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Ein Harvard-Ökonom revidiert seine Bitcoin-Prognose, XRP-Inhaber erzielen mit Cloud-Mining hohe Tagesgewinne, Experten warnen vor einer gefährlichen Konzentration der Bitcoin-Hashrate, der Bitcoin-Kurs bleibt nach Rekordhoch volatil, Brasilien prüft eine milliardenschwere Bitcoin-Reserve und TeraWulf sorgt mit KI-Strategie und Google-Partnerschaft für Furore an der Börse – der aktuelle Pressespiegel beleuchtet die spannendsten Entwicklungen rund um Kryptowährungen und Blockchain.
Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff revidiert Bitcoin-Prognose
Kenneth Rogoff, Harvard-Professor und ehemaliger Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF), hat seine Bitcoin-Prognose aus dem Jahr 2018 öffentlich hinterfragt. Damals äußerte er in einem CNBC-Interview, dass Bitcoin „wahrscheinlicher 100 US-Dollar erreichen als 100.000“. Heute liegt das Allzeithoch von Bitcoin jedoch bei knapp 124.500 US-Dollar. Rogoff räumt in einem Beitrag auf X ein, dass er die Auswirkungen der fehlenden Krypto-Regulierung in den USA und die Rolle von Bitcoin im „globalen Schattenmarkt“ unterschätzt habe.
Die Krypto-Community reagierte prompt: Bitwise-CIO Matt Hougan betonte, Rogoff habe nicht erwartet, dass ein dezentrales Projekt, das von den Menschen und nicht von zentralen Institutionen getragen wird, so erfolgreich sein könne. Krypto-Analyst David Lawant kommentierte, Rogoffs Buch „The Curse of Cash“ sei „so schlecht“ gewesen, dass es ihn „zum Bitcoin gebracht“ habe. Interessant ist auch, dass die Harvard-Stiftung selbst bereits länger in Bitcoin investiert und kürzlich ein Investment von rund 116 Millionen US-Dollar in BlackRocks Bitcoin-ETF offengelegt hat.
„Almost a decade ago I was the Harvard economist that said that bitcoin was more likely to be worth $100 than 100k. What did I miss? I was far too optimistic about the US coming to its senses about sensible cryptocurrency regulation; why would policymakers want to facilitate tax…“ – Kenneth Rogoff
- Rogoff korrigiert seine frühere Bitcoin-Prognose deutlich.
- Das aktuelle Allzeithoch von Bitcoin liegt bei knapp 124.500 US-Dollar.
- Die Harvard-Stiftung investierte rund 116 Millionen US-Dollar in einen Bitcoin-ETF.
Infobox: Selbst renommierte Ökonomen können die Dynamik des Kryptomarktes unterschätzen. Die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin wächst weiter. (Quelle: BTC-ECHO)
ALL4 Mining: XRP-Inhaber erzielen hohe Tagesgewinne durch Bitcoin-Mining
Im August 2025 hat die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Ripple eine neue Ausnahmeregelung gewährt und damit frühere Beschränkungen aufgehoben. Dies ermöglicht Ripple eine engere Zusammenarbeit mit institutionellen Investoren und fördert die globale Einführung von XRP. Experten erwarten, dass dies die Marktglaubwürdigkeit und Finanzierungsmöglichkeiten von Ripple (XRP) verbessert.
Immer mehr XRP-Inhaber setzen auf eine Doppelstrategie: Sie profitieren von potenziellen Preissteigerungen und generieren durch Cloud-Mining mit ALL4 Mining einen stetigen Cashflow. ALL4 Mining, gegründet 2019, bietet Cloud-Mining ohne technische Hürden an. Nutzer müssen lediglich einen Vertrag auswählen und erhalten tägliche Einnahmen. Ein erfahrener XRP-Investor betont: „Das langfristige Potenzial von XRP ist unbestreitbar. Aber mit ALL4 Mining Cloud Mining halte ich XRP nicht nur für Preissteigerungen, sondern auch für tägliche Cash-Renditen.“
Vertrag | Investition | Laufzeit | Tägliche Rendite | Gesamtrendite |
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BTC [Klassischer Hash-Vertrag] | 3.000 $ | 16 Tage | 42,60 $ | 3.000 $ + 681,60 $ Gewinn |
DOGE [Klassischer Hash-Vertrag] | 5.000 $ | 26 Tage | 76,50 $ | 5.000 $ + 1.989 $ Gewinn |
BTC [Advanced Compute-Vertrag] | 100.000 $ | 43 Tage | 2.110 $ | 100.000 $ + 90.730 $ Gewinn |
BTC [Supercomputing-Vertrag] | 450.000 $ | 31 Tage | 16.200 $ | 450.000 $ + 502.200 $ Gewinn |
Ein Beispiel: Wer 100.000 $ in einen Advanced Computing Contract mit 50 Tagen Laufzeit und 2,30 % täglichem Zinssatz investiert, erhält ein tägliches passives Einkommen von 2.300 $. Nach 50 Tagen beträgt das Kapital und der Gewinn 215.000 $.
