Bitcoin-Reserven, Betrugswelle und ETF-Boom: Krypto-Trends in Österreich, UK und Kanada

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    Österreich bleibt beim Thema staatliche Bitcoin-Reserven vorsichtig und lehnt ein Bitcoin-Geschenk trotz Kursrekorden ab. Während andere Länder und Unternehmen auf Krypto setzen, hält sich das Finanzministerium zurück und verzichtet auf frühe Erfahrungen mit digitalen Assets.
    Gleichzeitig nehmen in Österreich die Betrugsfälle rund um Bitcoin stark zu. Besonders ältere Menschen werden Opfer von raffinierten Maschen, bei denen sie mehrfach abgezockt werden und hohe Summen verlieren.
    Großbritannien plant den Verkauf von beschlagnahmten Bitcoin im Wert von 7 Milliarden US-Dollar, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Die politische Debatte ist groß, denn Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass voreilige Verkäufe zu verpassten Gewinnen führen können.
    In Kanada setzt das Unternehmen Matador Technologies auf eine massive Bitcoin-Reserve und will bis 2027 zu den größten Unternehmens-Hodlern weltweit gehören. Dafür sollen bis zu 6.000 Bitcoin gekauft und neue Finanzierungswege erschlossen werden.
    Während Bitcoin neue Allzeithochs erreicht, erleben Ethereum-ETFs einen Boom bei institutionellen Investoren. Erstmals fließt mehr Kapital in Ethereum-ETFs als in Bitcoin-ETFs, was auf eine Trendwende im Krypto-Markt hindeutet.

    Österreichs Finanzministerium lehnt ein Bitcoin-Geschenk ab, während internationale Entwicklungen und Kursrekorde die Debatte um staatliche Krypto-Reserven befeuern. Zeitgleich nehmen Betrugsfälle rund um Bitcoin in Österreich rasant zu, und Großbritannien plant den milliardenschweren Verkauf beschlagnahmter Bitcoin-Bestände. Kanadische Unternehmen setzen auf massive Bitcoin-Reserven, während institutionelle Investoren erstmals mehr Kapital in Ethereum-ETFs als in Bitcoin-ETFs stecken. Der Pressespiegel beleuchtet die aktuellen Trends, politischen Kontroversen und Risiken im globalen Krypto-Markt.

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    Österreichs Finanzministerium lehnt Bitcoin-Geschenk ab

    Der Initiator des Bitcoin-Volksbegehrens, Christian Friedl, hatte dem österreichischen Finanzministerium Bitcoin geschenkt, um den Grundstein für eine staatliche Bitcoin-Reserve zu legen. Im Rahmen des Volksbegehrens wurde eine Reserve in Höhe von 2,3 Milliarden Euro vorgeschlagen, was laut aktuellem Stand rund 22.200 Bitcoin entspricht. Trotz mehrfacher Höchststände des Bitcoin-Kurses und internationaler Entwicklungen – etwa in den USA unter Donald Trump, wo Kryptoassets zunehmend in den Fokus rücken – zeigt sich das österreichische Finanzministerium zurückhaltend. Nach längerer Überlegung entschied man sich, die geschenkten Bitcoin nicht anzunehmen.

    Vorgeschlagene Reserve Wert in Euro Entspricht Bitcoin
    Staatliche Bitcoin-Reserve 2,3 Milliarden 22.200 BTC

    Infobox: Das österreichische Finanzministerium bleibt beim Thema Bitcoin zurückhaltend und lehnt ein Geschenk in Form von Bitcoin ab, obwohl der Kurs mehrfach neue Höchststände erreicht hat. (Quelle: Der Standard)

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    Doppelabzocke mit Bitcoin: Betrugsmaschen in Österreich

    Wer vor fünf Jahren 8.000 Euro in einen Bitcoin investiert hat, kann sich heute über einen Wert von rund 100.000 Euro freuen – ein Gewinn von mehr als 1.000 Prozent. Der aktuelle Boom zieht jedoch nicht nur Investoren, sondern auch Betrüger an. Besonders häufig sind Betrugsdelikte im Bereich Cybercrime: 2024 wurden 62.328 Fälle angezeigt, davon 31.768 Betrügereien. Ein typisches Beispiel ist die Geschichte der Pensionistin Maria P., die nach einem vermeintlichen Beratungsgespräch insgesamt 13.000 Euro investierte. Als sie eine Auszahlung von 80.000 Euro in Aussicht gestellt bekam, sollte sie weitere 7.500 Euro als Sicherheit hinterlegen. Zusätzlich fiel sie auf einen sogenannten „Recovery Scam“ herein und zahlte einem angeblichen Anwalt weitere 3.000 Euro.

