Studie über Kryptowährungen Kurse und Investorenverhalten

Datum: 24.05.2018 / 48 mal gelesen
Eine Studie der Warwick Business School, einer Universität in Großbritannien, zeigt auf, dass das Kryptowährungen Kurse mit den Stimmungen von Investoren korrelieren.  In der Studie untersuchte der Lehrstuhl für Finanzen die Korrelation zwischen dem Stimmungsbild von Investoren und von Kryptowährungen Kursen. In der Studie wurde festgestellt, dass Kursbewegungen der 14 Kryptowährungen mit dem meisten Kapital das Stimmungsbild von Investoren widerspiegelt. Dabei wurden Kursbewegungen mit Hypes und Emotionen von Investoren kombiniert, die sie während eines Kursanstiegs oder -falls erfahren hatten. Die Assistenzprofessorin des Lehrstuhls für Finanzen, Daniele Bianchi, sagte dazu, dass es Übereinstimmungen zwischen Kryptowährungen Kurse und dem Goldkurs gebe. Diese Übereinstimmungen sind limitiert. Das heißt, dass Kryptowährungen eher nicht als langfristiges Investitionsobjekt betrachtet werden. Sie sind eher ein Investitionsinstrument für kürzere Zeiträume. Die hohe Volatilität, und der daraus entstehende, kurzfristige Investitionscharakter, ist dadurch zu erklären, dass Regierungen nahezu keinen Einfluss auf Kryptowährungen Kurse haben. Als Beispiel werden die Kursschwankungen des Bitcoin angeführt, der in seinem Allzeithoch einen Wert von 20.000 US-Dollar erreichte. In Kryptowährungen zu investieren sei deshalb eher so, wie ein ein FinTech-Unternehmen zu investieren. Zwar ergibt sich das nicht logisch daraus, aber Token oder Coins zu kaufen, sind bei vielen Anbietern gleichbedeutend mit Unternehmensanteilen.

Kryptowährungen Kurse - Kommt die nächste Blase?

In der Studie wird der Krypto-Markt mit der Dot-Com-Blase zwischen 1997 und 2001 verglichen. Innerhalb dieses Zeitraumes gab es massive Spekulationen, die unter anderem zum Kollaps einiger Firmen führte. Das Fazit von Dr. Bianchi besteht in der Annahme, dass nur wenige Kryptowährungen das "Platzen der Blase" überstehen werden. Ihrer Ansicht nach werden das nur eine handvoll sein. Die meisten der Kryptowährungen seien durch unregulierte ICOs entstanden. In der Schlussfolgerung können Investments in ICOs als Spekulation betrachtet werden, was definitiv nicht auf alle Kryptowährungen zutrifft. Betrachtet man ICOs wohl überlegt und schaut sich das Unternehmen hinter dem Token an, können ICOs, sofern die Anbieter vertrauenswürdig sind, auch Gewinne abwerfen. Die Studie trägt den Titel: Cryptocurrencies as an Asset Class: An Empirical Assessment.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Studie lässt darauf schließen, dass Kryptowährungen Kurse, ähnlich wie bei anderen Investitionsobjekten, ein gewisses Maß an Spekulation besteht. Zudem sind die Kursbewegungen stark von Investorenstimmungen abhängig und es besteht eine gewisse Übereinstimmung zum Goldkurs.

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