- ALL4 Mining bietet flexible Verträge und tägliche Auszahlungen.
- Die Plattform ist transparent und legal, was die Sicherheit der Nutzergelder erhöht.
- Ein kostenloser Mining-Bonus von 15 $ wird angeboten.
Infobox: ALL4 Mining ermöglicht XRP-Inhabern, durch Cloud-Mining tägliche Gewinne zu erzielen – bis zu 10.477 US-Dollar Tagesgewinn sind möglich. (Quelle: Wallstreet Online)
Bitcoin-Blockchain: Experten warnen vor 51%-Angriff durch Mining-Konzentration
Aktuelle Daten zeigen, dass die beiden Mining-Pools Foundry und AntPool zusammen über 51 % der Bitcoin-Hashrate kontrollieren. Foundry hält einen Marktanteil von 33,63 %, AntPool kommt auf 17,94 %. Diese Konzentration wirft laut Analyst Jacob King erhebliche Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung und Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks auf.
Statistiken von Evan Van Ness belegen, dass drei Mining-Pools häufig über 80 % der globalen Hashrate halten. Dies ist das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass die Mining-Konzentration eine so gefährliche Schwelle erreicht hat. Experten warnen, dass ein Zusammenschluss der beiden größten Pools einen 51%-Angriff ermöglichen könnte, bei dem Transaktionen manipuliert oder rückgängig gemacht werden könnten. Die Durchführung eines solchen Angriffs wäre jedoch extrem kostspielig und würde erhebliche Infrastruktur- und Energieressourcen erfordern.
„Sobald die Realität einsetzt, wie zentralisiert, manipuliert und nutzlos Bitcoin wirklich ist, wird alles schneller zusammenbrechen als je zuvor. Es ist im Wesentlichen ein riesiges Spiel der Reise nach Jerusalem!“ – Jacob King
- Foundry: 33,63 % Hashrate
- AntPool: 17,94 % Hashrate
- Drei Pools kontrollieren über 80 % der Hashrate
Infobox: Die Zentralisierung der Mining-Power gefährdet die Dezentralisierung und Sicherheit von Bitcoin. Ein 51%-Angriff bleibt zwar teuer, sorgt aber für Unsicherheit am Markt. (Quelle: BeInCrypto)
Bitcoin-Kurs aktuell: Schwankungen nach Rekordhoch
Am 14. August durchbrach der Bitcoin erstmals die Marke von 124.000 US-Dollar, was rund 106.235 Euro entspricht. Seitdem zeigt der Kurs deutliche Schwankungen und verlor zeitweise an Wert. Am 20. August 2025 lag der Bitcoin-Kurs bei 97.449 Euro, was einem Rückgang von 1,31 % innerhalb von 24 Stunden und einem Minus von 5,17 % in den letzten sieben Tagen entspricht. Im Monatsrückblick beträgt der Rückgang 5,00 %.
Datum | Kurs (EUR) | 24h-Veränderung | 7-Tage-Veränderung | Monatsveränderung |
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20.08.2025 | 97.449 | -1,31 % | -5,17 % | -5,00 % |
Die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Bitcoin-Preis sind Angebot und Nachfrage, Marktstimmung, Inflation, Zinspolitik, technische Entwicklungen, regulatorische Änderungen, institutionelle Adaption, Medienberichte und globale Krisen. Große Investoren („Whales“) können durch massive Käufe oder Verkäufe starke Kursschwankungen auslösen.
- Bitcoin erreichte am 14. August ein Rekordhoch von 124.000 US-Dollar.
- Am 20. August lag der Kurs bei 97.449 Euro.
- Die Volatilität bleibt hoch, institutionelle Investoren zeigen jedoch zunehmendes Interesse.
Infobox: Nach dem Rekordhoch bleibt der Bitcoin-Kurs volatil. Innerhalb eines Monats fiel der Kurs um 5 %. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Brasilien prüft Bitcoin-Reserve in Höhe von 18,6 Milliarden US-Dollar
Die Kommission für wirtschaftliche Entwicklung der brasilianischen Abgeordnetenkammer hält am 20. August eine öffentliche Anhörung zum Vorschlag einer strategischen Bitcoin-Reserve (RESBit) im Wert von bis zu 18,6 Milliarden US-Dollar ab. Ziel des Gesetzentwurfs 4501/24 ist es, das Treasury-Management zu modernisieren und Brasiliens Widerstandsfähigkeit gegen Wechselkursschwankungen und geopolitische Risiken zu stärken.
