auf Darlehen, die gegen Kryptowährungen ausgestellt werden, die Eröffnung von Bankkonten für Krypto-Börsen und den Verkauf von Kryptowährungen von Krypto-Börsen über diese Bankkonten. Krypto-Börsen aus Simbabwe, die von diesem Bann betroffen sind, sind unter anderem Bitfinance, Styx24 und Golix.

Kryptowährungen in Simbabwe ein Dorn im Auge?

Trotz des Banns der Reserve Bank of Zimbabwe ist die Nachfrage nach Kryptowährungen in Simbabwe ungebrochen. Einem Sprecher von Golix sagte dazu, dass die Bürger des Landes keine internationalen Transaktionen über traditionelle Banken durchführen können. Um trotzdem Überweisungen ins Ausland tätigen zu können, verwenden sie Kryptowährungen. Bitcoins seien eine gute Alternativen zur eigenen Landeswährung, um Güter über den Online-Handel zu erwerben oder Fahrzeuge internationaler Anbieter anmieten zu können. In Simbabwe findet seit einiger Zeit eine Inflation statt, was die Liquidität der Staatsbürger gegen null tendieren lässt. Vor diesem Hintergrund erscheint es ironisch, dass die Zentralbank erneut vor den Risiken im Umgang mit Kryptowährungen warnt.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Reserve Bank of Zimbabwe verbot am 11. Mai alle finanziellen Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Weiterhin wurden alle Finanzinstitutionen aufgefordert, jegliche Art von Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen innerhalb eines Zeitrahmens von 60 Tagen einzustellen.

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