Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Hier bekommen Sie einen tiefgründigen Einblick in Japans Kryptomarkt und die Folgen des größten Krypto-Hacks der Geschichte. Sie erfahren, warum der CEO von Monex, trotz kürzlichem Kauf einer Kryptobörse, strengere Regulierungen befürwortet und welche Auswirkungen das auf den Markt haben könnte. Es wird Ihnen helfen, ein umfassendes Verständnis für die sich verändernde Situation und mögliche zukünftige Entwicklungen in der Kryptolandschaft zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis:
Monex kauf Coincheck
Die japanische Kryptobörse Coincheck war im vergangenen Monat wegen eines Hackerangriffs und mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in die Schlagzeilen gelangt. Der Börse wurden Coins der Kryptowährung NEM in Höhe von 530 Millionen USD entwendet. So sehr sich der CEO der Börse auch für seine Fahrlässigkeit entschuldigte, es bedeutete das Aus für Coincheck. Dass das Unternehmen Monex Group Inc. Coincheck kaufte, schien für die Beteiligten die beste Lösung zu sein. Nach dem größten Krypto-Hack der Geschichte verschärfte die japanische Finanzaufsichtsbehörde bereits die Regulierungen für Kryptobörsen. Sie forderten die Börsen auf, Parameter zur Datensicherheit zu entwickeln und in ihre Sicherheitssysteme zu integrieren. Einige Börsen verließen auf diese Anforderungen hin das Land.Kryptowährungen in Japan
Japan gehörte bis dato zu den krypto-freundlichsten Ländern weltweit. Im Jahr 2017 wurden monatlich rund 97 Milliarden USD in Form von Kryptowährungen gehandelt. Ein Bericht vom 20. April zeigt, dass derzeit rund 50% aller globalen Bitcoin-Transaktionen durch Yen getätigt werden. Dennoch sind einige Regulierungen auch in Japan angekommen. Zum einen wurden ICO Richtlinien veröffentlicht, zum anderen wurden nach dem Coincheck Raub die Sicherheitsbestimmungen für japanische Kryptobörsen deutlich verschärft. Oki Matsumoto, CEO von Monex, berichtete in diesem Zusammenhang der Nachrichtenagentur Reuters, dass er es für den „common sense“, also für gesunden Menschenverstand, halte, dass Regulierungen in Japan strikter sein sollten. Diese Aussage tätigte er, obwohl er vor Kurzem Coincheck akquiriert hatte. Ihn scheinen Regulierungen wenig in seinem operativen Geschäft einzuschränken. Er selbst ist großer Krypto-Fan und hatte vor der Akquirierung einen Account bei Coincheck. Matsumoto denkt, dass die meisten Kryptobörsen mittlerweile wie eine Bank agieren. Neben anbieten einer Handelsplattform bieten die meisten Kryptobörsen auch „custodial services“ an. Also Services für ein Depot. In diesem Kontext findet er Regulierungen durchaus angebracht.Häufig gestellte Fragen zu "Monex: Japan sollte strengere Regulierungen haben"
Warum fordert Monex strengere Regulierung in Japan?
Monex argumentiert, dass strengere Regulierungen für mehr Stabilität in der Finanzbranche sorgen würden und das Anlegervertrauen stärken könnten.
Was sind die Hauptgründe für Monex's Position?
Monex sieht die Risiken von Geldwäsche und Marktmanipulation in einem weniger regulierten Umfeld als sehr hoch an.
Welche Regulierungen schlägt Monex vor?
Monex schlägt strengere Vorschriften in Bezug auf Sicherheit, Transparenz und Verantwortlichkeit vor.
Wie könnte Japans Wirtschaft von strengeren Regulierungen profitieren?
Mit strengeren Regulierungen könnte Japan sich als sicherer Hafen für Anleger positionieren, was zu mehr ausländischen Investitionen führen könnte.
Gibt es Kritik an Monex's Forderungen?
Ja, einige Kritiker argumentieren, dass zu strenge Regulierungen Innovationen behindern und die Wettbewerbsfähigkeit von Japans Finanzsektor schwächen könnten.