Bitcoin-Mining unter Druck: Kosten steigen, Profitabilität sinkt, Experten warnen vor Risiken

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    Das Bitcoin-Mining steht aktuell massiv unter Druck: Strompreise und Hardwarekosten steigen, während die Profitabilität für viele Miner sinkt. Besonders kleinere Unternehmen und Einzelpersonen werden durch die hohen Kosten aus dem Markt gedrängt, was die Branche immer stärker auf große Akteure konzentriert.
    Die Hashrate des Netzwerks erreicht Rekordwerte, was zwar die Sicherheit erhöht, aber auch den Energiebedarf und die Mining-Difficulty weiter nach oben treibt. Viele Mining-Unternehmen orientieren sich deshalb bereits in Richtung KI-Branche, da das klassische Mining-Geschäft für viele nicht mehr rentabel ist.
    Trotz der Herausforderungen bleibt die Kursfantasie rund um Bitcoin hoch: Prominente Investoren wie Michael Saylor sehen langfristig sogar Millionenwerte für den Bitcoin-Kurs, sollten institutionelle Anleger in großem Stil einsteigen. Gleichzeitig profitieren auch neue Projekte wie der BTC Bull Token von der aktuellen Marktdynamik.
    Notenbanken warnen jedoch vor wachsenden Risiken für die Finanzstabilität, da die Verflechtung von Krypto-Assets mit dem traditionellen Finanzsystem zunimmt. Besonders Stablecoins stehen im Fokus, da ein Ausfall große Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben könnte.
    Inmitten dieser Unsicherheiten bleibt die Frage nach dem "sicheren Hafen" aktuell: Während Bitcoin als Anlageklasse reift, gilt Gold weiterhin als der klassische Schutz in Krisenzeiten. Experten sehen in der aktuellen Marktlage außergewöhnliche Chancen, warnen aber auch vor den Risiken und der zunehmenden Zentralisierung im Bitcoin-Mining.

    Steigende Strompreise, explodierende Hardwarekosten und ein nie dagewesenes Wettbewerbsniveau setzen das Bitcoin-Mining weltweit unter Druck. Während die Profitabilität für viele Miner schwindet, treiben institutionelle Investoren und prominente Bitcoin-Befürworter wie Michael Saylor die Kursfantasien auf neue Höhen. Gleichzeitig warnen Notenbanken vor systemischen Risiken durch die zunehmende Verflechtung von Krypto-Assets mit dem traditionellen Finanzsystem. Inmitten dieser Dynamik rückt die Frage nach dem "sicheren Hafen" zwischen Bitcoin und Gold erneut in den Fokus – und eröffnet spannende Perspektiven für Anleger.

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    Bitcoin-Mining: Kostenexplosion und sinkende Profitabilität

    Die Kosten für das Bitcoin-Mining sind in den letzten Monaten massiv gestiegen. Laut Daten von Coinshares, berichtet von t3n, mussten große Mining-Farmen im Herbst 2024 noch mit 56.000 US-Dollar pro geschürftem Bitcoin rechnen. Aktuell liegt dieser Wert im Schnitt bereits bei 82.000 US-Dollar. Für kleinere Mining-Firmen oder Einzelnutzer:innen in den USA betragen die Kosten sogar 137.000 US-Dollar, während Miner in Deutschland mit 200.000 US-Dollar pro Bitcoin kalkulieren müssen. Angesichts eines Bitcoin-Preises von knapp 95.000 US-Dollar Ende April 2025 ist das Mining für viele ein Minusgeschäft.

    Region/Gruppe Mining-Kosten pro Bitcoin
    Große Farmen (Herbst 2024) 56.000 US-Dollar
    Große Farmen (aktuell) 82.000 US-Dollar
    Kleinere Miner/USA 137.000 US-Dollar
    Deutschland 200.000 US-Dollar

    Die Hashrate, also die Rechenleistung des Netzwerks, hat Anfang April erstmals die Marke von einem Zetahash pro Sekunde überschritten. Prognosen von Coinshares zufolge könnte sich dieser Wert bis Anfang 2027 auf zwei Zetahash pro Sekunde verdoppeln. Die Mining-Difficulty liegt mit 123 Billionen auf einem Rekordhoch. Diese Entwicklung sorgt zwar für mehr Sicherheit im Netzwerk, erhöht aber auch den Energie- und Hardwarebedarf. Die gestiegenen Kosten werden zusätzlich durch die hohe Inflation und die starke Nachfrage nach Rechenressourcen durch den KI-Boom verschärft. Viele Mining-Unternehmen orientieren sich daher in Richtung KI-Branche um.

