Was ist ChainCoin Coin?

Was ist ChainCoin Coin?

Autor: Alexander Weipprecht

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Kategorie: Coins

Zusammenfassung: ChainCoin Coin ist ein digitales Zahlungssystem, das Nutzern eine echte Alternative zu zentralisierten Banken und überwachten Finanztransaktionen bietet, und hat sich zum Ziel gesetzt ein dezentrales Ökosystem zu schaffen, in dem sie Blockchains miteinander verbinden und dezentralisierte In-Wallet-Austauschmöglichkeiten schaffen.

Einleitung

ChainCoin Coin wurde im Jahre 2014 gegründet mit dem Ziel den Nutzern eine echte Alternative zu den zentralisierten Banken und den überwachten Finanztransaktionen zu bieten. Es war außerdem die erste digitale Währung, die mit elf ineinander verketteten Hashing-Algorithmen eingeführt wurde.

Der ChainCoin Coin in Zahlen – Stand 24.11.2017

Das Unternehmen verfügt über ein Marktkapital von 4.164.718 US$. Dabei wird ein tägliches Handelsvolumen von 20.651 US$ umgesetzt. Von den insgesamt verfügbaren 16.087.581 Coins befinden sich aktuell 14.057.883 im Umlauf. Die absolute Obergrenze liegt bei 23.000.000. Im Mineable Coin Ranking der Website coinmarketcap.com erreicht die Kryptowährung damit den Platz 357.

Pro und Contra von ChainCoin

Pro Contra
ChainCoin ermöglicht schnelle und sichere Transaktionen Noch nicht weit verbreitet
Es hat eine aktive Gemeinschaft Die zukünftige Entwicklung ist ungewiss
ChainCoin legt Wert auf Datenschutz Begrenzte Anwendungsfälle im Vergleich zu etablierten Kryptowährungen

Welche Ziele verfolgt das Unternehmen von ChainCoin Coin?

Welche Ziele verfolgt das Unternehmen von ChainCoin Coin?

Obwohl das Blockchain-Netzwerk selbst dezentralisiert ist, sind viele der Dienste, die seine Verwendung in der realen Welt betreffen, immer noch zentralisiert. Dadurch kann die Grundidee der Dezentralisierung nicht vollständig umgesetzt werden. Mit Project X-Chain will das Unternehmen ein dezentrales Ökosystem schaffen, indem sie mehrere Blockchains miteinander verketten und einen dezentralisierten In-Wallet-Austausch ermöglichen. Mit dieser Technologie kann schließlich eine ganze Reihe von Anwendungen entwickelt werden, um der Community mehr Möglichkeiten und Freiheiten zu bieten.

Wie funktioniert das System dahinter?

ChainCoin Coin arbeitet, wie viele andere Kryptowährungen, mit Masternodes. Ein Masternode ist ein Server, der Dienstfunktionen in einer Blockchain ausführt. Dazu gehören zu Beispiel das Abwickeln von Transaktionen und die Sicherung und Stabilisierung des Netzwerkes. Im Gegenzug werden für die Erbringung wichtiger Dienstleistungen in regelmäßigen Abständen Dividenden in Form von Coins an die Betreiber der Masternodes gezahlt.

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Um ein echtes Maß an Dezentralisierung bieten zu können, müssen ausreichend Masternodes online sein. Diese müssen außerdem möglichst global verbreitet sein und von vielen verschiedenen Personen betrieben werden. Theoretisch kann jeder einen Masternode betreiben. Das Unternehmen spricht sich auch dafür aus,dass zu Gunsten der Plattform ein Nutzer nicht mehr als einen Masternode führen sollte.

Denn es gibt gewisse Auflagen, um sich für einen Masternode zu qualifizieren. Möchte ein Nutzer einen Masternode führen, so muss er dafür einmalig 1000 Coins einzahlen. Im Gegenzug erhält er neben dem Masternode auch ein Stimmrecht bei zukünftigen Abstimmungen. Der Node kann dann über den heimischen PC betrieben werden. Das bedeutet jedoch, dass der Rechner rund um die Uhr online sein muss. Eine weitere Voraussetzung ist eine feste IP-Adresse. Die Betreiber erhalten im Gegenzug für ihren Aufwand 25 % aus den Einnahmen der generierten Blöcke als Belohnung.

Was ist für die Zukunft noch geplant?

Was ist für die Zukunft noch geplant?

Für 2017 steht noch ein Punkt auf der Agenda des Unternehmens. Das Entwicklerteam berät aktuell in Zusammenarbeit mit den Masternode-Betreibern und der Community darüber wie der Entwicklungsfond eingesetzt und welche Funktionen in die Kernsoftware aufgenommen werden sollen. Der Fond wird finanziert aus einem Teil der Blockbelohnungen. Das Unternehmen hat sich auch für das Jahr 2018 einige ehrgeizige Ziele gesetzt. Als Erstes soll die Medienpräsenz erhöht werden, vor allem in den sozialen Netzwerken. Dadurch soll das Projekt auch in den Mainstream Bereich eindringen und mehr Interessenten gewinnen.

Außerdem soll die Liquidität durch eine High Volume Exchange Kampagne erhöht sowie die Funktionalität der Masternodes gesteigert werden. Für das dritte Quartal 2018 plant das Unternehmen die Ausgabe von Zahlungskarten, wie man sie beispielsweise von EC-Karten kennt. Dies soll den Nutzern ermöglichen ihre Coins für die alltäglichen Geschäfte zu verwenden, wie sie es bisher von ihrer Bankkarte kennen. Im vierten Quartal wird schließlich das Projekt-X-Chain mit seinen zahlreichen Anwendungen online gehen können. Damit wäre die Entwicklung der Plattform vorerst abgeschlossen.

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