Weniger als 1 % kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin

17.04.2018 101 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten einen fundierten Einblick in eine Studie, die das Ausmaß krimineller Aktivitäten im Zusammenhang mit Bitcoin beleuchtet. Durch den sachlichen Report lernen Sie die tatsächliche Rolle von Bitcoin in illegalen Aktivitäten kennen und können so bewusster und sicherer Ihre eigenen Entscheidungen als Investor treffen.

Das Center on Sanctions & Illicit Finance for the Foundation for Defense of Democracies (FDD) veröffentlichte ein Memorandum. Das Memorandum durchleuchtet kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin. Die Studie zeigt, dass weniger grade mal 0,61 % aller Bitcoins für kriminelle Aktivitäten genutzt werden.  Das FDD hat seinen Sitz in den USA. Die Non-Profit-Organisation hat ihren Schwerpunkt auf internationale Politik und die nationale Sicherheit in den USA gelegt. Der Think Tank führt politische Recherchen durch, unterrichtet über Demokratie und Terrorbekämpfung und schult in strategischer Kommunikation und investigativem Journalismus. Die Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, Pluralismus zu vertreten, demokratische Werte zu verteidigen und gegen Ideologien und Terrorismus vorzugehen. In der Studie "Bitcoin Laundering: An analysis of illicit flows into digital currency services", die am 12. Januar publiziert wurde, kommt die Organisation zu dem Schluss, dass es weltweit weniger als 1 % kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin gibt. Für die Studie analysierte FDD die Bitcoin-Blockchain. Dabei legte die Organisation das Hauptaugenmerk auf Wallet-IDs, von denen bekannt ist, dass sie von Kriminellen genutzt werden. Die Studie umfasst eine Analyse aller Transaktionen in Bitcoin weltweit. Dabei stellte sich heraus, dass insgesamt 0,61 % aller Bitcoin-Transaktionen eine kriminelle Aktivität zum Zweck hatten. Während die Rate in Nordamerika bei knapp 0,26 % liege, sind es in Europa 0,77 %. Die Angaben beziehen sich nur auf Nordamerika und Europa.

Kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin seltener als gedacht

In der Studie kommen die Autoren zu dem Schluss, dass besonders Coin-Mixer und Online-Glücksspiele eine hohe Anfälligkeit für kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin haben. Über die Service-Angebote werde viel Geld gewaschen. Die Studie bezieht sich im Grunde nur auf bekannte Wallet-IDs, die mit kriminellen Aktivitäten mit Bitcoin in einen Zusammenhang gebracht werden können. Es stellt sich die Frage, wie hoch die Dunkelziffer ist. Dennoch bietet die Studie Ergebnisse, was es Behörden erleichtern dürfte gegen kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin vorzugehen. Perianne Boring, die Gründerin der Chamber of Digital Commerce mit Sitz in den USA, äußerte sich über kriminelle Aktivitäten mit Kryptowährungen. Ihrer Ansicht nach, ergibt es keinen Sinn Kryptowährungen für kriminelle Aktivitäten verantwortlich zu machen. Es sei genauso sinnlos, wie das Internet oder Autos für den Drogenhandel verantwortlich zu machen.

Quelle:

 

Häufig gestellte Fragen zu "Weniger als 1 % kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin"

Was bedeutet "Weniger als 1% kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin"?

Dies bedeutet, dass weniger als 1% aller Transaktionen, die mit Bitcoin durchgeführt werden, illegal sind oder für kriminelle Aktivitäten genutzt werden.

Ist Bitcoin sicher?

Ja, Bitcoin ist sicher. Die Blockchain-Technologie, auf der Bitcoin basiert, ist sehr sicher gegenüber Hacking-Versuche und Betrug.

Wird Bitcoin hauptsächlich für illegale Aktivitäten genutzt?

Nein. Es ist ein verbreitetes Missverständnis, dass Bitcoin hauptsächlich für illegale Aktivitäten genutzt wird. In Wahrheit wird ein sehr kleiner Prozentsatz für solche Zwecke verwendet.

Kann ich meine Bitcoins verfolgen?

Ja, mit Hilfe der Blockchain-Technologie kann man alle Bitcoin-Transaktionen verfolgen. Jede Transaktion ist transparent und kann von jedem eingesehen werden.

Was passiert, wenn ich meine Bitcoins verliere?

Wenn Sie Ihre Bitcoins verlieren, z. B. durch den Verlust des privaten Schlüssels, sind sie in der Regel für immer weg. Daher ist es sehr wichtig, Ihre privaten Schlüssel sicher aufzubewahren.

Zusammenfassung des Artikels

Die Organisation FDD hat eine Studie veröffentlicht, die die kriminelle Aktivitäten mit Bitcoin ausleuchtet. Demnach werden gerade mal 0,61% aller Bitcoin-Transaktionen für kriminelle Aktivitäten genutzt.