    • USA halten einen Anteil von 36 % an der weltweiten Hashrate.
    • Ein Prozent der Bitcoin-Wallets verfügen über 90 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoins.

    Infobox: Die steigenden Kosten und die Konzentration der Hashrate führen dazu, dass kleinere Miner zunehmend aus dem Markt gedrängt werden. Nur Betreiber mit sehr niedrigen Strompreisen können noch profitabel arbeiten. (Quelle: t3n)

    Bitcoin-Kursprognosen: Saylor sieht Millionenwerte

    Nach dem Crash der globalen Finanzmärkte vor etwa einem Monat hat sich der Bitcoin-Kurs wieder erholt und steht laut Finanzen.net aktuell bei 95.000 US-Dollar. Michael Saylor, CEO von Strategy, ist weiterhin extrem bullish und hat mit seinem Unternehmen bereits 553.555 Bitcoin im Wert von über 52,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Saylor prognostiziert, dass der Bitcoin-Kurs bei einer Million US-Dollar stehen wird, sobald Vermögensberater den Einstieg in Bitcoin als akzeptabel ansehen. Wenn sie Bitcoin sogar empfehlen, sieht er den Kurs bei 10 Millionen US-Dollar.

    By the time your financial adviser says it’s OK to buy Bitcoin, it’ll cost $1 million. When they say it’s a good idea, it’ll be $10 million. (Michael Saylor, zitiert nach Finanzen.net)

    Ein Dokument, das Saylor zitiert, zeigt, dass bereits ein Zufluss von 1 % des verwalteten Vermögens der Finanzdienstleister in Bitcoin-ETFs 312 Milliarden US-Dollar in den Kryptomarkt bringen würde. Bei 5 % wären es über 1,5 Billionen US-Dollar. Dies könnte den Kurs von Bitcoin laut Einschätzung deutlich steigen lassen. Auch Altcoins wie der BTC Bull Token ($BTCBULL) könnten davon profitieren. Der BTC Bull Token hat im Vorverkauf bereits fast 5,2 Millionen US-Dollar eingesammelt. Bei einem Bitcoin-Kurs von 125.000 US-Dollar findet ein Token-Burn statt, bei 150.000 US-Dollar ein Bitcoin-Airdrop für Investoren.

    • Bitcoin-Kurs aktuell: 95.000 US-Dollar
    • Strategys Bitcoin-Bestand: 553.555 BTC (über 52,5 Mrd. US-Dollar)
    • Potenzielle Kapitalzuflüsse bei 1 %: 312 Mrd. US-Dollar
    • Potenzielle Kapitalzuflüsse bei 5 %: 1,5 Billionen US-Dollar
    • BTC Bull Token Vorverkauf: fast 5,2 Mio. US-Dollar

    Infobox: Saylor sieht für Bitcoin langfristig ein Kursziel von bis zu 10 Millionen US-Dollar, wenn institutionelle Investoren in großem Stil einsteigen. (Quelle: Finanzen.net)

    Notenbanker warnen vor Risiken für die Finanzstabilität

    Die italienische Zentralbank warnt laut Telepolis, dass das starke Wachstum von Bitcoin und anderen Krypto-Assets mit hoher Preisvolatilität nicht nur Risiken für Investoren, sondern auch für die Finanzstabilität birgt. Sie befürchtet, dass die Verflechtungen zwischen dem Ökosystem der digitalen Vermögenswerte, dem traditionellen Finanzsektor und der Realwirtschaft zunehmen und die Märkte anfälliger machen könnten.

    Auch die Europäische Zentralbank (EZB) äußert Bedenken, insbesondere im Hinblick auf ein mögliches "Mainstreaming" von Bitcoin in den USA unter Präsident Donald Trump, der angekündigt hat, regulatorische Beschränkungen für Kryptowährungen zurückzunehmen. Im US-Kongress wird derzeit ein Gesetz zur Schaffung eines Rahmens für Stablecoins beraten. Die italienische Notenbank warnt, dass ein Ausfall eines großen Stablecoin-Emittenten zu einer Rückzahlungswelle und Zwangsverkäufen von Reservevermögen führen könnte, was Spannungen an den US-Staatsanleihemärkten und Auswirkungen auf andere Sektoren des globalen Finanzsystems nach sich ziehen könnte.

    • Stablecoins sind oft stark von kurzfristigen US-Staatsanleihen abhängig.
    • Ein Ausfall könnte Dominoeffekte im Finanzsystem auslösen.
    • Die EU hat mit der MiCAR-Verordnung seit Ende 2023 einheitliche Regeln für Kryptowerte eingeführt.
    • Großbritannien setzt auf Integration von Kryptofirmen in die bestehende Finanzmarktregulierung und kooperiert enger mit den USA.

