Cardano-Gründer Hoskinson: Quantenbedrohung für Blockchain übertrieben, aber Herausforderungen bleiben
Autor: Alexander Weipprecht
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Charles Hoskinson hält die Angst vor Quantencomputern für übertrieben und betont, dass die Krypto-Branche bereits das Wissen für quantensichere Systeme hat, jedoch an Effizienz mangelt. Trotz eines Rückgangs von Cardano auf 0,39 bis 0,43 US-Dollar zeigen positive Netzwerkdaten eine stabile Nachfrage.
Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, hat in einem aktuellen Podcast die weit verbreitete Angst vor Quantencomputern und deren potenzieller Bedrohung für die Blockchain-Technologie in Frage gestellt. Er argumentiert, dass die Risiken übertrieben sind und die Krypto-Branche bereits über das nötige Wissen verfügt, um quantensichere Systeme zu entwickeln. Doch es mangelt an der Effizienz und Anpassung der Hardware, um diese Technologien tatsächlich umzusetzen. Hoskinsons Einschätzung könnte die Diskussion über die Zukunft der Blockchain und die Herausforderungen durch Quantencomputer neu entfachen. Lesen Sie weiter, um mehr über seine Perspektiven und die aktuellen Entwicklungen im Cardano-Ökosystem zu erfahren.
Cardano-Gründer: Bedrohung durch Quanten-Krypto übertrieben?
Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, äußerte sich in einem Podcast zur Bedrohung durch Quantencomputer für die Blockchain-Technologie. Er ist der Meinung, dass die Risiken, die von Quantencomputern ausgehen, überbewertet werden und dass die Krypto-Branche bereits über das Wissen verfügt, um quantensichere Systeme zu entwickeln. Hoskinson betont, dass es jedoch an der Effizienz und der Anpassung der Hardware mangelt, um diese Systeme tatsächlich umzusetzen. Er sieht die wirkliche Dringlichkeit erst in den 2030er Jahren, wenn militärische Quantenmaßstäbe glaubwürdigen Fortschritt zeigen.
„Die Protokolle dafür sind etwa zehnmal langsamer und zehnmal teurer im Betrieb“, sagte Hoskinson.
Er erklärt weiter, dass kein Netzwerk bereit ist, den Durchsatz für die Zukunftssicherung zu opfern, und verweist auf die Notwendigkeit einer Standardisierung, um die Branche vor ineffizienten Algorithmen zu schützen. Hoskinsons Einschätzung spiegelt die allgemeine Meinung in der Kryptografie-Forschung wider, dass Quantenbedrohungen für Blockchain-Signaturen real, aber nicht akut sind.
Zusammenfassung: Hoskinson sieht die Bedrohung durch Quantencomputer als übertrieben an und betont die Notwendigkeit von Effizienz und Standardisierung in der Krypto-Branche.
Cardano: Starker Absturz
Am 11. Dezember 2025 verzeichnete die Kryptowährung Cardano (ADA) einen starken Rückgang von 5 Prozent und fiel in den Bereich von 0,39 bis 0,43 US-Dollar. Der Rückgang wurde durch die Zinssenkung der US-Notenbank Fed ausgelöst, die mit einer restriktiven Haltung kombiniert wurde, was den gesamten Kryptomarkt belastete. Trotz des Preisverfalls zeigen sich auf Netzwerkebene positive Signale, da Käufer den Druck absorbierten und die Nachfrage stabil blieb.
Technisch hat Cardano wichtige Unterstützungen durchbrochen, und der Relative Strength Index (RSI) fiel auf 44, was auf zunehmenden Verkaufsdruck hinweist. Ein massiver Whale-Transfer von 750 Millionen ADA auf die Börse Binance sorgte zusätzlich für Unsicherheit. Dennoch zeigt die On-Chain-Analyse, dass das Transaktionsvolumen am 10. Dezember mit 4,11 Milliarden ADA ein Neunmonatshoch erreichte.
Zusammenfassung: Cardano erlebte einen Rückgang auf 0,39 bis 0,43 US-Dollar, während positive Netzwerkdaten auf eine stabile Nachfrage hinweisen.
Cardano Kurs steigt um 30 % – erholt sich weiter?
