24 Millionen! SEC verdonnert Block.one (EOS) zu Megastrafe

04.10.2019 01:05 425 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Die SEC hat Block.one wegen nicht registrierter ICO-Aktivitäten eine Strafe von 24 Millionen US-Dollar auferlegt.
  • Block.one erzielte durch den Verkauf von EOS-Coin eine Summe von über 4 Milliarden US-Dollar, was die Strafe relativ gering erscheinen lässt.
  • Trotz der Strafe kann Block.one weiterhin operieren und seine Services anbieten, da kein Betrugsvorwurf im Raum steht.

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24 Millionen Strafe

Die SEC (United States Securuties and Exchange Commission) hat Block.one eine Vergleichsstrafe von 24 Millionen USD erteilt, da das Unternehmen hinter EOS den ICO (Initital Coin Offering) nicht ordnungsgemäß registriert hatte. Kurz darauf verkündete SIA, dass man ebenfalls eine Einigung mit der SEC erzielen konnte. Allerdings fällt diese mit einem Wert von 225000 USD deutlich geringer aus als die Block.one-Strafe.

Viele Fragen in Bezug auf EOS

Der EOS ICO gilt als einer der größten Initial Coin Offerings in der Geschichte. Da wirkt eine Strafe von 24 Millionen USD schon vergleichsweise klein, wenn man bedenkt, dass EOS durch den ICO über 4 Milliarden USD sammeln konnte (Der ICO dauerte ein Jahr an). Doch wie konnte diese Strafe überhaupt entstehen? Die Entscheidung dürfte bei vielen EOS-Anhängern für Verunsicherung sorgen.

Pro und Contra der SEC-Strafe für Block.one (EOS)

Pro Contra
Die Strafe zeigt, dass der SEC regulatorische Verstöße ernst nimmt Die 24 Millionen Dollar Strafe könnte kleinere Unternehmen in den Bankrott treiben
Es unterstreicht die Notwendigkeit einer legalen Compliance für Blockchain-Unternehmen Die Strafe könnte potenzielle Innovatoren in diesem Bereich abschrecken
Fairer Wettbewerb wird gefördert, da alle Unternehmen die gleichen Regeln befolgen müssen Die Höhe der Strafe steht in keinem Verhältnis zum gesammelten Betrag in der ICO (4 Milliarden Dollar)

Welche Fehler hat Block.one gemacht?

Welche Fehler hat Block.one gemacht?

Die SEC (United States Securuties and Exchange Commission) klagte Block.one an, da das Unternehmen den EOS Token nicht als „security offering“ angeboten hatte. Die Strafe entstand im Zuge einer Zivilklage, betrügerische Aktivitäten wurden nicht festgestellt. Die EOS Foundation hatte es versäumt, den ICO bei der SEC zu registrieren. Eine weitere Möglichkeit hätte darin bestanden, dass sich EOS im Vorfeld um eine Ausnahmegenehmigung gekümmert hätte. Dies war jedoch nicht der Fall.

ICO-Regeln in den USA

Tokens und Wertpapiere müssen von US-Unternehmen bei der SEC registriert werden. In der Folge prüft die SEC die Anträge, ein relativ einfacher Prozess. Durch einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung hätte man den Fehler höchstwahrscheinlich verhindern können. Die EDGAR_Datenbank der SEC ist öffentlich erreichbar, theoretisch hätte man nicht einmal eine Anwaltskanzlei hinzuziehen müssen. EOS und Block.one tat jedoch nichts davon. Kein billiger Fehler!

ICO-Blase 2020?

ICO-Blase 2020?

Nach der ICO-Blase in 2017 erwarten einige Experte ein Comeback der Initial Coin Offerings in 2020. In insgesamt 1253 ICO´s konnten die Unternehmen im Jahr 2018 eine Summe in Höhe von 7,812 Milliarden USD generieren. Leider entpuppten sich jedoch viele ICO-Projekte als Scam. In vielen Statistiken wurde davon berichtet, dass sich über 80 % aller ICO´s als Betrug entpuppten. Ein Initial Coin Offering (ICO) ist eine Methode zur Unternehmensfinanzierung, die in der Kryptowelt von vielen Firmen genutzt wird, um Geld für die eigenen Ideen zu generieren. Oftmals können Kunden bei einem ICO Token des Unternehmens zu reduzierten Preise erwerben.