    Infobox: Notenbanker sehen in der zunehmenden Verflechtung von Krypto-Assets und traditionellem Finanzsystem ein wachsendes Risiko für die Finanzstabilität. (Quelle: Telepolis)

    Marktstimmung: Gold, Bitcoin und Silber vor Kursexplosion?

    Nach turbulenten Wochen an den Märkten und einem zwischenzeitlichen Crash haben sich die Kurse laut Wallstreet Online wieder erholt. Der Experte Marc Friedrich betont, dass dies neue Chancen eröffnet und es möglicherweise die letzte Gelegenheit sei, Bitcoin unter 100.000 US-Dollar zu kaufen. Die Märkte zeigen sich nach der Erholung stabil, und es wird auf eine mögliche nächste Rallye spekuliert.

    Friedrich verweist auf die Bedeutung von Vermögenssicherung und Krisenvorsorge und sieht in der aktuellen Marktlage außergewöhnliche Möglichkeiten für Investoren. Die Entwicklung von Gold, Bitcoin und Silber wird als besonders chancenreich eingeschätzt, wobei die Unsicherheiten an den Märkten weiterhin hoch bleiben.

    • Bitcoin könnte bald die Marke von 100.000 US-Dollar überschreiten.
    • Gold und Silber werden ebenfalls als attraktive Anlageoptionen gesehen.
    • Die aktuelle Markterholung bietet laut Friedrich seltene Einstiegschancen.

    Infobox: Experten wie Marc Friedrich sehen in der aktuellen Marktlage außergewöhnliche Chancen für Investments in Bitcoin, Gold und Silber. (Quelle: Wallstreet Online)

    Bitcoin oder Gold: Was ist der "sichere Hafen"?

    Computer Bild beschäftigt sich mit der Frage, ob Bitcoin oder Gold der "sichere Hafen" der Geldanlage ist. Während Bitcoin als Vermögenswert in einer Reifungsphase betrachtet wird, gilt Gold weiterhin als der "ultimative sichere Hafen". Die Experten weisen darauf hin, dass Investitionen in Wertpapiere Verlustrisiken bergen und die Inhalte keine spezifischen Anlage-Empfehlungen darstellen.

    • Bitcoin befindet sich in einer Reifungsphase als Anlageklasse.
    • Gold bleibt der klassische sichere Hafen in Krisenzeiten.

    Infobox: Die Debatte um Bitcoin und Gold als sichere Häfen bleibt aktuell, wobei Gold weiterhin als stabilste Option gilt. (Quelle: Computer Bild)

    Einschätzung der Redaktion

    Die aktuellen Entwicklungen im Bitcoin-Mining verdeutlichen eine massive Verschärfung der Wettbewerbsbedingungen. Die rapide gestiegenen Kosten und die Rekordwerte bei Hashrate und Mining-Difficulty führen zu einer immer stärkeren Konzentration der Mining-Aktivitäten auf wenige, kapitalkräftige Akteure mit Zugang zu sehr günstigen Strompreisen. Dies birgt das Risiko einer weiteren Zentralisierung, was der ursprünglichen Idee eines dezentralen Netzwerks entgegensteht. Gleichzeitig werden kleinere Miner und Einzelpersonen zunehmend aus dem Markt gedrängt, was die Eintrittsbarrieren für neue Teilnehmer weiter erhöht. Die Verlagerung von Mining-Unternehmen in Richtung KI-Branche unterstreicht, dass die Profitabilität im klassischen Mining-Geschäft für viele nicht mehr gegeben ist. Die steigenden Kosten und die Abhängigkeit von günstigen Energiequellen könnten langfristig die geografische Verteilung der Hashrate und damit die Resilienz des Netzwerks beeinflussen.

    Infobox: Die Kostenexplosion beim Bitcoin-Mining verschärft die Marktkonzentration, erhöht die Eintrittsbarrieren und könnte die Dezentralität des Netzwerks nachhaltig beeinträchtigen.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    Steigende Mining-Kosten, institutionelles Interesse und regulatorische Risiken prägen den Bitcoin-Markt; Experten sehen Chancen für Anleger in Coins, Gold und Silber.

    21energy und die Bitcoin-Heizung
    21energy und die Bitcoin-Heizung
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    In diesem spannenden Interview mit Lukas Waldner von 21energy aus Innsbruck erfährst du alles über ein revolutionäres Heizkonzept: Heizen mit Bitcoin Mining. Lukas spricht über die Entstehungsgeschichte, Technologie, Wirtschaftlichkeit und Zukunft der sogenannten Bitcoin-Heizung – einem Plug-and-Play Gerät, das gleichzeitig Wärme spendet und Bitcoin erzeugt.

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