Nach dem Hackerangriff: Krypto-Börse Coincheck plant Rückkehr zum normalen Geschäft

Datum: 16.02.2018 / 107 mal gelesen / Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten Beitrag drucken

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Erfahren Sie im Detail, wie Coincheck, eine der größten Krypto-Börsen, nach einem riesigen Hackerangriff vorhat, das Vertrauen ihrer Nutzer wiederzugewinnen und sein normales Geschäft wieder aufzunehmen. Unser Artikel liefert Ihnen auch wertvolle Einblicke in die Schlüssellektionen zur Sicherheit und zum Risikomanagement im Umgang mit Kryptowährungen.

Rund drei Wochen ist es her, dass sich Wakata Kouchi Yoshihiro peinlich berührt zu dem Hackerangriff auf seine Krypto-Börse Coincheck äußerte. Hacker erbeuteten NEM Coins im Wert von 58 Milliarden Yen, was rund 544 Millionen USD entspricht. Unter Anderem waren Mängel am Sicherheitssystem der Börse festgestellt worden. Sprecher der Börse äußerten sich nun in einer Pressemitteilung über die Rückkehr von Coincheck zum normalen Geschäft.

Hackerangriff auf Coincheck

Der Raub von NEM Coins im Wert von 544 Millionen USD wird als größter der Kryptogeschichte bezeichnet. Offenbar wurde die Kryptowährung nicht ausreichend in einem Hot Wallet verwahrt, was es einem Hacker möglich machte, alle Coins in einer einzigen Transaktion zu stehlen. CEO Yoshihiro zeigte sich kurz darauf betroffen und entschuldigte sich bei allen Betroffenen. Jeder Einzelne werde entsprechend entschädigt.

Rückkehr zum normalen Geschäft

Vor wenigen Tagen verfasste Coincheck eine erneute Mitteilung an die Japanese Financial Services Agency. In dieser werden vier sofortige Änderungen des operativen Geschäfts aufgezählt. Zum einen werde der Raub weiterhin nachverfolgt, in der Hoffnung, den Dieb ausfindig zu machen. Coincheck wolle weiterhin seinen Kunden den bestmöglichen Dienst liefern, ganz ungeachtet von den jüngsten Ereignissen. Des Weiteren wurde betont, dass das bestehende Sicherheitssystem gegen Risiken aufgerüstet werde. Für die Zukunft sei ein umfassender Ausbau des Risikomanagements in Planung. Nutzer der Krypto-Börse zeigen sich misstrauisch. Am 13. Februar wurde gemeldet, dass Händler Kapital in Höhe von 40.1 Milliarden Yen, 376 Millionen USD, aus Geschäften der Börse zurückgezogen haben. Coinchecks COO Yusuke Otsuka zeigt sich verständnisvoll. Es sei kein Problem, die Nutzer auszubezahlen. Coincheck wolle alle 260.000 betroffenen Nutzer entschädigen. Die Haltung der Geschäftsführung ist durchweg optimistisch, dennoch wurde aktuell noch nicht bestätigt, ob die Börse über genug Kapital verfüge, um alle Rückzahlungen und Auszahlungen bewältigen zu können. Es bleibt abzuwarten wie es mit der japanischen Krypto-Börse weitergehen wird.

Häufig gestellte Fragen zum Thema "Nach dem Hackerangriff: Krypto-Börse Coincheck plant Rückkehr zum normalen Geschäft"

Was ist Coincheck?

Coincheck ist eine Krypto-Börse, ein Ort, an dem Menschen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum kaufen und verkaufen können.

Was war der Hackerangriff auf Coincheck?

Im Januar 2018 wurde Coincheck Ziel eines Hackerangriffs, bei dem Kryptowährungen im Wert von etwa 530 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Es war der größte Diebstahl von Kryptowährungen in der Geschichte.

Wie plant Coincheck die Rückkehr zum normalen Geschäft?

Nach dem Hackerangriff verbesserte Coincheck seine Sicherheitsmaßnahmen und -strukturen. Darüber hinaus begann das Unternehmen mit der Auszahlung von Entschädigungen an die Kunden, die durch den Vorfall Verluste erlitten hatten, um Vertrauen wiederherzustellen.

Was können Unternehmen von Coinchecks Erfahrungen lernen?

Die wichtigste Lehre aus Coinchecks Erfahrung ist die Wichtigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Angriffe. Darüber hinaus ist die transparente Kommunikation mit den Kunden und eine faire Entschädigung bei Verlusten von essenzieller Bedeutung, um das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.

Wie sicher ist der Handel mit Kryptowährungen?

Während Kryptowährungen viele Vorteile bieten, sind sie auch ein beliebtes Ziel für Hacker. Es ist daher wichtig, beim Handel mit Kryptowährungen stets auf hohe Sicherheitsstandards zu achten, wie sie von seriösen Börsen angeboten werden.

Zusammenfassung des Artikels

Nach einem Hackerangriff auf die japanische Krypto-Börse Coincheck im Januar äußerte sich ihr CEO peinlich berührt und versprach Entschädigungen für die betroffenen Nutzer. Coincheck hat nun eine Pressemitteilung herausgegeben, in der die Rückkehr zum normalen Geschäft angekündigt wird und vier sofortige Änderungen des operativen Geschäfts zur Aufrüstung der Sicherheit vorgestellt werden. Nutzer ziehen jedoch wieder Geld ab, sodass es abzuwarten bleibt, ob Coincheck die Entschädigungen bewältigen kann.

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