Sammelklage gegen Verbot von Krypto Werbung auf Google, Twitter & Co.

28.03.2018 23:24 771 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Die Sammelklage richtet sich gegen die großen Tech-Unternehmen wegen der pauschalen Unterbindung von Werbung für Coins und ICOs.
  • Die Kläger argumentieren, dass das Verbot ihre Geschäfte schädigt und gegen die Wettbewerbsfreiheit verstößt.
  • Das Verbot betrifft nicht nur Werbung, sondern auch die Präsenz von Coin-Unternehmen auf diesen Plattformen, was deren Reichweite einschränkt.

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Für Mai 2018 kündigten mehrere Blockchain-Vereinigungen aus Russland, China und Südkorea in einer Sammelklage rechtlich gegen das Verbot von Krypto Werbung auf Google, Twitter, Facebook und Yandex vorgehen.  Die Klage wird von der Eurasian Blockchain Association (EBA), einem Verbund der Russian Cryptocurrency and Blockchain Association (RACIB), der südkoreanischen Kore Venture Business Association (KOVA) und der Chinese Association of Cryptocurrency Investors (LBTC) eingereicht. Die EBA wurde speziell zu diesem Zweck gegründet. Die Organisationen fanden sich auf der BlockchainRF 2018 in Moskau ein. Die Veranstaltung findet zwischen dem 27 und dem 28. März statt. Die EBA wird gegen das Verbot von Krypto Werbung auf den Plattformen Facebook, Twitter, Google und der russischen Suchmaschine Yandex vor einem US-amerikanischen Gericht vorgehen. Der Präsident der RACIB, Yuri Pripachkin, sagte, dass über den Gerichtsprozess mögliche Kartell-Absprachen aufgedeckt werden könnten. Der EBA zufolge haben sich die vier Unternehmen zusammengeschlossen und sich dazu verschworen, den Krypto-Markt zu manipulieren. Die "simultanen" Verbote hätten zu massiven Kurssenkungen auf dem Krypto-Markt geführt. Während Facebook und Twitter das Verbot bereits durchsetzten, sieht Google ein entsprechendes Verbot für den kommenden Juni vor. Auch die Snapchat-Plattform setzte ein Verbot von Werbung für ICOs bereits durch. Wo genau der Gerichtsprozess stattfinden wird, ist noch nicht klar. Pripachkin zufolge werden das die Anwälte der EBA noch klären. Es sei möglich die Unternehmen im eigenen Staat zu verklagen.

Verbote, um den Markt zu manipulieren?

Das Verbot von Werbung für Kryptowährungen und ICOs richtet sich in erster Linie gegen Betrüger und soll dem Schutz von Investoren dienen. Twitter wird beispielsweise Werbung von seriösen Anbietern weiterhin erlauben. Das schließt die Werbung für ICOs und andere Token-Verkäufe aus. Unternehmen, die an etablierten Börsen gelistet sind, dürfen jedoch weiterhin Werbung auf Twitter schalten. Die EBA wird für die Sammelklage einen eigenen Fonds einrichten, der durch Spenden unterstützt werden kann. Wie auch immer das Urteil über das Verbot von Krypto Werbung lauten wird, es wird den Krypto-Markt verändern. Quelle:

Häufig gestellte Fragen zum Thema: Sammelklage gegen Verbot von Krypto Werbung auf Google, Twitter & Co.

Was ist das Verbot von Krypto-Werbung auf Google, Twitter & Co.?

Das Verbot von Kryptowährungswerbung ist eine Richtlinie, die von den großen Technologieunternehmen wie Google, Twitter und anderen eingeführt wurde. Sie verbieten jegliche Werbung, die mit Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) zu tun hat.

Warum wurde das Verbot eingeführt?

Die Unternehmen argumentieren, dass es zum Schutz der Nutzer vor Irreführung und Betrug durch unregulierte Finanzschemata dient, die mit diesen Anzeigen verbunden sein könnten.

Was bedeutet die Sammelklage im Kontext dieses Verbots?

Die Sammelklage bezieht sich auf die rechtliche Vorgehensweise von verschiedenen Unternehmen und Einzelpersonen aus der Krypto-Branche, die gegen dieses Verbot vorgehen und eine Aufhebung desselben fordern.

Wie sind die Aussichten für die Sammelklage?

Die juristischen Prüfungen sind noch im Gange. Es ist unklar, wie das Gericht letztlich entscheiden wird. Dennoch repräsentiert die Sammelklage einen markanten Widerspruch gegen die aktuellen Regulierungen des Online-Werbebereichs.

Wie kann die Sammelklage die Krypto-Industrie beeinflussen?

Falls das Verbot aufgehoben wird, könnte dies zu einem erhöhten Wachstum und Akzeptanz von Kryptowährungen führen. Die Möglichkeit, wieder auf großen Plattformen zu werben, könnte die Sichtbarkeit und das Verständnis von Kryptowährungen bei der breiten Masse deutlich steigern.

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Zusammenfassung des Artikels

Mai 2018 haben mehrere BlockchainVereinigungen aus Russland, China und Südkorea angekündigt, rechtlich gegen das Verbot von Krypto Werbung auf Google, Twitter, Facebook und Yandex vorzugehen. Die Verbände, die sich auf der BlockchainRF 2018 in Moskau versammelt haben, planen einen Gerichtsprozess in den USA, um mögliche Absprachen aufzudecken.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich über die aktuellen Regulierungen in Bezug auf Krypto-Werbung auf verschiedenen Plattformen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
  2. Betrachten Sie alternative Werbeplattformen oder -methoden, die Krypto-Werbung erlauben.
  3. Halten Sie sich über die Fortschritte der Sammelklage auf dem Laufenden, da eine positive Entscheidung zu einer Änderung der aktuellen Beschränkungen führen könnte.
  4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Werbeinhalte transparent und ehrlich sind, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und regulatorische Probleme zu vermeiden.
  5. Bleiben Sie mit Branchenexperten und -gruppen in Verbindung, um über Änderungen und neue Möglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben.