Panik an den traditionellen Märkten zieht Bitcoin nach unten

Datum: 12.06.2020 / 155 mal gelesen

Dow Jones und Co. mit herben Verlusten

Ein Blick auf den Dow Jones Industrial Average verdeutlicht die Angst vor einer zweiten Coronavirus-Welle. Nachdem die Fed-Notenbank eine lange Nullzinsphase prognostizierte, krachte es an den großen Aktienmärkten. Am Abend steht ein Verlust von 6,21 % zu Buche. Zuvor musste der DAX mit einem Tagesminus von 4,47 % unter der wichtigen 12000 Punkte-Marke schließen. Die wirtschaftliche Erholung kann sehr schleppend verlaufen. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Folgen.

Kryptos dumpen

Nach dem dritten Bitcoin Halving Event konnten wir eine Abkapselung der Nr. 1-Kryptowährung beobachten. Dabei kletterte der Marktprimus über die magische 10000 USD-Grenze und pulverisierte mehrere Widerstände im Vorbeigehen. Jedoch zeigt der aktuelle Kurseinbruch, wie abhängig der BTC von den großen Aktienindizes ist. Nach der Fed-Sitzung reagierten die Kryptowährungen hochvolatil.

Bitcoin-Kurs aktuell

Zum Zeitpunkt des Artikels steht BTC bei einem Kurs von 9320 USD, was einem Kursrutsch von 5,40 % entspricht. Aus der bullishen Perspektive befinden sich die nächsten Hürden nun bei 9400 USD und 9600 USD. Nach unten bildet die Trendlinie bei 9300 USD den aktuellen Supportbereich. Am Donnerstag liegt das Handelsvolumen bei einem „normalen“ Wert von knappen 30 Mrd. USD.

Langfristige Vorteile für Kryptowährungen

Der ernüchternde Konjunkturausblick könnte Investoren langfristig in alternative Assets treiben. Immer wieder attestieren Fachleute dem Bitcoin goldähnliche Eigenschaften. Durch die niedrige Inflationsrate, das limitierte Vorkommen und die schnelle Transaktionsgeschwindigkeit empfiehlt sich die Digitalwährung als krisensicherer Store of Value. Die Statistiken über Futures-Kontrakte spiegeln zudem das enorme Interesse der Investoren wider. Egal, ob Staking, Lending oder Mining: Das Krypto-Space strotzt nur so vor interessanten Einkommensoptionen. Gut möglich, dass viele Anleger in den kommenden Jahren ihr Kapital verschieben.

Darum ist die Volatilität so wichtig

Immer wieder fällt der Begriff der „Volatilität“ in einem direkten Zusammenhang mit Kryptowährungen. Volatilität leitet sich von dem lateinischen Wort „volatilis“ ab und bedeutet so viel wie „fliegend“ oder „flüchtig“. Der Begriff bezeichnet in der Wirtschaft die Standardabweichung der Veränderungen und dient oft als Werkzeug, um das Risikomaß zu bestimmen. In der Kryptowelt liefert die Volatilität als wichtiges Hilfsmaß, um zu sehen, wie sich der Wert eines Assets in einer bestimmten Zeit verändert. Dabei unterscheidet man in der Theorie zwischen der absoluten Veränderung, der relativen Veränderung und der logarithmischen Veränderung. Alle drei Methoden werden je nach Sachverhalt benutzt.

Das Problem mit der Volatilität

Als die Corona-Krise die traditionellen Märkte im März in den Abgrund stürzte, legte sich die Volatilität wie ein Hebel auf die Kryptos. Im Eiltempo rasselte der Bitcoin unter die 5000 USD-Marke. Im Gegenzug wirkte sich die hohe Volatilität kurze Zeit später positiv auf den BTC-Chart aus. Kaum ein anderes Asset konnte sich so schnell von den Folgen der Coronavirus-Pandemie erholen.

Ein Blick auf die Altcoins

Momentan liegt der BTC Dominanz Index bei einem Wert von 64,9 %. Sämtlich Altcoins teilen sich demnach einen Marktanteil von ca. 93 Mrd. USD, während der Bitcoin seit Monaten den Ton angibt. Am Donnerstag folgen die meisten alternativen Assets dem Bitcoin ebenfalls auf Schritt und Tritt. VeChain (+11,32 %) und DigiByte (+11,10 %) können sich aus den Fängen des First Movers befreien und eigenständige Kursausbrüche verzeichnen.

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Zusammenfassung des Artikels

Es kam vor allem an den großen Aktienmärkten zu schweren Verlusten nach einer Prognose der Fed, und auch der Kryptomarkt reagiert darauf höchst volatil. Investoren blicken auf einfache und sichere Einkommensoptionen, da sich die wirtschaftliche Erholung schwierig gestalten kann.

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