Im Wochenchart ist ein Death Cross zu beobachten, was auf einen bärischen Trend hindeutet. Dennoch könnte ein Ausbruch über die Widerstandszone bei 0,64 US-Dollar notwendig sein, um wieder Momentum aufzubauen. Die Marktbedingungen bleiben angespannt, und die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die positiven Entwicklungen im Ökosystem den Kurs stabilisieren können.
Zusammenfassung: Cardano hat sich um 30 % erholt, steht jedoch vor wichtigen Widerständen und einem bärischen Trend im Wochenchart.
Input Output Global vollzieht Rebranding
Das Blockchain-Entwicklungsunternehmen Input Output Global (IOG) hat sich umbenannt und tritt nun unter dem Namen Input Output (IO) auf. Dieser Schritt markiert den Übergang von einem reinen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen für Cardano zu einem globalen Akteur im Bereich Web3 und innovativer Technologien. CEO Charles Hoskinson betont, dass das Unternehmen mittlerweile weit mehr als nur ein Blockchain-Unternehmen ist und an Lösungen für Skalierbarkeit, Interoperabilität und digitale Identität arbeitet.
Mit dem Rebranding will Input Output seine Position als führender Anbieter von Blockchain-Infrastruktur festigen. Die neue Markenidentität spiegelt die Breite der Technologien wider, die das Unternehmen entwickelt, und zeigt die internationale Expansion in Märkte wie die USA, Lateinamerika, Europa und den Nahen Osten.
Zusammenfassung: Input Output hat sich umbenannt, um seine Rolle als globaler Akteur im Web3-Bereich zu betonen und seine Technologien über die Blockchain hinaus zu erweitern.
Cardano: Kurzfristige Prognose
Am 11. Dezember 2025 verlor der ADA-Token rund 5 Prozent an Wert und fiel auf etwa 0,42 US-Dollar. Dies war der stärkste Tagesrückgang seit Oktober, ausgelöst durch die Zinssenkung der US-Notenbank und Turbulenzen rund um den Launch der neuen Midnight-Sidechain. Trotz der Kursturbulenzen genehmigte die Community die Freigabe von 70 Millionen ADA für zentrale Infrastrukturprojekte, was als Meilenstein für Cardanos On-Chain-Governance-System gilt.
Die Skalierungslösung Ouroboros Leios soll den Durchsatz des Netzwerks erheblich steigern, während die Layer-2-Lösung Hydra als produktionsreif gilt. Kurzfristig bleibt ADA unter Druck, und ein klarer Ausbruch über die Widerstandszone bei 0,64 US-Dollar wäre notwendig, um wieder Momentum aufzubauen.
Zusammenfassung: Cardano steht unter Druck, während die Community in Infrastrukturprojekte investiert und Skalierungslösungen vorantreibt.
Einschätzung der Redaktion
Die Aussagen von Charles Hoskinson zur Bedrohung durch Quantencomputer sind bemerkenswert, da sie eine differenzierte Sichtweise auf ein oft überbewertetes Thema bieten. Die Einschätzung, dass die Krypto-Branche über das notwendige Wissen zur Entwicklung quantensicherer Systeme verfügt, könnte als ermutigend für Investoren und Entwickler angesehen werden. Dennoch bleibt die Herausforderung der Effizienz und Standardisierung bestehen, was darauf hindeutet, dass die Branche noch vor bedeutenden technischen Hürden steht, bevor sie sich vollständig auf die Quantenbedrohung einstellen kann. Die zeitliche Einordnung der Risiken in die 2030er Jahre könnte dazu führen, dass Unternehmen und Entwickler die Dringlichkeit der Anpassungen unterschätzen, was langfristig zu Sicherheitslücken führen könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diskussion um Quantencomputing und Blockchain-Technologie zwar wichtig ist, jedoch nicht die unmittelbare Priorität der Branche darstellen sollte. Die Notwendigkeit, sich proaktiv mit diesen Herausforderungen auseinanderzusetzen, bleibt jedoch bestehen.
Quellen:
- Cardano-Gründer: Bedrohung durch Quanten-Krypto übertrieben?
- Cardano: Starker Absturz
- Cardano Kurs steigt um 30 % – erholt sich weiter?
- Input Output Global vollzieht Rebranding – Cardano-Entwickler verschiebt Fokus
- Cardano: Kurzfristige Prognose
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