ICOs in Südkorea bald wieder erlaubt

29.05.2018 111 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Dieser Artikel bietet Ihnen aktuelle Einblicke in die südkoreanische Krypto-Marktlandschaft und die Unterstützung zukünftiger ICOs. Wenn Sie sich für den globalen Krypto-Markt, die südkoreanische Wirtschaft oder Investitionsmöglichkeiten interessieren, wird Ihnen dieser Artikel fundierte und einsichtige Informationen bieten.

Einem Gesetzesentwurf des Special Committee on the Fourth Industrial Revolution, unter der Leitung der South Korean National Assembly, sieht vor, dass ICOs in Südkorea bald wieder erlaubt sein sollen.  Das Special Committee on the Fourth Industrial Revolution setzt sich insgesamt aus 30 Mitgliedern zusammen. 25 Mitglieder stammen aus dem privatwirtschaftlichen Sektor und fünf Mitglieder stammen aus der Regierung. Das Ziel des Kommittees besteht in der Suche nach Wegen, wie Änderungen innerhalb der Wirtschaft kapitalisiert werden können, die innerhalb der sogenannten vierten industriellen Revolution stattfinden. In erster Linie beziehen sich diese Veränderungen auf die systemischen Veränderungen durch die Blockchain-Technologie und anderen Cyber-Bereichen. Neue Technologien sollen dabei so eingesetzt werden, dass sie zu einem Wirtschaftswachstum führen. Zu Beginn des Jahres erließ der Financial Supervisory Service (FSS) einen Bann für ICOs. Das hatte zur Folge, dass viele Krypto-Projekte, die ein ICO initiieren wollten, in andere Regionen abwanderten. ICOs in Südkorea durften seitdem nicht mehr durchgeführt werden. Die Krypto-Projekte wanderten unter anderem nach Singapur, Hong Kong oder in die Schweiz ab. Im gleichen Maße nahm die Anzahl an innovativen Start-ups und die Finanzkraft innerhalb von Südkorea ab. Durch den Gesetzesentwurf des Kommittees soll diese Entwicklung wieder rückgängig gemacht werden, indem ICOs in Südkorea wieder erlaubt werden.

ICOs in Südkorea - Bedeutender Wirtschaftsfaktor

Der südkoreanische Krypto-Markt ist der zweitstärkste weltweit. Das Verbot von ICOs in Südkorea führte zur einer Schwächung des Marktes, was dem Land zum Nachteil gereicht. Der Vorschlag des Kommittees sieht vor, dass ICOs unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen wieder abgehalten werden dürfen. Dafür soll eine Task Force ins Leben gerufen werden. Diese Task Force soll nicht nur die Legalisierung von ICOs ermöglichen, sondern auch den Handel mit Kryptowährungen transparenter machen und einen "gesunden" Rahmen für den Handel mit Kryptowährungen entwickeln. Wenn dieser Gesetzesentwurf durchkommen sollte, könnte das den Krypto-Markt erneut befeuern. Für Südkorea ist das eine Chance die eigene Wirtschaft weiterzuentwickeln.

Quelle:


FAQ zum Blogbeitrag "ICOs in Südkorea bald wieder erlaubt"

Was sind ICOs?

ICOs, oder Initial Coin Offerings, sind eine Art von Crowdfunding-Mechanismus für Startups und Unternehmen, die auf Blockchain-Technologien basieren. Sie ermöglichen es Unternehmen, Kapital zu beschaffen, indem sie digitale Token oder "Coins" ausgeben, die dann von Investoren gekauft werden können.

Warum wurden ICOs in Südkorea verboten?

ICOs wurden in Südkorea aufgrund von Bedenken hinsichtlich betrügerischer Aktivitäten und Spekulationen verboten. Die Regierung war besorgt, dass ICOs für illegale Zwecke genutzt werden könnten, einschließlich Geldwäsche und Betrug.

Warum werden ICOs in Südkorea wieder erlaubt?

Die südkoreanische Regierung hat sich entschieden, ICOs wieder zuzulassen, um Innovationen zu fördern und ihre position in der globalen Blockchain-Industrie zu stärken. Allerdings wird dies unter strengen Vorschriften und Überwachungsmaßnahmen erfolgen.

Was bedeutet das für die Blockchain-Industrie in Südkorea?

Die Rücknahme des ICO-Verbots könnte zu einem beträchtlichen Wachstum der Blockchain-Industrie in Südkorea führen. Es ermöglicht lokalen Unternehmen, Blockchain-Technologie zu nutzen und unkonventionelle Finanzierungen durch die Ausgabe von ICOs zu erzielen.

Wie könnten ICOs in Südkorea reguliert werden?

Es wird erwartet, dass die südkoreanische Regierung strenge Regeln für ICOs einführen wird, um die Investoren zu schützen. Diese könnten umfassende KYC- und AML-Prüfungen, eine regelmäßige Offenlegung von Geschäftsberichten und möglicherweise auch eine Begrenzung der Höhe der investierten Mittel umfassen.

Zusammenfassung des Artikels

Ein Gesetzesentwurf des Special Committee on the Fourth Industrial Revolution sieht vor, dass ICOs nun unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen wieder erlaubt werden sollen, um dem südkoreanischen Kryptomarkt neuen Schwung zu verleihen.