IEO´s auf dem Vormarsch?

Es schien so, als würde das Jahr 2019 im Zeichen der IEO´s stehen. Ein Initial Exchange Offering (IEO) gilt als Weiterentwicklung der ursprünglichen Initial Coin Offerings (ICO). Anders als bei externen ICO´s entfallen bei diesem Modell lange Wartezeiten bis zum Coin Listing auf der Exchange. IEO´s genießen zudem einen guten Ruf in Bezug auf die Sicherheit.

Blick auf den Kurs

Blick auf den Kurs

Aktuell liegt EOS bei einem Preis von 2,90 USD. Damit rangiert der Coin auf Platz 7 in den Krypto-Charts (coinmarketcap.com). Seit dem Coin Launch liegt die EOS ROI (Return of invest)bei ca. 180 %, die Market Cap ist auf ca. 2,7 Milliarden USD datiert. Das All Time High vom 29 April 2018 lag bei 22,89 USD.


Häufig gestellte Fragen zum Thema "24 Millionen! SEC verdonnert Block.one (EOS) zu Megastrafe"

Warum wurde Block.one (EOS) von der SEC mit einer Megastrafe belegt?

Block.one wurde von der SEC (US Securities and Exchange Commission) mit einer Geldstrafe von 24 Millionen Dollar belegt, weil sie beim Verkauf von EOS-Token gegen Regeln und Vorschriften der SEC verstoßen haben.

Wie hoch war die Megastrafe für Block.one?

Die Strafe, die Block.one zahlen musste, betrug 24 Millionen Dollar.

Für was genau wurde Block.one bestraft?

Die SEC bestrafte Block.one wegen unregistrierter ICOs (Initial Coin Offerings) im Zeitraum von 2017/18.

Was ist Block.one?

Block.one ist das Unternehmen hinter der Blockchain-Plattform EOSIO und den zugehörigen EOS-Token, die als Zahlungsmittel in der Plattform verwendet werden können.

Was bedeuten diese Strafen für die Zukunft von EOS-Token?

Die Strafe hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Funktion oder den Wert der EOS-Token. Es zeigt jedoch, dass die SEC bereit ist, gegen Krypto-Unternehmen vorzugehen, die gegen ihre Vorschriften verstoßen.

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Zusammenfassung des Artikels

Block.one wurde von der SEC wegen unregistrierter Verkäufe der EOS-Tokens mit einer Strafe von 24 Millionen US-Dollar belegt. Zusätzlich musste sich das Unternehmen an die Unregelmäßigkeiten halten, die SEC-Regeln bei ICOs aufsetzt.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich immer gründlich über die Firmen und Projekte, in die du investieren möchtest. In diesem Fall hätte ein Blick auf Block.one und EOS Aufschluss über potenzielle Risiken geben können.
  2. Verfolge regelmäßig Nachrichten über regulatorische Entscheidungen im Bereich der Kryptowährungen. Die SEC ist eine wichtige Behörde, deren Entscheidungen weitreichende Auswirkungen haben können.
  3. Bewahre deine Coins sicher auf. Bei einer großen Strafe wie dieser könnten die Preise der betroffenen Coins stark fallen. Sichere deine Wallets, um mögliche Verluste zu minimieren.
  4. Verstehe die rechtlichen Aspekte der Kryptowährungsbranche. Wissen über rechtliche Rahmenbedingungen kann helfen, potenzielle Risiken und Probleme frühzeitig zu erkennen.
  5. Überlege, ob du deine Investition diversifizieren möchtest. Durch die Investition in verschiedene Coins kannst du das Risiko eines Totalverlustes durch Probleme bei einem einzigen Projekt minimieren.