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Bitcoin rückt zunehmend in den Fokus von Unternehmern, Investoren und Regierungen: Während Pharma-Unternehmer Tobias Evertz das Firmenvermögen seines Mittelständlers in die Kryptowährung umschichtet, wagt Michael Saylor eine spektakuläre Preisprognose. Gleichzeitig zeigen aktuelle Betrugsfälle und neue Gesetzesinitiativen in den USA, wie vielfältig und kontrovers das Thema Bitcoin derzeit diskutiert wird. Der Pressespiegel beleuchtet die spannendsten Entwicklungen rund um den digitalen Wertspeicher.
Pharma-Unternehmer Tobias Evertz setzt auf Bitcoin als Firmenvermögen
Tobias Evertz, Gründer von Evertz Pharma, hat sich entschieden, das Firmenvermögen seines mittelständischen Unternehmens in Bitcoin zu investieren. Evertz begründet diesen Schritt mit dem Wunsch nach vollständiger Unabhängigkeit und dem Schutz der Kaufkraft seines Unternehmens. Er sieht in Bitcoin eine sicherere Anlage als beispielsweise Apple-Aktien.
„Wir wollen komplett unabhängig sein und unsere Kaufkraft schützen“ – Unternehmer Tobias Evertz schwört auf den Bitcoin als Investment.
Laut Manager Magazin ist Evertz überzeugt, dass Bitcoin als Investment eine zukunftssichere Alternative zu klassischen Anlageformen darstellt. Die Entscheidung, das Firmenvermögen in Bitcoin zu halten, unterstreicht das wachsende Vertrauen mittelständischer Unternehmen in Kryptowährungen.
- Bitcoin als Schutz vor Inflation und Kaufkraftverlust
- Unabhängigkeit von traditionellen Finanzmärkten
Infobox: Tobias Evertz sieht Bitcoin als sicherere Anlage als Apple-Aktien und setzt das Firmenvermögen gezielt auf die Kryptowährung.
Michael Saylor mit neuer Mega-Prognose: Bitcoin bei 21 Millionen Dollar?
Michael Saylor, Gründer von Strategy und bekannter Bitcoin-Bulle, hat auf der BTC Prague 2025 Konferenz eine neue, extrem bullische Prognose für Bitcoin abgegeben. Saylor erwartet, dass der Preis eines einzelnen Bitcoins in 21 Jahren, also bis zum Jahr 2046, die Marke von 21 Millionen Dollar erreichen könnte.
„Ich denke, wir werden in 21 Jahren bei 21 Millionen Dollar stehen. Es ist eine ganz besondere Zeit im Netzwerk. Vielleicht der eine Zeitpunkt in der Geschichte des Netzwerks, an dem man 21 Jahre vorausschaut und 21 Millionen Dollar sieht“, so Saylor.
Im vergangenen Jahr hatte Saylor noch einen Anstieg auf 13 Millionen Dollar bis 2045 für möglich gehalten. Die neue Prognose begründet er mit massiven geopolitischen Veränderungen, einer zunehmend positiven regulatorischen Landschaft und einer „massiven Adoption, die niemand erwartet hat“. Besonders hebt er hervor, dass das Weiße Haus Bitcoin angenommen habe und die USA sich zur Bitcoin-Supermacht entwickeln könnten.
- Prognose: 21 Millionen Dollar pro Bitcoin bis 2046
- Positive regulatorische Entwicklungen in den USA: Genius Act, Digital Asset Market Clarity Act, Bitcoin Act
- Wachsende Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem
Infobox: Michael Saylor hebt die außergewöhnlichen Entwicklungen der letzten Monate hervor und sieht Bitcoin auf dem Weg zu 21 Millionen Dollar pro Coin bis 2046. (Der Aktionär)
Bitcoin-Betrug in Heidelberg: Frau verliert 20.000 Euro
Eine 44-jährige Frau aus Heidelberg-Ziegelhausen ist Opfer eines Bitcoin-Betrugs geworden. Sie lernte den Betrüger vor zwei Jahren über soziale Medien kennen und plante mit ihm eine gemeinsame Zukunft in Italien. Im Laufe der Zeit überwies sie ihm über 20.000 Euro in Bitcoin-Anteilen. Ein persönliches Treffen kam nie zustande.
Am 21.06.2025 eskalierte ein Streit, bei dem der Unbekannte der Frau drohte, ihre Kinder zu töten. Daraufhin wandte sie sich an die Polizei, die sie darüber aufklärte, dass sie einem Betrüger zum Opfer gefallen war.
- Schaden: Über 20.000 Euro in Bitcoin
- Kontaktaufnahme über soziale Medien
- Polizei warnt vor Internet-Betrug mit Kryptowährungen
Infobox: In Heidelberg verlor eine Frau über 20.000 Euro durch einen Bitcoin-Betrug, nachdem sie einem Internetbekannten vertraute. (BILD)
Texas verabschiedet Gesetz zur Bitcoin-Reserve
Texas ist nun der dritte US-Bundesstaat mit einer strategischen Bitcoin-Reserve. Gouverneur Greg Abbott hat das Gesetz SB 21 unterzeichnet, das die Einrichtung einer staatlich verwalteten Bitcoin-Reserve vorsieht. Texas ist der einzige Bundesstaat, der eine öffentlich finanzierte Reserve anlegt, was auch aktive Investitionen in die Kryptowährung erlaubt.
Zusätzlich wurde der Gesetzentwurf HB 4488 unterzeichnet, der Einlagen der Bitcoin-Reserve vor Eingriffen schützt. Der Fonds wird durch gesetzliche Mittelzuweisungen, zweckgebundene Einnahmequellen, Investitionserlöse und freiwillige Kryptowährungsspenden finanziert. Lee Bratcher, Gründer des Texas Blockchain Council, schätzt, dass Texas mehrere zehn Millionen Dollar in Bitcoin investieren könnte.
Bundesstaat | Bitcoin-Reserve | Finanzierung |
---|---|---|
Texas | Öffentlich finanziert, mehrere zehn Millionen Dollar | Gesetzliche Mittel, Einnahmen, Spenden |
Arizona, New Hampshire | Strategische Reserve | Keine öffentliche Finanzierung |
Infobox: Texas investiert als erster US-Bundesstaat öffentlich finanzierte Mittel in eine Bitcoin-Reserve. (BTC Echo)
Bitcoin im Fokus der Opening Bell
In der aktuellen Ausgabe der Opening Bell werden neben Unternehmen wie Renk, Hensoldt, Airbus, BP, Tesla und Apple auch Bitcoin thematisiert. Die Erwähnung von Bitcoin in diesem Kontext unterstreicht die wachsende Bedeutung der Kryptowährung im internationalen Finanzmarkt.
Laut FinanzNachrichten.de bleibt Bitcoin ein zentrales Thema für Anleger und Analysten, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung großer Unternehmen und Märkte.
Infobox: Bitcoin wird in der Opening Bell als wichtiger Faktor im aktuellen Marktumfeld genannt. (FinanzNachrichten.de)
Einschätzung der Redaktion
Die Entscheidung eines mittelständischen Unternehmers, das gesamte Firmenvermögen in Bitcoin zu investieren, ist ein bemerkenswertes Signal für die fortschreitende Akzeptanz digitaler Assets im Unternehmenssektor. Dieser Schritt unterstreicht nicht nur das wachsende Vertrauen in die langfristige Werthaltigkeit von Bitcoin, sondern zeigt auch, wie stark der Wunsch nach Unabhängigkeit von klassischen Finanzsystemen und Inflationsschutz geworden ist. Die Wahl von Bitcoin als vermeintlich sicherere Alternative zu etablierten Aktienwerten wie Apple verdeutlicht eine fundamentale Verschiebung im Risikoverständnis und in der strategischen Vermögensallokation. Sollte sich dieser Trend im Mittelstand verstärken, könnte dies die Rolle von Kryptowährungen im Unternehmensbereich nachhaltig verändern und zu einer stärkeren Integration digitaler Assets in die Realwirtschaft führen.
- Bitcoin wird zunehmend als strategisches Asset im Mittelstand betrachtet.
- Die Abkehr von traditionellen Anlageformen zugunsten von Kryptowährungen könnte neue Standards im Risikomanagement setzen.
- Eine solche Entwicklung birgt sowohl Chancen für Innovation als auch Risiken durch hohe Volatilität.
Quellen:
- (m+) Bitcoin: Warum dieser Mittelständler sein Firmenvermögen in Bitcoins investiert
- Michael Saylor: Bitcoin bald 21 Millionen Dollar wert? Neue Mega-Prognose
- Heidelberg: Frau fällt auf Bitcoin-Betrug herein
- Trumps Zölle haben das Rückgrat von Bitcoin umgestaltet, institutionelle Bitcoin-Übernahme und mehr — Wochenrückblick
- Gesetz verabschiedet: Texas besiegelt Bitcoin-Reserve
- Opening Bell: Bitcoin, Renk, Hensoldt, Airbus, BP, Tesla, Apple