Co-Creator von Libra: „Libra wird kein neues Geld kreieren“
Inhaltsverzeichnis:
Währungen sollen Libra unterstützenDefensive Haltung
Reaktion auf EZB?
Libra soll 2020 auf den Markt kommen
Unterschiede zum Bitcoin
David Marcus äußert sich zu Libra-Plänen
Libra sorgt weiterhin für Schlagzeilen im Kryptospace. Calibra-Chef und Libra Co-Creator David Marcus betonte nun, dass Libra nicht die Souveränität der nationalen Währungen bedrohen wird. In mehreren Tweets führt Marcus an, dass Libra kein neues Geld schaffen wolle, sondern das Ziel verfolgt „ein besseres Zahlungsnetzwerk zu sein, das auf den bestehenden Währungen aufbaut und den Verbrauchern auf der ganzen Welt einen sinnvollen Mehrwert bietet“.
Währungen sollen Libra unterstützen
Marcus hebt in seinen Tweets hervor, dass Libra als Stable Coin durch einen „Korb starker Währungen“ unterstützt werde. Der Mehrwert von Libra soll demnach, neben den niedrigen Transaktionskosten, vor allem in der barrierefreien Benutzbarkeit liegen. Über 1,7 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu einem Bankkonto und sind, oftmals durch starke Wechselkursschwankungen der nationalen Währungen, in ihrer finanziellen Entscheidungsgewalt limitiert. Libra soll diese Probleme beheben und als Globalwährung das weltweite Finanzsystem verbessern. Allerdings klingen die neuen Tweets von David Marcus sehr defensiv.
Defensive Haltung
Der Co-Creator von Libra erklärt, dass Libra kein neues Geld erschaffen will, da dies die Aufgabe der Nationen bleiben wird. Man werde bei dem Libra Projekt eng mit „Zentralbanken, Regulierungsbehörden und Gesetzgebern“ kooperieren. Damit wolle man sicherstellen, dass „alle Anliegen effektiv behandelt werden“.
Reaktion auf EZB?
Die defensive Haltung dürfte viele Experten nicht verwundern, nachdem sich Benoit Coeure, seinerseits Mitglied des Direktoriums der EZB, in den vergangenen Tagen für einen harten regulatorischen Ansatz gegenüber Stable Coins aussprach. Diese müssten zukünftig stärker getestet und kontrolliert werden, damit sie internationalen Währungsstandards erfüllen. Zuvor hagelte es Kritik von Datenschutzbeauftragten aus Australien, den USA, Großbritannien und der EU. Immer wieder stand der Libra Coin im Mittelpunkt der Diskussionen. Die zurückhaltenden Tweets könnten für etwas Ruhe in der Angelegenheit sorgen.
Libra soll 2020 auf den Markt kommen
Der Libra Coin soll weiterhin im Jahr 2020 auf den Markt kommen. Doch zunächst muss das Team viele Aufgaben bewältigen und dabei eventuelle Regulierungen abwägen. Die Reaktionen und Meinungen zum Libra Coin schwanken weltweit zwischen Euphorie und starken Bedenken.
Unterschiede zum Bitcoin
Der wohl größte Unterschied zwischen dem Facebook Coin Libra und dem Bitcoin besteht in der Dezentralität. Während hinter dem Libra Coin die Libra Foundation das entscheidende Kontrollorgan darstellt, gibt es im Bitcoin Ökosystem unzählige Miner und über 10000 Full Nodes, welche die Transaktionshistorie bestätigen. Dabei wird die Kontrolle nicht an Unternehmen abgegeben.
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Zusammenfassung des Artikels
David Marcus, der Co-Creator von Libra, stellte klar, dass das Projekt kein neues Geld schaffen und die Souveränität der Währungen nicht bedrohen wird. Er betonte, dass Libra ein besseres Zahlungssystem sein und Verbrauchern aus der ganzen Welt nützliche Dienstleistungen bieten soll. Dafür sollen unterschiedliche Währungen als Rückendeckung dienen.
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