Snapchat bannt Krypto-Werbung

Datum: 21.03.2018 / 58 mal gelesen
Nachdem bereits Facebook Werbung mit Bezug zum Krypto-Markt verbot, Google im Juni Krypto-Werbung einschränken wird und Twitter in knapp zwei Wochen das Verbot durchsetzen wird, folgte gestern die Social Media App Snapchat. Snapchat verbot gestern Werbung mit Bezug zu ICOs. Initial Coin Offerings (ICOs) sind eine Form von Crowdfunding. Anstatt Aktien eines Unternehmens zu kaufen, bieten in ICOs Start-ups Aktien in Form von Kryptowährungen oder in Form von Tokens an, welche dann als Unternehmensanteile gewertet werden können. In der Vergangenheit stellte sich heraus, dass hinter Initial Coin Offerings oftmals auch Betrüger stecken können. Die Initiatoren von "ToTheMoon" verkauften im Oktober 2017 über 45 Millionen Token und nahmen damit 27 Millionen US-Dollar ein. Die Entwickler gaben an einen Rundum-Mining-Service anbieten zu wollen. Später stellte sich heraus, dass die Entwickler das Whitepaper, was die Unternehmensidee beschreibt, nahezu vollständig vom Giga Watt Projekt kopierten. "ToTheMoon" ist nur ein Beispiel von vielen, was innerhalb der Krypto-Szene nicht nur den Ruf seriöser Anbieter ruiniert, sondern einen massiven wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Oftmals ist die Masche von Betrügern, sogenannten Scams, einfach. Sie erstellen eine Webseite, klauben sich ein Whitepaper zusammen, erzeugen Tokens auf einer Blockchain, verkaufen diese und verschwinden dann mit dem Geld. Ernsthaft interessierte Investoren sollten sich deshalb vor der Investition das Projekt genaustens unter die Lupe nehmen. [caption id="attachment_22026" align="aligncenter" width="600"] Snapchat verbot die Bewerbung von ICOs, um Scams einzudämmen.[/caption]

Es geht um den Schutz von Investoren

Der Bann von Krypto-Werbung auf Facebook, Google, Twitter und Snapchat soll in erster Linie Investoren davor bewahren in Scams zu investieren. Es gilt als wahrscheinlich, dass Snapchat zukünftig jegliche Form von Krypto-Werbung verbieten wird. ICOs sind weltweit rechtlich noch spärlich reguliert, was immer wieder dazu führt, dass Betrüger Millionen US-Dollar abgreifen können. Staatliche Institutionen wie beispielsweise die SEC in den USA greifen aktuell hart gegen ICOs durch. In China und Südkorea wurde diese Finanzierungsform aus diesem Grund bereits vollständig verboten. Leider ziehen durch die Betrügereien ernsthafte und seriöse Anbieter den Kürzeren, weil ihnen Werbeplattformen unter den Füßen weggezogen wird. In Russland klagte deshalb bereits ein Krypto-Unternehmer gegen das kommende Werbe-Verbot von Google.

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Zusammenfassung des Artikels

Snapchat hat gestern Werbung mit Bezug zu Initial Coin Offerings (ICOs) verboten, um Investoren vor Betrügereien zu schützen. Es ist wahrscheinlich, dass Snapchat zukünftig jegliche Form von Kryptowährungswerbung verbieten wird.

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