24 Millionen! SEC verdonnert Block.one (EOS) zu Megastrafe
Inhaltsverzeichnis:
24 Millionen StrafeViele Fragen in Bezug auf EOS
Welche Fehler hat Block.one gemacht?
ICO-Regeln in den USA
ICO-Blase 2020?
IEO´s auf dem Vormarsch?
Blick auf den Kurs
24 Millionen Strafe
Die SEC (United States Securuties and Exchange Commission) hat Block.one eine Vergleichsstrafe von 24 Millionen USD erteilt, da das Unternehmen hinter EOS den ICO (Initital Coin Offering) nicht ordnungsgemäß registriert hatte. Kurz darauf verkündete SIA, dass man ebenfalls eine Einigung mit der SEC erzielen konnte. Allerdings fällt diese mit einem Wert von 225000 USD deutlich geringer aus als die Block.one-Strafe.
Viele Fragen in Bezug auf EOS
Der EOS ICO gilt als einer der größten Initial Coin Offerings in der Geschichte. Da wirkt eine Strafe von 24 Millionen USD schon vergleichsweise klein, wenn man bedenkt, dass EOS durch den ICO über 4 Milliarden USD sammeln konnte (Der ICO dauerte ein Jahr an). Doch wie konnte diese Strafe überhaupt entstehen? Die Entscheidung dürfte bei vielen EOS-Anhängern für Verunsicherung sorgen.
Welche Fehler hat Block.one gemacht?
Die SEC (United States Securuties and Exchange Commission) klagte Block.one an, da das Unternehmen den EOS Token nicht als „security offering“ angeboten hatte. Die Strafe entstand im Zuge einer Zivilklage, betrügerische Aktivitäten wurden nicht festgestellt. Die EOS Foundation hatte es versäumt, den ICO bei der SEC zu registrieren. Eine weitere Möglichkeit hätte darin bestanden, dass sich EOS im Vorfeld um eine Ausnahmegenehmigung gekümmert hätte. Dies war jedoch nicht der Fall.
ICO-Regeln in den USA
Tokens und Wertpapiere müssen von US-Unternehmen bei der SEC registriert werden. In der Folge prüft die SEC die Anträge, ein relativ einfacher Prozess. Durch einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung hätte man den Fehler höchstwahrscheinlich verhindern können. Die EDGAR_Datenbank der SEC ist öffentlich erreichbar, theoretisch hätte man nicht einmal eine Anwaltskanzlei hinzuziehen müssen. EOS und Block.one tat jedoch nichts davon. Kein billiger Fehler!
ICO-Blase 2020?
Nach der ICO-Blase in 2017 erwarten einige Experte ein Comeback der Initial Coin Offerings in 2020. In insgesamt 1253 ICO´s konnten die Unternehmen im Jahr 2018 eine Summe in Höhe von 7,812 Milliarden USD generieren. Leider entpuppten sich jedoch viele ICO-Projekte als Scam. In vielen Statistiken wurde davon berichtet, dass sich über 80 % aller ICO´s als Betrug entpuppten. Ein Initial Coin Offering (ICO) ist eine Methode zur Unternehmensfinanzierung, die in der Kryptowelt von vielen Firmen genutzt wird, um Geld für die eigenen Ideen zu generieren. Oftmals können Kunden bei einem ICO Token des Unternehmens zu reduzierten Preise erwerben.
IEO´s auf dem Vormarsch?
Es schien so, als würde das Jahr 2019 im Zeichen der IEO´s stehen. Ein Initial Exchange Offering (IEO) gilt als Weiterentwicklung der ursprünglichen Initial Coin Offerings (ICO). Anders als bei externen ICO´s entfallen bei diesem Modell lange Wartezeiten bis zum Coin Listing auf der Exchange. IEO´s genießen zudem einen guten Ruf in Bezug auf die Sicherheit.
Blick auf den Kurs
Aktuell liegt EOS bei einem Preis von 2,90 USD. Damit rangiert der Coin auf Platz 7 in den Krypto-Charts (coinmarketcap.com). Seit dem Coin Launch liegt die EOS ROI (Return of invest)bei ca. 180 %, die Market Cap ist auf ca. 2,7 Milliarden USD datiert. Das All Time High vom 29 April 2018 lag bei 22,89 USD.
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Zusammenfassung des Artikels
Die SEC-Strafe dürfte dem Kurs jedoch nicht wirklich schaden, ziemlich unbeeindruckt schwingt sich der Preis an den Tag. Zusammenfassend: Die US-amerikanische Behörde SEC hat Block.one eine Vergleichsstrafe von 24 Millionen USD wegen unregistriertem Initial Coin Offering aufgebrummt, während SIA mit einer geringeren Strafe davonkommt, was viele EOS-Anhänger verunsichert. EOS versäumte es, sich bei der SEC zu registrieren oder eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen, sowie die EDGARDatenbank zu nutzen. Trotz der Strafe schwingt sich der Kurs relativ unbeeindruckt weiter hoch.
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