    Jahr Cybercrime-Fälle Betrugsfälle
    2024 62.328 31.768
    • Bitcoin am 14. Juli 2025: 122.838 US-Dollar
    • Investition 2019: 8.000 Euro → 2025: 100.000 Euro
    • Beispiel Opfer: 13.000 Euro investiert, 3.000 Euro an Fake-Anwalt verloren

    Infobox: Die Zahl der Cybercrime-Fälle in Österreich ist hoch, Betrugsmaschen rund um Bitcoin nehmen zu. Opfer werden oft mehrfach abgezockt. (Quelle: Kurier)

    Großbritannien plant Verkauf von beschlagnahmten Bitcoin im Wert von 7 Milliarden US-Dollar

    Das Vereinigte Königreich bereitet den Verkauf von beschlagnahmten Bitcoin im Wert von 7 Milliarden US-Dollar vor. Mindestens 61.000 BTC, die aus einem chinesischen Ponzi Scheme stammen, sollen verkauft werden, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Die britische Regierung hat einen Vertrag mit einem Volumen von bis zu 53,7 Millionen US-Dollar ausgeschrieben, um einen zentralen Dienst für die Verwahrung und den Verkauf der Kryptowährungen zu betreiben. Die durchschnittliche Zeitspanne zwischen Beschlagnahmung und Verkauf beträgt laut Ausschreibung ein bis vier Jahre. Finanzministerin Rachel Reeves muss bis Herbst bis zu 27 Milliarden US-Dollar auftreiben. Die rechtliche Situation ist jedoch noch nicht abschließend geklärt, weshalb der Verkauf noch auf sich warten lassen könnte.

    Beschlagnahmte BTC Wert (USD) Vertragsvolumen (USD) Haushaltsbedarf (USD)
    61.000 BTC 7 Mrd. 53,7 Mio. 27 Mrd.

    Infobox: Großbritannien will beschlagnahmte Bitcoin im Wert von 7 Milliarden US-Dollar verkaufen, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Der Verkauf könnte sich jedoch noch verzögern. (Quelle: BTC Echo)

    Hintergründe zum britischen Bitcoin-Verkauf und politische Debatte

    Laut Blocktrainer sitzt Großbritannien auf einem Bitcoin-Bestand von rund 61.245 BTC, was einem Gegenwert von mehr als 7 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Pläne für einen Rahmen zur Lagerung und Verwertung von Kryptowährungen sollen es ermöglichen, eingefrorene Coins sicher zu lagern und zu verkaufen. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves muss bis Herbst 20 Milliarden Pfund auftreiben. Ein Rückblick auf den Goldverkauf 1999 zeigt, dass voreilige Verkäufe zu verpassten Gewinnen führen können: Damals wurden 401 Tonnen Gold für 3,5 Milliarden Pfund verkauft, heute wären sie 40 Milliarden Pfund wert. Auch in der Politik gibt es Diskussionen: Nigel Farage, Kandidat der Partei Reform-UK, wirbt für eine Bitcoin-Reserve, während die Labour Party auf die hohe Volatilität verweist.

    • Beschlagnahmte BTC: 61.245
    • Gegenwert: über 7 Milliarden US-Dollar
    • Haushaltsbedarf: 20 Milliarden Pfund
    • Goldverkauf 1999: 3,5 Mrd. Pfund → heute 40 Mrd. Pfund

    Infobox: Großbritannien steht vor der Entscheidung, Bitcoin-Bestände zu verkaufen. Die politische Debatte ist geprägt von Erfahrungen mit verpassten Gewinnen aus der Vergangenheit. (Quelle: Blocktrainer)

