IWF-Chefin Christine Lagarde über Für und Wider der Blockchain-Technologie

Datum: 15.03.2018 / 107 mal gelesen
Weltweit zeigen sich Zentralbanken und Regierungen zwiegespalten, wenn es um Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie geht. Zum einen werden Verbote ausgesprochen, um mögliche Risiken der Technologie zu unterdrücken, zum anderen wird die Technologie zum Lösen verschiedener Probleme verwendet. Nun äußerte sich auch Christine Lagarde, Leiterin des Internationalen Währungsfonds zu dieser Thematik.

Christine Lagarde über Blockchain-Technologie

Lagarde ist die Leiterin des Internationalen Währungsfonds. Dieser ist eine Organisation der UNO, deren Aufgabenfeld sich auf die Gewährleistung eines stabilen globalen Finanzsystems beschränkt. In einem Gastbeitrag für einen Blog wägt Lagarde über das Für und Wider der Blockchain-Technologie ab. Das Wider, welches sie erwähnt, sind die Bedenken, welche die meisten Regierungen und Zentralbanken äußern. Ohne eine Regulierung von Kryptowährungen sei das globale Finanzsystem instabil. Des Weiteren werden Kryptowährungen für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche oder Handel im Darknet verwendet. Doch Lagarde fasst sich kurz bei der Erläuterung der Nachteile. Sie fällt ein durchweg positives Urteil und sieht Chancen in der Technologie für die Zukunft. Nicht nur für die Zukunft des globalen Finanzsystems, sondern auch auf anderen Ebenen. Als Beispiel nennt sie die humanitäre Hilfe. Es sei leichter in Schwellenländern Hilfe zu leisten, weil es mithilfe von Kryptowährungen möglich sei, Geld in die Gebiete zu transferieren. In solchen Gebieten ist es nicht unüblich, dass Einwohner keinen Zugang zu einer Bank oder einem Bankkonto haben. Des Weiteren glaubt Lagarde, dass Verschlüsselung und die Distributed Ledger enorme Vorteile für die Sicherheit bestehender Finanzsysteme bringen kann. Dies sei der Grund, warum viele Zentralbanken über die Herausgabe eigener Kryptowährungen nachdenken. Sie verfolgt die Strategie, wie sie derzeit von vielen Regierungen diskutiert wird. Eine ganzheitliche Regulierung auf internationaler Ebene sei eine gute Lösung. Lagarde fordert ein länderübergreifendes Register, welches die Nutzerdaten und die zugehörigen Transaktionen aufzeichnet. Erst vor Kurzem hatte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC ein analytisches Tool herausgebracht, welches den herausgebenden Unternehmen eines neuen Tokens ermöglichen sollte, jeden Token zu verfolgen. Damit sollen vor allem jene Tätigkeiten, welche Kryptowährungen immer wieder in Verruf bringen, frühzeitig erkannt und unterbunden werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Christine Lagarde, Leiterin des Internationalen Währungsfonds, hat sich in einem Gastbeitrag über die Potenziale und Risiken der Blockchain-Technologie geäußert. Sie appelliert an eine internationale und umfassende Regulierung, um Risiken zu minimieren und Chancen, wie beispielsweise die humanitäre Hilfe, zu ermöglichen.

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