MicroStrategy kauft 1 Milliarde Dollar in Bitcoin und plant 1 Million BTC bis 2027

    23.06.2025 131 mal gelesen 5 Kommentare Google-News
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    MicroStrategy sorgt für Schlagzeilen: Das Unternehmen hat gerade Bitcoin im Wert von einer Milliarde US-Dollar gekauft und verfolgt das Ziel, bis 2027 über eine Million BTC zu halten. Damit würde MicroStrategy rund 5 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots kontrollieren.
    Aktuell besitzt MicroStrategy 592.100 BTC im Wert von 63 Milliarden US-Dollar und plant, diese Menge in den nächsten Jahren massiv auszubauen. Die Finanzierung erfolgt über Anleihen, Aktienemissionen und den operativen Cashflow.
    Die Aktie von MicroStrategy hat in den letzten fünf Jahren um beeindruckende 2.930 Prozent zugelegt, bleibt aber stark vom Bitcoin-Preis abhängig. Analysten sehen enormes Potenzial, warnen aber auch vor den Risiken dieser Strategie.
    MicroStrategy ist hoch verschuldet und verzeichnete zuletzt einen negativen Cashflow, was das Unternehmen anfällig für Kursschwankungen macht. Zudem stehen ESG-Herausforderungen im Raum, da das energieintensive Bitcoin-Mining mit Nachhaltigkeitszielen kollidiert.
    Trotz aller Risiken setzt MicroStrategy ein klares Signal: Bitcoin könnte als alternatives Reserve-Asset für Unternehmen an Bedeutung gewinnen – vorausgesetzt, regulatorische und nachhaltige Hürden werden gemeistert. Die Entwicklung bleibt spannend und könnte die Unternehmenswelt nachhaltig verändern.

    MicroStrategy setzt mit einem spektakulären Bitcoin-Kauf von einer Milliarde US-Dollar neue Maßstäbe und verfolgt das ambitionierte Ziel, bis 2027 mehr als eine Million BTC zu halten. Die Strategie des Unternehmens sorgt für Aufsehen an den Finanzmärkten – und wirft zugleich Fragen zu Risiken, Finanzierung und Nachhaltigkeit auf. Wer wissen will, wie MicroStrategy zum größten Bitcoin-Akteur unter den börsennotierten Unternehmen wurde und welche Herausforderungen auf dem Weg zum Krypto-Giganten lauern, findet hier die wichtigsten Hintergründe und Analysen.

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    MicroStrategy setzt auf Großes: $1 Milliarde Bitcoin-Kauf und ambitioniertes Ziel bis 2027

    MicroStrategy hat mit einem weiteren Großkauf von 10.100 Bitcoin im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar erneut seine Position als größter Bitcoin-Besitzer unter den börsennotierten Unternehmen gefestigt. Das Unternehmen hält nun insgesamt 592.100 BTC, was einem aktuellen Wert von 63 Milliarden US-Dollar entspricht. Bis Ende 2027 plant MicroStrategy, diese Menge auf 1.050.000 BTC zu erhöhen. Damit würde das Unternehmen etwa 5% des gesamten Bitcoin-Angebots kontrollieren. Die jüngste Akquisition wurde durch die dritte Emission von Bitcoin-unterlegten Vorzugsaktien finanziert, deren Handel am 11. Juni an der NASDAQ begann. MicroStrategy erwarb die Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 70.666 US-Dollar pro Münze und hält damit etwa 2,8% des festen Bitcoin-Angebots von 21 Millionen Münzen.

    Kennzahl Wert
    Aktueller Bitcoin-Bestand 592.100 BTC
    Wert des Bestands 63 Mrd. US-Dollar
    Geplantes Ziel bis 2027 1.050.000 BTC
    Durchschnittlicher Kaufpreis 70.666 US-Dollar/BTC
    Geplanter Zukauf bis Ende 2025 10.000 BTC
    Geplanter Zukauf bis 2026 42.000 BTC
    Finanzierungsquellen Anleihen, Aktienemissionen, operativer Cashflow

    Die MicroStrategy-Aktie (MSTR) wurde zuletzt mit 368,44 US-Dollar gehandelt, was einem Tagesrückgang von 0,16% entspricht. Dennoch konnte die Aktie in den letzten 12 Monaten um 148,17% und in den vergangenen fünf Jahren um beeindruckende 2.930% zulegen. Analysten schätzen, dass MicroStrategy einen Rekordumsatz von 28,59 Milliarden US-Dollar erzielen könnte, sollte der Bitcoin-Preis bis Ende des dritten Quartals 119.000 US-Dollar erreichen. Das Unternehmen verbucht Bitcoin als Fair Value, wodurch nicht realisierte Gewinne als Nettogewinn ausgewiesen werden können.

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    • MicroStrategy hält aktuell 592.100 BTC im Wert von 63 Mrd. US-Dollar.
    • Bis 2027 ist der Aufbau eines Bestands von 1.050.000 BTC geplant.
    • Die Aktie legte in fünf Jahren um 2.930% zu.
    • Finanzierung der Käufe erfolgt über Anleihen, Aktien und Cashflow.
    Enmanuel Cardozo, Senior Analyst bei Brickken, betont: „Die ausgewiesenen Gewinne von MicroStrategy stammen in erster Linie aus nicht realisierten Bitcoin-Gewinnen und nicht aus dem Betriebsergebnis.“

    Die Strategie von MicroStrategy ist nicht ohne Risiken. Das Unternehmen weist laut SEC-Angaben Schulden in Höhe von 8,22 Milliarden US-Dollar auf und verzeichnete im März 2025 einen negativen Cashflow von 2 Millionen US-Dollar. Analysten warnen, dass die Zahlungsfähigkeit und Profitabilität des Unternehmens stark vom Bitcoin-Preis abhängen. Sollte der Kryptomarkt längerfristig schwächeln, könnte MicroStrategy gezwungen sein, weitere Schulden aufzunehmen oder Eigenkapital zu beschaffen, um die geplanten Bitcoin-Käufe zu finanzieren. Hinzu kommen Herausforderungen im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), da das energieintensive Bitcoin-Mining im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen vieler Unternehmen steht.

    1. Hohe Verschuldung (8,22 Mrd. US-Dollar)
    2. Negativer Cashflow im März 2025 (2 Mio. US-Dollar)
    3. Abhängigkeit vom Bitcoin-Preis
    4. ESG-Herausforderungen durch energieintensives Mining

    Einige Analysten sehen dennoch Potenzial, dass große Tech-Unternehmen künftig einen kleinen Teil ihres Vermögens (1-5%) in Bitcoin investieren könnten, um sich gegen Inflation abzusichern und ihren Innovationsruf zu stärken. Voraussetzung dafür wären jedoch innovative Ansätze und regulatorische Transparenz, um die ESG-Ziele nicht zu gefährden.

    Wichtigste Erkenntnisse
    • MicroStrategy verfolgt eine aggressive Bitcoin-Strategie mit dem Ziel, bis 2027 über 1 Million BTC zu halten.
    • Das Unternehmen ist hoch verschuldet und auf den Bitcoin-Preis angewiesen.
    • ESG-Kriterien könnten die Nachahmung durch andere Unternehmen erschweren.

