Das Krypto-Exchange Unternehmen FTX hat ein Insolvenzverfahren eingeleitet und laut einem Bericht von Bloomberg Law könnte das Rechtsanwaltsbüro Sullivan & Cromwell dabei Millionen verdienen. Die Kosten für die Arbeit von Sullivan & Cromwell im FTX-Fall werden auf hunderte Millionen Dollar geschätzt, bevor die Untersuchung der Insolvenz abgeschlossen ist.
Die FTX-Anhörung ist für den 20. Oktober 2023 geplant und das Unternehmen hat etwa acht Monate Zeit, um den komplexen Fall aufzuklären. Sullivan & Cromwell hat mehr als 150 Personen, darunter 30 Partner, die mit Stundensätzen von über 2.000 Dollar arbeiten, im Einsatz. Laut einer Gerichtsakte berechnen die Associates Stundensätze von bis zu 1.500 Dollar.
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In einer Gerichtserklärung betonte Sullivan & Cromwell, dass die vorgeschlagenen Gebühren den Marktsätzen anderer führender Anwaltskanzleien entsprechen und sogar einen Rabatt gegenüber den Sätzen in Nicht-Insolvenzfällen darstellen.
Insolvenzexperten haben in den letzten Jahren eine hohe Nachfrage erfahren, da die Kryptowinter von 2022 viele Insolvenzanträge nach sich gezogen hat, darunter auch von großen Kryptofirmen wie Genesis Global Trading, Celsius Network und Voyager Digital.
Jonathan Lipson, Professor für Recht an der Temple University, sagte, dass Anwälte in Fällen wie FTX sehr gut abschneiden werden, "genau wie die Professionellen in anderen großen Fällen sehr gut abgeschnitten haben". Als Beispiel nannte er die New Yorker Anwaltskanzlei Weil Gotshal, die 2008 bei der Insolvenz von Lehman Brothers etwa 500 Millionen Dollar Gebühren verdient hat.
Lipson betonte, dass solche hohen Kosten gerechtfertigt sein können, da Sullivan & Cromwell potenziell dazu beitragen kann, Geld von FTX zurückzugewinnen. Er sagte: "Die wichtige Frage ist nicht, ob die Anwälte viel verlangen, sondern ob es sich lohnt. Wenn sie viel Geld zurückgewinnen können, dann lohnt es sich wahrscheinlich."
Die Nachrichten kommen kurz nachdem der Insolvenzrichter von FTX, John T. Dorsey, am 19. Januar die Beauftragung von Sullivan & Cromwell als Rechtsanwalt des Unternehmens genehmigt hat.
Quelle: https://cointelegraph.com/news/ftx-lawyers-to-reap-millions-from-the-bankruptcy-case-report
FAQ zu "FTX-Pleite: Anwaltsbüro kassieren Millionen durch hohe Stundensätze"
Was ist die FTX-Pleite?
Die FTX-Pleite ist ein finanzielles Ereignis, bei dem das Unternehmen FTX bankrott gegangen ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig und unterliegen weiteren Untersuchungen.
Wie viel haben die Anwaltsbüros durch hohe Stundensätze verdient?
Die genaue Summe ist unbekannt, aber es wird geschätzt, dass die Anwaltsbüros Millionen durch ihre hohen Stundensätze verdient haben.
Werden weitere Untersuchungen durchgeführt?
Ja, es sind weitere Untersuchungen in Gang, um zu klären, warum FTX bankrott gegangen ist und ob bei der Bezahlung der Anwaltsbüros Unregelmäßigkeiten vorlagen.
Wie werden die Gläubiger entschädigt?
Das ist derzeit noch unklar. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, darunter Verkauf von Unternehmensvermögen, Schuldenerlass oder Umstrukturierung.
Was bedeutet das für zukünftige Unternehmenspleiten?
Dieser Fall könnte als Präzedenzfall dienen und so Einfluss auf zukünftige Pleiten und die damit verbundenen rechtlichen und finanziellen Prozesse haben.