Die brasilianische Zentralbank und das Finanzministerium sollen für die Verwahrung der Reserve und die halbjährliche Berichterstattung verantwortlich sein. Brasilien ist laut Chainalysis „2024 Geography of Crypto“ bereits führend in Lateinamerika und belegt weltweit Platz zehn bei der Verbreitung von Kryptowährungen. Im vergangenen Jahr wurden digitale Vermögenswerte im Wert von fast 76 Milliarden US-Dollar abgewickelt.
- Vorgeschlagene Bitcoin-Reserve: 18,6 Milliarden US-Dollar
- Brasilien: 76 Milliarden US-Dollar Krypto-Transaktionen im letzten Jahr
- Führend in Lateinamerika, Platz 10 weltweit (Chainalysis)
Infobox: Brasilien könnte mit einer Bitcoin-Reserve von 18,6 Milliarden US-Dollar eine Vorreiterrolle bei staatlichen Krypto-Reserven einnehmen. (Quelle: CryptoDnes.bg)
TeraWulf-Aktie: Kursexplosion durch Bitcoin, KI und Google
Das US-Unternehmen TeraWulf, bekannt als Bitcoin-Miner, hat sein Geschäftsmodell erweitert und bietet nun langfristige Miet- und Serviceverträge für KI-Firmen an. Diese Verträge sichern dem Unternehmen über Jahre hinweg garantierte Abnahmemengen, Eskalationsklauseln sowie Vergütungen für Betrieb und Wartung. Dadurch wird die Abhängigkeit vom Bitcoin-Kurs reduziert und das Geschäftsmodell gewinnt an Stabilität.
Obwohl das Mining weiterhin Teil des Geschäfts bleibt, verliert es an Gewicht. Der Markt bewertet diesen Kurswechsel äußerst positiv, was zu einem massiven Kurssprung der TeraWulf-Aktie geführt hat. Die Integration von Google als Partner und die Ausrichtung auf Künstliche Intelligenz machen das Unternehmen für Investoren besonders attraktiv.
- TeraWulf kombiniert Bitcoin-Mining mit KI-Services und Google-Partnerschaft.
- Langfristige Verträge sorgen für stabile Einnahmen und weniger Abhängigkeit vom BTC-Kurs.
- Der Kurs der TeraWulf-Aktie ist zuletzt stark gestiegen.
Infobox: Die strategische Neuausrichtung von TeraWulf mit Fokus auf KI und Google sorgt für eine Kursexplosion der Aktie. (Quelle: BTC-ECHO)
Einschätzung der Redaktion
Die öffentliche Revision einer Prognose durch einen renommierten Harvard-Ökonomen wie Kenneth Rogoff unterstreicht, wie schwer selbst erfahrene Experten die Dynamik und das disruptive Potenzial von Bitcoin und Kryptowährungen einschätzen können. Die Tatsache, dass institutionelle Akteure wie die Harvard-Stiftung inzwischen erhebliche Summen in Bitcoin investieren, zeigt, dass sich die Wahrnehmung digitaler Assets fundamental gewandelt hat. Die wachsende Akzeptanz auf höchster Ebene könnte die Legitimität und das Vertrauen in Bitcoin weiter stärken und langfristig zu einer noch breiteren institutionellen Beteiligung führen. Gleichzeitig verdeutlicht Rogoffs Fehleinschätzung, wie wichtig es ist, regulatorische Entwicklungen und die Innovationskraft dezentraler Systeme nicht zu unterschätzen. Die Korrektur seiner Prognose ist ein Signal für die gesamte Finanzwelt, bestehende Paradigmen regelmäßig zu hinterfragen und offen für neue Entwicklungen zu bleiben.
- Selbst führende Ökonomen können die Entwicklung von Bitcoin unterschätzen.
- Institutionelle Investitionen stärken die Legitimität von Kryptowährungen.
- Regulatorische Unsicherheiten bleiben ein entscheidender Faktor für die Marktentwicklung.
Quellen:
- Bitcoin-Prognose von Harvard-Ökonom: "Was habe ich übersehen"
- ALL4 Mining: XRP-Inhaber aktiviert Bitcoin-Miner und erzielt 10.477 US-Dollar Tagesgewinn
- Ist die Bitcoin-Blockchain noch sicher? Experten warnen vor 51%-Angriff
- Bitcoin-Kurs aktuell (20.08.): Heftige Schwankungen nach Rekordhoch
- Brasilien hält Anhörung zum Vorschlag einer Bitcoin-Reserve in Höhe von $18.6 Milliarden ab
- TeraWulf-Aktie: Mit Bitcoin, KI und Google zur Kursexplosion