Deutschland und Frankreich planen gemeinsam Lösung für Krypto-Regulierung
Schon im Januar trafen sich Peter Altmeier und Bruno Le Maire, um sich über Kryptowährungen und dazugehörige Themen zu beraten. Auch die Notenbankchefs Jens Weidmann und Francois Villeroy de Galhau waren Teil dieses Treffens. Gemeinsam berieten sie sich und formulierten ein offizielles Anliegen, welches nun der Präsidentschaft der G20 Initiative vorgelegt wurde. Bereits im März tagen erneut die führenden 20 Industrie- und Schwellenländer in Buenos Aires, Argentinien. Das Treffen der Bundesfinanzminister und der Notenbankchefs zeigte vor allem den Wunsch nach einer ganzheitlichen und internationalen Lösung zum Thema Kryptowährungen. In dem Brief an die G20 Präsidentschaft wurden sowohl „neue Möglichkeiten“ der Blockchaintechnologie, als auch Risiken der Cyber Devisen angesprochen. Erst vor Kurzem äußerte sich der Chef der Deutschen Bundesbank ähnlich über dieses Thema. Dort hieß es seitens Joachim Wuermeling, dass er keine Gefahr in Kryptowährungen sehe, aber dass er eine internationale Lösung für sinnvoll halte. Das Thema ist nach den Wahlen nun auch in der deutschen Politik angekommen und fordert Handlungsbedarf. In dem Schreiben wird der Vorschlag gemacht, ein internationales Gremium zu beauftragen, dass sich um Krypto-Belange global kümmere, etwa wie jenes für die Finanzstabilität. Auch sollen internationale Währungsfonds mit in die künftige Planung eingebunden werden, die Themen der Finanzstabilität analysieren und beurteilen sollen. Des Weiteren äußern Minister und Notenbankchefs den Wunsch nach einer umfassenden Strategieentwicklung bezüglich der Blockchain und der Schaffung eines Rechtsrahmens für den globalen Krypto-Handel. Im März wird sich zeigen, inwiefern gemeinsam auf globaler Ebene eine Lösung gefunden werden kann. Schließlich haben sich vor allem im Bereich des Krypto-Handels in der Vergangenheit sehr komplexe Probleme auf Länderebene herausgestellt.FAQs zum Blogbeitrag: Deutschland und Frankreich gemeinsam für Krypto-Regulierung
Warum setzen sich Deutschland und Frankreich für eine Krypto-Regulierung ein?
Deutschland und Frankreich erkennen die Bedeutung und das Potential von Kryptowährungen an, möchten aber gleichzeitig sicherstellen, dass diese sicher und fair genutzt werden. Daher setzen sie sich für eine europaweite Krypto-Regulierung ein.
Worin sehen Deutschland und Frankreich die Vorteile einer Krypto-Regulierung?
Die Vorteile einer Krypto-Regulierung liegen in einem erhöhten Schutz vor Betrug und Manipulation, mehr Rechtssicherheit für Anleger und Nutzer, sowie der Förderung von Innovation und Wettbewerb im Kryptosektor.
Werden alle Kryptowährungen reguliert?
Der Vorschlag von Deutschland und Frankreich zielt auf eine umfassende Regulierung aller Kryptowährungen ab, unabhängig davon, ob sie zentral verwaltet werden oder nicht.
Wie wird diese Regulierung durchgesetzt?
Die genauen Details der Durchsetzung sind noch nicht bekannt, es wird jedoch erwartet, dass sowohl nationale als auch europäische Behörden damit beauftragt werden.
Was bedeutet dies für Krypto-Börsen und -Händler?
Mit der Einführung einer Krypto-Regulierung müssen Börsen und Händler sich an eine Reihe von Bestimmungen und Auflagen halten. Dies kann mehr Rechtssicherheit schaffen, aber auch zusätzliche Kosten verursachen.