Black Monday Teil 2?

23.03.2020 14:04 591 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Der "Black Monday Teil 2" könnte auf erhebliche Marktkorrekturen hinweisen, die Krypto-Investoren zu Vorsicht mahnen.
  • Coin-Märkte sind hochvolatil, was schnelle Wertverluste, ähnlich dem historischen Börsencrash von 1987, ermöglicht.
  • Wallets sollten diversifiziert sein, um das Risiko bei massiven Kurseinbrüchen wie an einem "Black Monday" zu mindern.

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Bitcoin rutscht unter 6000 USD-Marke

Immer wieder montags... Es ist ein gewohntes Bild während der Coronavirus-Krise: Die traditionellen Märkte starten mit enormen Kurseinbrüchen in die Woche und der Krypto-Markt folgt diesem Abwärtstrend. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Ereignisse.

Bitcoin-Kurs im Detail

Der Bitcoin startet mit einem Kursverlust von satten 7 % in die neue Woche. Zum Zeitpunkt des Artikels liegt der BTC-Preis bei einem Wert von 5837 USD. Damit dreht sich der Supportbereich bei 6000 USD und verwandelt sich in den neuen Widerstand. Aus der bearishen Perspektive liegt die nächste wichtige Unterstützungslinie nun bei 5500 USD.

Potentielle Pro- und Contra-Argumente für einen weiteren 'Black Monday'

Pro Contra
Könnte günstige Kaufmöglichkeiten bieten Könnte zu großen finanziellen Verlusten führen
Kapitalistisches System könnte von Neuem beginnen Weltwirtschaft könnte einbrechen
Chance für umfassende Finanzreformen Könnte zu einer globalen Rezession führen
Förderung von nachhaltigen und zukunftsfähigen Investitionen Könnte auf Jahrezehnte hinaus das Vertrauen in die Finanzmärkte zerstören

Bitcoin folgt Aktienmärkten

Bitcoin folgt Aktienmärkten

Der Begriff „Black Monday“ etabliert sich allmählich auch im Krypto-Space. Verunsicherte Investoren reagieren mit Panikverkäufen auf die Negativschlagzeilen der traditionellen Märkte. Am Montag stolpert der Down Jones Industrial mit einem enormen Abwärtstrend von ca. 5 % in die Woche, während der DAX an der 8000 Punkte-Marke kämpft. Für die Anleger rückt nun das US-Konjunkturpaket in den Fokus. Ein erster Entwurf wurde am Sonntag von den Demokraten abgelehnt. Als einziger Hoffnungsschimmer sticht der Nikkei 225 mit einem Tagesplus von ca. 2 % heraus. Die Olympischen Spiele wurden bis dato nicht abgesagt.

Korrelation zwischen BTC und Aktienmärkten

Die aktuellen Chart-Verläufe weisen auf eine große Korrelation zwischen dem Bitcoin und den traditionellen Märkten hin. Hierfür spricht die „geringe“ Gesamtmarktkapitalisierung der Cyber-Währungen. Mit einer Market Cap von ca. 108 Mrd. USD stellt das „digitale Gold“ im internationalen Vergleich weiterhin eine Nische dar. Zwar deuteten selbstständige Kursausbrüche in der Vorwoche auf eine Abkapselung hin, von einem krisenstabilen Wertespeicher kann man derweilen jedoch nicht ausgehen. Der Einfluss der Coronavirus-Pandemie schlägt sich auf sämtliche Märkte nieder und Investoren können sich auf keine Referenzwerte beziehen, da es den Bitcoin in der Finanzkrise 2008 noch nicht gab.

Bitcoin Dominanz Index weiter hoch

Bitcoin Dominanz Index weiter hoch

Der Fokus der Krypto-Anleger liegt eindeutig auf der Nr.1-Kryptowährung. Mit einem Bitcoin Dominanz Index von 65 % sind die Kräfte im Krypto-Space klar verteilt. Den Altcoins sind in der aktuellen Situation die Hände gebunden, vereinzelte Ausreißer gelten als absolute Rarität.

Altcoins folgen Bitcoin

Die alternativen Assets folgen dem Bitcoin auch am Montag. Ethereum steht bei einem Kurs von ca. 123 USD, die Hoffnungen auf einen baldigen Ethereum 2.0-Launch stellen im Moment einen schwachen Trost dar. Der lang ersehnte Übergang von „Proof of Work“ zu „Proof of Stake“ könnte durch die Folgen der Coronavirus-Pandemie verblassen. Ähnliches gilt für das Bitcoin Halving Event. In den Top 50 verzeichnen nahezu alle Coins einen Kursrutsch im einstelligen Prozentbereich. Zudem sinkt die Gesamtmarktkapitalisierung auf einen Wert von ca. 165 Mrd. USD. Verunsicherte Anleger ziehen ihr Geld aus dem hochvolatilen Krypto-Markt.

Fazit

Fazit

Der Bitcoin kann sich (noch) nicht von den traditionellen Märkten lösen. Für eine Abkapselung ist das Krypto-Space als Randnische wahrscheinlich noch zu klein. Jedoch sollte man die hohe Volatilität und die möglichen Folgen der FOMO (fear of missing out) nicht vergessen. Valide Prognosen sind in der aktuellen Situation jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.


FAQ für "Black Monday Teil 2?"

Was ist der Black Monday?

Der Begriff Black Monday bezieht sich auf bestimmte Tage an den Finanzmärkten, an denen größere Kurseinbrüche stattgefunden haben.

Wann fand der erste Black Monday statt?

Der erste bekannte "Black Monday" fand am 28. Oktober 1929 statt und markiert den Startschuss für die Weltwirtschaftskrise.

Kann ein zweiter Black Monday passieren?

Obwohl Finanzregulierung und Kontrollmechanismen verbessert wurden, um den totalen Kollaps der Märkte zu verhindern, bleibt ein Risiko für starke Kurseinbrüche.

Wie kann ich mich auf einen zweiten Black Monday vorbereiten?

Diversifikation, Investitionen in sichere Anlagen und finanzielle Bildung können helfen, das Risiko zu minimieren.

Was war der Auslöser für den Black Monday?

Verschiedene Faktoren spielten eine Rolle, darunter eine Überbewertung der Aktien und eine rasche Kreditausweitung im Vorfeld.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Bitcoin-Kurs rutschte unter die 6000 USD-Marke und folgt damit dem allgemeinen Abwärtstrend der traditionellen Märkte, der durch das Coronavirus ausgelöst wird. Eine stärkere Abkapselung von den traditionellen Märkten ist aufgrund der geringen Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes unwahrscheinlich.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich gut: Es ist wichtig, stets auf dem Laufenden zu sein und sich gut über die aktuellen Entwicklungen auf den Kryptomärkten zu informieren. Nutze zuverlässige Quellen und verfolge die Nachrichten regelmäßig.
  2. Behalte deine Emotionen im Griff: In Zeiten von hohen Marktvolatilitäten ist es besonders wichtig, ruhig zu bleiben und nicht impulsiv zu handeln. Verluste sind Teil des Handels mit Coins und sollten nicht zu überstürzten Aktionen führen.
  3. Sicherheit deiner Wallet: In unsicheren Zeiten ist es besonders wichtig, dass deine Wallet sicher ist. Achte darauf, dass du deine privaten Schlüssel niemandem mitteilst und deine Wallet vor unbefugtem Zugriff geschützt ist.
  4. Investiere nur, was du bereit bist zu verlieren: Das Investieren in Kryptowährungen ist riskant und du solltest niemals Geld investieren, dessen Verlust du dir nicht leisten kannst. Überlege dir daher gut, wie viel du investieren möchtest und setze dir klare Grenzen.
  5. Überlege dir eine Strategie: Es kann hilfreich sein, sich eine Strategie zurechtzulegen, wie man in Zeiten von Marktturbulenzen handeln möchte. Überlege dir, ob du in solchen Zeiten eher kaufen, halten oder verkaufen möchtest und plane deine Aktionen entsprechend.