Volatilität
Bitcoin und Co. haben auf Grund der Volatilität ein starkes Imageproblem. Der Wert der Kryptowährungen basiert, weil sie als Wertpapiere gehandelt werden, auf der Wertschätzung und demnach der Nachfrage der Investoren. Diese Investoren spekulieren auf den Wert, wodurch der Kurs schwankt. Dieses Problem gilt bei einer Fiatwährung nicht. Der Wert dieser Währung wird aktiv durch Zentralbanken und deren Geldpolitik beeinflusst. Problematisch sei laut Dong He außerdem die Skalierbarkeit von Kryptowährungen. Sei diese Problematik gelöst und werden die Währungen mehr zum Handel gegen Waren und Dienstleistungen genutzt, würde der Kurs sich stabilisieren. Einen Kompromiss stellen schon sogenannte Stablecoins dar, die an den Wert einer Fiatwährung gebunden sind und durch ein spezielles System verteilt werden.Transaktionen
Die Vorteile einer Krypto-Transaktion sind die Geschwindigkeit und die Anonymität. Sie werden zudem Peer-to-Peer durchgeführt und sind unabhängig von zentralen Organen oder dritten Parteien. Dadurch, dass die Ledger gesichert ist und die Transaktionen verifiziert werden. Krypto-Transaktionen kommen laut He nah an die Anonymität des Fiat-Bargelds heran.Pro und Contra: Könnten Kryptowährungen die Nachfrage nach Fiatwährungen reduzieren?
Pro | Contra |
---|---|
Kryptowährungen könnten eine stabilere Alternative in ökonomisch instabilen Regionen darstellen | Kryptowährungen sind hochvolatil und könnten ein erhebliches finanzielles Risiko darstellen |
Transaktionen mit Kryptowährungen sind schnell und grenzüberschreitend | Aufgrund der Anonymität könnten Kryptowährungen für illegale Zwecke missbraucht werden |
Kryptowährungen eröffnen Möglichkeiten für innovative Finanzprodukte und -dienstleistungen | Nicht alle Menschen haben Zugang zu den notwendigen Technologien für Kryptowährungen |
Deflation
Zentralbanken und Geldpolitik
Derzeit beeinflussen Zentralbanken durch ihre Zinspolitik den Finanzmarkt der Fiatwährungen. Falls Kryptowährungen zukünftig eine größere Rolle als Rechnungseinheit spielen, müssten laut He Zentralbanken die Fiatwährungen durch weitere Maßnahmen stabilisieren. Eine Möglichkeit sei das Anpassen der Fiatwährungen an den Zahn der Zeit. Denkbar seien nationale Kryptowährungen. Des Weiteren hätten Zentralbanken nur die Möglichkeit, den Markt für Kryptowährungen stärker zu regulieren. Dies spiegelt das Verhalten der meisten Zentralbanken wider.Häufig gestellte Fragen zum Blogbeitrag: IWF meint: Kryptowährungen könnten die Nachfrage nach Fiatwährungen reduzieren
Sind Kryptowährungen eine Bedrohung für Fiatwährungen?
Ja, der Internationale Währungsfonds (IWF) glaubt, dass Kryptowährungen potenziell die Nachfrage nach Fiatwährungen reduzieren könnten.
Warum könnte die Nachfrage nach Fiatwährungen sinken?
Die Nachfrage nach Fiatwährungen könnte sinken, da Kryptowährungen Vorteile wie schnellere und günstigere Transaktionen, erhöhte Sicherheit und Anonymität bieten können.
Was sind die Risiken von Kryptowährungen?
Einige mögliche Risiken von Kryptowährungen sind ihre hohen Volatilität, potenzielle Sicherheitslücken und die Möglichkeit für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Steuerhinterziehung.
Wie könnten Regierungen auf den Anstieg von Kryptowährungen reagieren?
Regierungen könnten versuchen, Kryptowährungen stärker zu regulieren, um ihre Risiken zu minimieren. Sie könnten auch versuchen, ihre eigenen digitalen Währungen zu entwickeln.
Was bedeutet dies für die Zukunft der globalen Wirtschaft?
Laut IWF könnten Kryptowährungen die Art und Weise verändern, wie Menschen Geld senden, sparen und investieren, was weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte.