Bald staatliche Kryptowährung in Schweden?

Datum: 01.04.2018 / 46 mal gelesen
Schweden könnte das nächste Land werden, das eine staatliche Kryptowährung etabliert. Die Kryptowährung soll e-Krona heißen und in Kooperation mit den Entwicklern von IOTA entstehen. Das ist ein weiterer Schritt der schwedischen Regierung, um die Bezahlung ohne Bargeld gesellschaftlich voranzutreiben. Das Königreich Schweden ist ein nordeuropäisches Land. Mit knapp 10 Millionen Einwohnern und einem nominalen Bruttoinlandsprodukt von 511 Milliarden US-Dollar, gehört Schweden zu den wohlhabendsten Ländern innerhalb des westlichen Kulturraumes. Eine Besonderheit der schwedischen Gesellschaft besteht in der Affinität zum bargeldlosen Bezahlen. Besonders die jüngere Generation zahlt gerne mit Karte. Seit 2011 sinkt die Anzahl der Bankfilialen, in denen Bürger Bargeld abheben können. Diese Tendenz zeigt auf, dass die schwedische Regierung auf ein vollständig bargeldloses Finanzsystem hinarbeitet. In diesen Kontext passt die Meldung, dass Schweden eine eigene staatliche Kryptowährung etablieren könnte, die e-Krona. Das meldete jedenfalls IOTA am 30. März über Twitter. Die e-Krona soll im Verhältnis von 1:1 zur Schwedischen Krone in das Finanzsystem integriert werden. IOTA ist eine Datenübertragungsmethode, die auf einem verteilten Ledger, dem sogenannten Tangle, basiert. Die Software von IOTA arbeitet nicht mit einer Blockchain, sondern mit einem Directed Acyclic Graph (DAG). Dabei werden keine Transaktionsgebühren fällig. Es gibt kein Mining, weil keine Hash-Blöcke in die Blockchain integriert werden müssen. Je mehr Teilnehmer Transaktionen in IOTA durchführen, desto sicherer, stabiler und schneller wird das System. IOTA eignet sich zudem für Mircopayments. Das eignet sich auch für die Bezahlung kleinerer Beträge im Alltag.

e-Krona als staatliche Kryptowährung

Die schwedische Zentralbank, die Riksbank, stellt Anforderungen an die Etablierung einer staatlichen Kryptowährung. Weil die e-Krona dasselbe leisten muss, wie die Fiatwährung des Landes, muss sie dafür geeignet sein, den Zahlungsverkehr im Alltag problemlos abwickeln zu können. Das heißt, dass Zahlungen zwischen Konsumenten, Institutionen und Geschäften problemlos abwickelbar sein müssen. Da kriminelle Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen ein Problem sind, müssen entsprechende KYC- und AML-Richtlinien eingehalten werden. Ob die e-Krona kommt und ob sie auf der Technologie von IOTA basieren wird, das wird sich noch herausstellen.

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Zusammenfassung des Artikels

Schweden überlegt, eine staatliche Kryptowährung, die e-Krona heißen soll, mithilfe der Blockchain-Technologie von IOTA zu etablieren, um den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu unterstützen. Es besteht die Hoffnung, dass die e-Krona Schweden in die Lage versetzt, den bargeldlosen Zahlungsverkehr noch weiter voranzutreiben.

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