    Quelle: The Market Periodical, „MicroStrategy setzt auf Großes: $1B Kauf & 105K BTC Ziel bis 2027“

    Einschätzung der Redaktion

    Die konsequente Fokussierung von MicroStrategy auf Bitcoin als zentrales Asset ist ein beispielloser Schritt im Unternehmenssektor und unterstreicht die Überzeugung des Managements in die langfristige Wertentwicklung der Kryptowährung. Die Strategie birgt jedoch erhebliche Risiken: Die hohe Verschuldung und der negative Cashflow machen das Unternehmen extrem anfällig für Kursschwankungen und Marktkorrekturen. Sollte der Bitcoin-Preis stagnieren oder fallen, könnten Liquiditätsengpässe und Refinanzierungsprobleme entstehen. Gleichzeitig setzt MicroStrategy mit dieser Strategie ein Signal an andere Unternehmen, dass Bitcoin als alternatives Reserve-Asset in Betracht gezogen werden kann – vorausgesetzt, die regulatorischen und ESG-Hürden werden adressiert. Die Entwicklung bleibt ein Lackmustest für die Akzeptanz von Kryptowährungen in der Unternehmenswelt.

    Wesentliche Bewertungspunkte
    • MicroStrategy geht ein hohes Risiko ein und ist stark vom Bitcoin-Preis abhängig.
    • Die Strategie könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, sofern regulatorische und ESG-Hürden überwunden werden.
    • Die finanzielle Stabilität des Unternehmens steht und fällt mit der Entwicklung des Kryptomarkts.

    Quellen:

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    Also erstmal, wow – das ist mal wirklich eine Ansage, da so viel in Bitcoin zu stecken! Ich muss ehrlich sagen, für mich klingt das ein bisschen wie Glücksspiel, nur eben im ganz großen Stil. Klar, die Rallye der letzten Jahre mit so krassen Kursgewinnen bei Bitcoin und vor allem auch die Performance der MicroStrategy-Aktie, das hat sicher viele zum Träumen gebracht, aber ich frag mich echt, ob das auf Dauer tragbar ist.

    Was ich dabei fast noch spannender finde, ist das Thema mit der Finanzierung. Da wird ja schon ziemlich viel auf Pump gemacht, vor allem mit den ganzen Anleihen und Aktienemissionen. Schulden von über 8 Milliarden sind ja echt ne ordentliche Hausnummer. Und dann hängt alles am Bitcoin-Preis – also das kann gut gehen, muss aber echt auch nicht. Wenn die Kurse mal richtig einbrechen, dann sieht’s da halt gleich ganz anders aus. Ich bezweifel auch irgendwie, dass sich so viele andere große Unternehmen das als Vorbild nehmen werden. Da ist der Druck, immer schön nachhaltig und sauber zu wirken, einfach zu groß, vor allem was das ganze Thema Umwelt und Energieverbrauch beim Mining angeht.

    Ich muss auch zugeben, so überzeugend wie das aus Unternehmenssicht klingt – als Anleger würde ich mich da nicht wirklich wohlfühlen. Irgendwie fühlt sich das an wie "alles oder nichts". Und dieses "wir halten an Bitcoin fest, weil wir glauben, das wird schon noch mehr wert", ist jetzt auch kein wirklich belastbares Geschäftsmodell, oder? Vielleicht bin ich da zu oldschool, aber ich find’s einfach riskant, fast alles auf eine Karte zu setzen.

    Andererseits: Die Marktsignale sind halt irgendwie auch klar, sonst würden nicht so viele Analysten glauben, dass vielleicht bald andere mit aufspringen. Vielleicht sind wir wirklich an so nem Wendepunkt, wo Bitcoin von der Ausnahme zur Regel wird und dann sieht die Sache eh wieder ganz anders aus. Ich bin sehr gespannt, wie lange MicroStrategy das so durchzieht oder ob irgendwann doch die Nerven blank liegen. Wer weiß, vielleicht wissen die ja mehr als wir...
    Ich versteh irgendwie immer noch nicht ganz, warum MicroStrategy scheinbar so einen Tunnelblick auf Bitcoin hat. Klar, krass, wenn man wirklich so viel Kapital in dieses Asset steckt – aber wie ist das eigentlich aus Sicht der Mitarbeiter? Muss ja auch merkwürdig sein, wenn man für ne Firma arbeitet, deren Zukunft gefühlt mehr vom BTC-Kurs als vom eigentlichen Geschäftsmodell abhängt. Gerade die, die dort schon länger sind, gehen ja eigentlich in ein IT-/Analytics-Unternehmen und landen dann plötzlich im Krypto-Abenteuer. Frag mich, ob das nicht auch die Unternehmenskultur extrem verändert.

