ICOs in Südkorea bald wieder möglich?

20.03.2018 18:20 630 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Südkorea erwägt, das im Jahr 2017 verhängte Verbot von ICOs zu lockern, um die Blockchain-Innovation zu fördern.
  • Regierungsbeamte diskutieren Richtlinien, um die Durchführung von ICOs unter strengen Investorenschutzmaßnahmen zu erlauben.
  • Ein positives Ergebnis könnte den südkoreanischen Markt für Kryptowährungen und Blockchain-Projekte erheblich beleben.

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Im September 2017 verbot die südkoreanische Regierung ICOs. In der offiziellen Begründung der Financial Service Commission (FSC) in Südkorea, einer Behörde, die für die Finanzpolitik des Landes und die Regulierung des Finanzmarktes zuständig ist, hieß es zu diesem Zeitpunkt, dass Investments innerhalb des Krypto-Marktes in keine spekulative Richtung gehen sollten. Jetzt stellte sich heraus, dass die südkoreanische Regierung ICOs wieder erlauben wird, sobald ein regulatorischer Rahmen gesetzt wurde.  Der südkoreanische Krypto-Markt ist einer der größten und beliebtesten weltweit. Im September 2017 verbot die Financial Service Commission (FSC) offiziell ICOs, weil sie zu spekulativ seien und Kryptowährungen weder als Tauschmittel noch als Finanzprodukt verwendet werden. In der Korea Times schreibt Kim Yoo-Chul nun, dass die Finanzbehörden in Zusammenarbeit mit der Steuerbehörde und dem Justizministerium ICOs in Südkorea wieder erlauben wird, sofern bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Das Verbot von ICOs wurde aus zwei Gründen erlassen. Erstens investierten Interessierte in ICOs, weil sie Angst davor hatten, eine Erfolgschance zu verpassen. Sie investierten demnach des Öfteren nicht in die dahinter stehende Idee des Unternehmens und informierten sich nicht umfassend genug, sondern sie kauften Tokens bloß, um keine Investitionsmöglichkeit außer Acht zu lassen. Zweitens kamen mehr und mehr Scams auf. Scams sind Projekte, welche von Betrügern entwickelt werden, um möglichst viel Geld abgreifen zu können. In den meisten Fällen verschwinden die Betrüger nach einem abgeschlossenen ICO dann klanglos mit dem Geld. [caption id="attachment_21878" align="aligncenter" width="600"]Image Oftmals werden ICOs von Betrügern abgehalten, welche dann klanglos mit Investments verschwinden. [/caption]

Südkoreanische Bürger investierten trotz Verbot mit Kryptowährungen

Obwohl in Südkorea ICOs verboten wurden, investierten südkoreanische Bürger weiterhin in ausländische ICOs und handelten an ausländischen Krypto-Börsen, die in Südkorea weiterhin ihre Dienste anbieten durften. Das unterband die südkoreanische Regierung nicht. Weiterhin könnte das ICO-Verbot aufgehoben werden, sobald die rechtlichen, regulatorischen Bedingungen seitens der südkoreanischen Regierung festgelegt wurden. Die Regulierungen sollen festlegen, wie die Besteuerung vom Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen aussehen soll. Das impliziert auch die Besteuerung von Trading. Hinzu kommt die Lizensierung von Krypto-Börsen, wie sie beispielsweise in Japan erfolgreich durchgeführt wird. Obwohl die Meldung in der Korea Times nur ein Gerücht sein könnte, stellt sie doch die Möglichkeit in Aussicht, dass ICOs und der Handel mit Kryptowährungen in Südkorea zukünftig wieder möglich sein wird. Das dürfte auch Auswirkungen auf den Krypto-Markt haben.

Quellen:


FAQ: ICOs in Südkorea bald wieder möglich?

Was ist ein ICO?

ICO steht für Initial Coin Offering und ist eine Art Crowdfunding, bei dem Unternehmen Token in Form von Kryptowährung an Anleger verkaufen, um Gelder für ihre Projekte zu sammeln.

Warum wurden ICOs in Südkorea verboten?

ICOs wurden 2017 in Südkorea verboten, da die Regierung Bedenken hinsichtlich Betrug und illegaler Aktivitäten hatte. Außerdem bestand das Risiko eines starken Anstiegs der Spekulation auf dem Kryptomarkt.

Für wen sind ICOs sinnvoll?

ICOs können sowohl für Unternehmen als auch für Anleger attraktiv sein. Unternehmen können über ICOs Kapital aufnehmen, und Anleger haben die Möglichkeit, in ein Projekt zu investieren und von dessen Erfolg zu profitieren.

Was könnten mögliche Änderungen in Südkorea bedeuten?

Sollte Südkorea ICOs wieder zulassen, könnte dies eine Öffnung des Marktes bedeuten und sowohl für südkoreanische Unternehmen als auch für internationale Anleger neue Möglichkeiten eröffnen.

Wie könnte die Zukunft von ICOs in Südkorea aussehen?

Die Zukunft von ICOs in Südkorea hängt stark von regulatorischen Entscheidungen ab. Sollten ICOs wieder zugelassen werden, könnten strenge Auflagen und Überwachungsmaßnahmen eingeführt werden, um Anleger zu schützen und illegale Aktivitäten zu verhindern.

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Zusammenfassung des Artikels

Report) Im September 2017 verbot die südkoreanische Regierung die Durchführung von ICOs (Initial Coin Offerings), da man befürchtete, das Investieren in den Krypto-Markt würde immer spekulativer. Jetzt kommt es zu Gerüchten, dass ICOs zukünftig auf der Grundlage bestimmter Bedingungen erlaubt sein könnten.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Vergewissern Sie sich, dass Sie die rechtlichen Aspekte von ICOs in Südkorea vollständig verstehen. Recherchieren Sie über die neuesten gesetzlichen Bestimmungen und wie sie ICOs beeinflussen könnten.
  2. Investieren Sie nur in ICOs, die transparent sind und deren Entwickler bekannt und respektiert sind. Achten Sie auf Projekte, die klare Roadmaps und Whitepapers haben.
  3. Seien Sie vorsichtig mit dem Investieren in ICOs, nur weil sie in Südkorea erlaubt sind. Es ist immer noch wichtig, das Potenzial des Projekts zu bewerten und sicherzustellen, dass es nicht nur ein Hype ist.
  4. Verwenden Sie sichere Wallets zur Aufbewahrung Ihrer Coins. Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen, um Ihre Coins zu schützen.
  5. Behalten Sie die Nachrichten im Auge, um über die neuesten Entwicklungen im Bereich der ICOs in Südkorea auf dem Laufenden zu bleiben. Dies wird Ihnen helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.