Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erfahren direkt aus erster Hand, warum sich die Schwierigkeit des Bitcoin-Minings seit Dezember 2017 verdoppelt hat. Zudem erhalten Sie detaillierte Einblicke in die Auswirkungen dieses Trends auf die zukünftige Rentabilität des Bitcoin-Minings und wie Sie in dieser neuen Ära agieren können.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung
Der Kampf um die Vorherrschaft im Bitcoin Universum ist ausgebrochen. Der Bitcoin Boom am Ende des Jahres 2017 macht sich nun Anfang 2018 bemerkbar. Für Unsummen wurden Ende des Jahres Hardware für das Mining von Bitcoin aufgestellt und im Laufe des Januars 2018 aktiviert. Warum das alles passiert und welche Folgen das hat, erfahren Sie in diesem Artikel.Die aktuellen Zahlen
Zunächst wollen wir dieses Thema mit ein paar Zahlen und Fakten untermauern. Am 01.12.2017 standen dem Bitcoin Netzwerk weltweit ca. 12 Millionen TH/s (Terahash) Rechenleistung zur Verfügung. Zur Vorstellung, 1 TH/s entspricht 1.000.000.000.000 Berechnungen pro Sekunde. Laut blockchain.info stehen heute (15.02.2018) ca. 25 Millionen TH/s für das Mining zur Verfügung. Die gesamte Rechenleistung im Bitcoin Netzwerk hat sich damit innerhalb von 2 Monaten mehr als verdoppelt. Einfach mal zur Klarstellung der Relation, innerhalb eines Monats wurde so viel Rechenleistung aufgebaut, wie die letzten 6 Jahre zusammen. Was bedeuten diese Zahlen nun für die Schwierigkeit (Difficulty)? Die sogenannte Difficulty beschreibt umgelegt auf einen Index, wie schwer es ist, einen Block in der Bitcoin Blockchain zu finden. Dieser setzt sich nicht nur aus der Rechenleistung, sondern auch aus unterschiedlichen anderen Faktoren zusammen. In Zahlen ausgedrückt, im Dezember 2017 lag die Difficulty noch bei 1,3 Milliarden, heute stehen wir bei 2,8 Milliarden.Vergleich der Bitcoin Mining Difficulty von 2017 bis heute
Zeitraum | Bitcoin Mining Difficulty | Pro | Contra |
---|---|---|---|
Dezember 2017 | Niedrig | Einfacher Einstieg ins Bitcoin Mining | volatility risk |
Heute | Hoch | Hoher Ertrag bei Erfolg | Höhere Erfordernisse an Hardware und Stromkosten |
Leider verteilt sich das Ganze nicht ganz proportional (ausgewogenen)
Die Dominanz einiger weniger wird zur Gefahr für den Bitcoin
Die Marktdominanz der sogenannten „Strong Miner“ (Industrielle Mining Konzerne) wie z.B.: Genesis Mining hat einen wesentlichen Einfluss auf die Erträge für kleinere Mining Anbieter. Aus diesem Grund haben Konzerne wie Genesis Mining sogar „Selbstverpflichtungen“ auf ihrer Webseite veröffentlicht. So schreibt Genesis auf seiner Webseite: „Unser internes Motto ist: "Sei ein guter Krypto-Bürger". Das bedeutet, dass wir mindestens zwei verschiedene Pools (manchmal auch drei bis vier) für jeden Coin nutzen. Dies dient vor allem dazu die dezentrale Natur von Krypto-Netzwerken zu erhalten. Wenn uns auffällt, dass ein Pool einen Anteil von fast 50% erreicht, werden wir zu einem Backup wechseln.“ Dieser scheinbar harmlos wirkende Satz birgt enorm viele wichtige Informationen. Ohne eine dezentrale Struktur ist eine Kryptowährung angreifbar und damit im Grunde wertlos. Eine simple Regulierung könnte so ein Ungleichgewicht erzeugen.Werden die Mining Erträge wieder besser?
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Nicht nur in Opportunitäten
Die Aussage „Hätte ich Bitcoin nur gekauft und gehalten, anstelle das Geld in Cloud Mining zu investieren“ ist eine rein spekulative und opportunistische Perspektive. Der Kurs hätte sich ja auch, wie im Januar geschehen, einfach mal halbieren können. Beim Mining kaufen Sie eine kontinuierliche Beteiligung am Mining, abhängig von Transaktionsgebühren, Difficulty und aktuellem Bitcoin Wechselkurs. Wie sie sehen, muss man hier keine einzelnen Ereignisse zur Bewertung heranziehen, sondern muss ganze Szenarien entwerfen.Mining ist kein Investment im Sinne einer Geldanlage
Fazit
Cloud Mining sollte immer nur Teil einer diversifizierten Krypto Strategie sein. Zum einen können Sie bei unterschiedlichen Anbietern unterschiedliche Coins erzeugen lassen. Sie können durch Masternode Staking oder durch klassisches Trading oder „HODLN“ einen Profit erwirtschaften. Eine grundsätzliche Empfehlung, investieren Sie nie in eine Sache ausschließlich auf Basis einer Empfehlung, informieren Sie sich immer auch eigenständig über Chancen und Risiken. Das gilt für den Kauf eines Produkts, eines Coins oder beim Mining.Häufig gestellte Fragen zu "Bitcoin Mining wird immer schwieriger - Difficulty seit Dezember 2017 mehr als verdoppelt"
Was bedeutet Difficulty im Kontext von Bitcoin Mining?
Die Difficulty beschreibt, wie schwierig es ist, einen gültigen Hash unterhalb des aktuellen Ziels zu finden. Sie ist ein Indikator für den Wettbewerb und die Rechenleistung innerhalb des Bitcoin-Netzwerks.
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Warum ist die Difficulty beim Bitcoin Mining seit Dezember 2017 gestiegen?
Die Difficulty steigt, wenn mehr Miner ins Netzwerk eintreten und mehr Rechenleistung bereitgestellt wird. Seit Ende 2017 hat das Interesse an Bitcoin und damit die Anzahl der Miner erheblich zugenommen.
Was bedeutet der Anstieg der Difficulty für bestehende Miner?
Ein Anstieg der Difficulty kann dazu führen, dass das Mining für einige Miner unrentabel wird, insbesondere wenn sie über ältere, weniger effiziente Hardware verfügen. Um weiterhin profitabel zu sein, müssen Miner ihre Effizienz verbessern oder die Stromkosten senken.
Wie oft wird die Difficulty beim Bitcoin Mining angepasst?
Die Difficulty wird etwa alle zwei Wochen oder genauer alle 2016 Blöcke angepasst, abhängig davon, wie schnell Blöcke in diesem Zeitraum gefunden wurden.
Kann die Difficulty auch sinken und wenn ja, unter welchen Bedingungen?
Ja, die Difficulty kann sinken, wenn die Menge der Rechenleistung, die zum Bitcoin-Netzwerk beiträgt (die sogenannte "Hashrate"), abnimmt. Dies könnte beispielsweise passieren, wenn viele Miner aufgrund hoher Stromkosten oder unrentablem Mining ihre Operationen einstellen.