Nordkorea: Diebstahl von Kryptowährungen, eine ehemalige NSA-Beamtin packt aus

06.03.2018 155 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Dieser Artikel gibt Ihnen einen tieferen Einblick in die Rolle von Kryptowährungen im geopolitischen Kontext. Er zeigt auf, wie Nationen wie Nordkorea diese Technologie nutzen könnten, um Wirtschaftssanktionen zu umgehen und Staatsprojekte zu finanzieren. Um Ihren Wissensschatz zu diesen Themen zu erweitern und eine informierte Meinung zu aktuellen Debatten zu bilden, sollten Sie den gesamten Artikel durchlesen.

Im letzten Jahr gerieten mehrere Straftaten an die Öffentlichkeit, bei denen Hacker aus Nordkorea vor allem Bitcoin von südkoreanischen Krypto-Börsen geklaut haben sollen. Insgesamt handelte es sich um Währungen in Höhe von 200 Millionen USD. Einige vermuteten, dass Nordkorea mit dem Geld Wirtschaftssanktionen des Westens ausgeglichen und das Atomprogramm finanziert hatten. Vor Kurzem äußerte sich eine NSA-Beamtin über die Geschehnisse.

Nordkorea

Der asiatische Markt, aber vor allem Südkorea und China, ist einer der größten Handelsplätze für Kryptowährungen weltweit. Nirgends ist es so leicht, große Mengen an Kryptowährungen zu handeln. So ist es nicht verwunderlich, dass im letzten Jahr einige Diebstahlserien von nordkoreanischen Hackern an die Öffentlichkeit gelangten. Für isolierte Regime wie Nordkorea sind Kryptowährungen eine Möglichkeit, anonym größere Mengen handeln zu können. Über all diese Zusammenhänge berichtete Pricilla Moriuchi, eine ehemalige NSA-Beamtin, dem amerikanischen Magazin Vox. Sie berichtete, dass das nordkoreanische Regime veranlasst hatte, Kryptowährungen von südkoreanischen Krypto-Börsen zu stehlen. Im Zuge dessen waren verschiedene Hacking-Fälle aufgedeckt worden. Insgesamt sollen 11.000 Bitcoins erbeutet worden sein, was zwischenzeitig einen Wert von fast 200 Millionen USD bedeutete. Moriuchi glaubt, dass mit diesem Geld zum einen das Atomprogramm finanziert und zum anderen Wirtschaftssanktionen beglichen worden seien. Dennoch unterstreicht sie, dass eine solche Summe natürlich nicht ausreiche, um das Atomprogramm, was die USA und deren Verbündete bedrohen soll, vollständig zu finanzieren. Auch die Wirtschaftssanktionen des Westens seien in Summe höher als die Summe der gestohlenen Währungen. Zurzeit wird kontrovers darüber diskutiert, ob Kryptowährungen ein Mittel für Regimes wie in Nordkorea sein könnten, um politisch Druck ausüben zu können. Fest steht, dass der Krypto-Markt eine Möglichkeit ist, um große Mengen Geld zu handeln. Aber so, wie Moriuchi auch äußert, reichen diese Mengen bei Weitem nicht aus, um Projekte wie beispielsweise das Atomprogramm vollständig zu finanzieren.

Häufig gestellte Fragen zu "Nordkorea: Diebstahl von Kryptowährungen, eine ehemalige NSA-Beamtin packt aus"

Warum hat Nordkorea Interesse an Kryptowährungen?

Nordkorea hat unter anderem deshalb Interesse an Kryptowährungen, um finanzielle Sanktionen zu umgehen. Darüber hinaus ermöglicht die Anonymität der Blockchain-Technologie es, unerkannt Geld zu transferieren.

Wie gehen nordkoreanische Hacker vor?

Nordkoreanische Hacker sind bekannt dafür, hochspezialisierte Angriffe auf Devisenbörsen durchzuführen, um Kryptowährungen zu stehlen. Oft setzen sie dabei auf Phishing-Angriffe und gezielte Malware.

Sind Kryptowährungen sicher vor Diebstahl?

Obwohl Kryptowährungen von Natur aus sicher sind, können sie durch Hacking, schlechte Sicherheitspraktiken oder Malware bedroht sein. Es ist wichtig, die Sicherheitsempfehlungen der jeweiligen Plattform zu befolgen.

Was sagt die ehemalige NSA-Beamtin über die Aktivitäten Nordkoreas?

Die ehemalige NSA-Beamtin geht davon aus, dass Nordkorea einen spezialisierten Hacker-Verband unterhält, der auf den Diebstahl von Kryptowährungen abzielt, um Sanktionen zu umgehen und die nationale Wirtschaft zu stützen.

Können Diebstähle von Kryptowährungen zurückverfolgt werden?

Obwohl Transaktionen mit Kryptowährungen anonym sein können, sind sie oft bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Experten können jedoch häufig die Herkunft von Transaktionen aufdecken, insbesondere bei komplexen Hacking-Fällen.

Zusammenfassung des Artikels

Im letzten Jahr wurden mehrere Diebstahlserien von nordkoreanischen Hackern an die Öffentlichkeit gebracht, bei denen Kryptowährungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar erbeutet werden sollen. Vor Kurzem äußerte sich eine NSABeamtin darüber und vermutete, dass das nordkoreanische Regime das Geld zum einen zur Finanzierung des Atomprogramms verwendet haben könnte und zum anderen Wirtschaftssanktionen ausgeglichen haben könnte.


Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich über die Sicherheitsvorkehrungen deiner Wallet. In Anbetracht der zunehmenden Diebstähle von Kryptowährungen ist es wichtig, dass du die Sicherheit deiner Wallets regelmäßig überprüfst und aktualisierst.
  2. Verwende starke und einzigartige Passwörter für deine Wallets und ändere diese regelmäßig. Ein starkes Passwort kann helfen, deine Coins vor Diebstahl zu schützen.
  3. Halte dich über die neuesten Methoden zur Absicherung von Kryptowährungen auf dem Laufenden. Da Hacker ständig neue Wege finden, um an Coins zu gelangen, ist es wichtig, dass du stets auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnologien bist.
  4. Sei vorsichtig mit Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Viele Betrüger nutzen die Gier der Menschen aus, um sie dazu zu bringen, ihre Coins freiwillig zu übergeben. Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
  5. Vertraue niemandem blind. Selbst wenn eine Person behauptet, eine Autorität auf dem Gebiet der Kryptowährungen zu sein, solltest du ihre Ratschläge immer kritisch hinterfragen und selbst recherchieren.