    Was ich im Artikel ganz spannend fand, aber hier noch keiner angesprochen hat: Die bilanzielle Sache mit dem Fair Value Prinzip. Dadurch sieht die Bilanz halt immer tiptop aus, solange die Kurse hoch bleiben, aber das sind halt oft "Buchgewinne" und noch kein echtes Geld. So richtig Gewinn in der Kasse ist das ja erst, wenn sie wirklich was verkaufen, das unterscheidet sich schon stark von klassischen Einnahmen aus laufendem Geschäft. Kann mir auch vorstellen, dass das irgendwann für Verwirrung unter den Aktionären sorgen kann, wenn’s mal schief läuft – nicht jeder beschäftigt sich ja tagtäglich mit Bilanzen.

    Außerdem noch ein Gedanke zu ESG – im Text steht zwar, dass MicroStrategy keine Miner sind, sondern "nur" kaufen, aber so ganz entkommt man der Forderung nach grünen Investments nicht, glaub ich. Kann mir vorstellen, dass viele Investoren da schon kritischer fragen, ob das Geschäftsmodell in ein paar Jahren noch anerkannt wird. Wenn dann plötzlich Fonds abspringen, weil sie nur noch klimafreundliches Zeug im Portfolio wollen, wirds vielleicht schnell ungemütlich.

    Mir fehlt ehrlich gesagt bisschen die Perspektive, was passieren soll, falls Bitcoin sich nicht so entwickelt, wie MicroStrategy das hofft. Gibt ja noch tausend andere Unternehmen, die mit Krypto experimentiert haben und am Ende dann auf die Nase gefallen sind. Natürlich kann’s auch das Gegenteil werden und die lachen am Ende alle aus, aber irgendwie fühlt sich das alles unfassbar einseitig an. Würde gern mal wissen wie der nächste große Plan aussieht, falls das Experiment nicht aufgeht.
    Ich finde ja auch interessant, dass MicroStrategy eigentlich gar nicht groß eigenes Geld aus dem operativen Geschäft in Bitcoin steckt, sondern immer mehr mit Aktiemissionen und Anleihen arbeitet. Das ist schon ziemlich ungewöhnlich, die meisten Firmen finanzieren sowas ja aus Überschüssen oder investieren wenigstens in das eigene Kerngeschäft. Bin echt gespannt, wann da vielleicht mal Investoren aufmucken, wenn die Dividenden ausbleiben oder der Kurs mal längere Zeit nicht mitspielt.
    ich hab garnicht gewusst das die aktie so viel gestigen ist, aber ob das nicht eher bissl wie Lotto ist? Die ganzen analysten erzälen eh immer was anderes je nach Laune, kann sein das sie sich da verkalkuliren wenns mal richtig runter geht. Ich dachte immer bitcoin steht für anonyme bezahlung und jetz kaufen firmen das, komisch...
    Mal ehrilch ich versteh auch garnicht wie die für das geld immer so viel bitcoin üebrhaupt gekauft kriegen, weil ich dacht man kann garnicht so leicht einfach mal 1mio btc kaufen, da müsst doch der preis direkt explodiern und dann kaufen die am ende zu nem viel zu hohen kurs, oder check ich das falsch?

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    Zusammenfassung des Artikels

    MicroStrategy kauft für 1 Mrd. US-Dollar Bitcoin-Coins, plant bis 2027 über eine Million BTC in Wallets zu halten und geht dabei hohe Risiken durch Verschuldung ein.

    21energy und die Bitcoin-Heizung
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