    Kanadisches Unternehmen Matador Technologies plant massive Bitcoin-Reserve

    Matador Technologies aus Toronto verfolgt das Ziel, bis 2027 insgesamt 6.000 Bitcoin zu erwerben und damit zu den größten Unternehmens-Hodlern weltweit zu zählen. Am 14. Juli 2025 reichte das Unternehmen einen vorläufigen Basisprospekt bei den kanadischen Behörden ein, um Wertpapiere im Volumen von bis zu 900 Millionen kanadischen Dollar auszugeben. Die Mittel sollen für den Ausbau der Bitcoin-Treasury und strategische Beteiligungen genutzt werden. Aktuell hält Matador rund 77 Bitcoin, bis Ende 2026 sollen es 1.000 BTC und bis 2027 schließlich 6.000 BTC sein – etwa ein Prozent des weltweit verfügbaren Bitcoin-Vorrats. Die Strategie basiert auf einem „Bitcoin-Flywheel“, bei dem Einnahmen aus Bitcoin-basierten Produkten wieder in neue Bitcoin-Ankäufe investiert werden.

    Aktueller Bestand Ziel 2026 Ziel 2027 Kapitalaufnahme (CAD)
    77 BTC 1.000 BTC 6.000 BTC 900 Mio.

    Infobox: Matador Technologies will bis 2027 eine der größten Bitcoin-Reserven unter börsennotierten Unternehmen aufbauen und plant eine flexible Kapitalaufnahme. (Quelle: Cointelegraph: Bitcoin & Krypto-Nachrichten)

    Ethereum-ETF übertrifft Bitcoin bei institutionellen Kapitalzuflüssen

    Nach dem neuen Allzeithoch von Bitcoin bei 123.000 Dollar verzeichnen Altcoins, insbesondere Ethereum, starke Kapitalzuflüsse. Die Spot Ethereum ETFs hatten in dieser Woche ihren stärksten Tag seit der Zulassung vor einem Jahr. Der Ethereum ETF von BlackRock verzeichnete höhere Kapitalzuflüsse als der Bitcoin ETF desselben Anbieters. Dies deutet auf eine Trendwende bei institutionellen Investoren hin. Immer mehr Unternehmen bauen Ethereum-Treasuries auf, darunter BitMine und Sharplink Gaming. Experten erwarten, dass Ethereum langfristig einen fünfstelligen Kurs erreichen könnte. Währenddessen hat der Bitcoin Hyper Presale bereits 3,6 Millionen Dollar eingesammelt, und Analysten erwarten hier ein Vielfaches an Kurssteigerung.

    • Bitcoin Allzeithoch: 123.000 Dollar
    • Ethereum ETF von BlackRock: Höhere Kapitalzuflüsse als Bitcoin ETF
    • Bitcoin Hyper Presale: 3,6 Millionen Dollar eingesammelt
    • Prognose: Ethereum-Kurs langfristig fünfstellig

    Infobox: Ethereum-ETFs erleben einen Boom bei institutionellen Investoren, mit Kapitalzuflüssen, die erstmals die von Bitcoin-ETFs übertreffen. Experten sehen weiteres Potenzial für Ethereum. (Quelle: Wallstreet Online)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung des österreichischen Finanzministeriums, das Bitcoin-Geschenk abzulehnen, signalisiert eine weiterhin konservative Haltung gegenüber digitalen Assets im staatlichen Kontext. Während andere Länder und Unternehmen zunehmend auf Kryptowährungen setzen, bleibt Österreich auf Distanz und verzichtet damit bewusst auf die Chance, frühzeitig Erfahrungen mit der Verwaltung und Absicherung von Krypto-Reserven zu sammeln. Diese Zurückhaltung könnte dazu führen, dass das Land bei einer möglichen künftigen Integration von Kryptowährungen in staatliche Finanzstrategien ins Hintertreffen gerät. Die Entscheidung unterstreicht zudem, dass regulatorische Unsicherheiten und Bedenken hinsichtlich Volatilität und Compliance nach wie vor eine zentrale Rolle in der öffentlichen Verwaltung spielen. Langfristig könnte sich diese Vorsicht als Nachteil erweisen, sollte sich Bitcoin als strategisch relevantes Asset etablieren.

    • Österreich bleibt bei staatlichen Bitcoin-Reserven zurückhaltend.
    • Frühe Erfahrungen und potenzielle Vorteile werden nicht genutzt.
    • Regulatorische Unsicherheiten und Volatilität dominieren die Entscheidungsfindung.

    Quellen:

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    Zusammenfassung des Artikels

    sterreich lehnt ein Bitcoin-Geschenk ab, während Betrugsfälle zunehmen und international Coins verkauft oder als Reserve in Wallets gehalten werden.

    21energy und die Bitcoin-Heizung
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