Krypto-Börsen in Chile wird Bankenzugang verwehrt

27.03.2018 14:00 436 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Krypto-Börsen in Chile können nicht auf Bankdienstleistungen zugreifen, was den Handel mit Coins erschwert.
  • Diese Einschränkung könnte zu einer verstärkten Nutzung von Peer-to-Peer-Plattformen und Wallets führen.
  • Die Entscheidung der Banken könnte ein regulatorisches Signal setzen, das die Akzeptanz von Coins in Chile beeinflusst.

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Die chilenischen Krypto-Börsen BUDA und Crypto MKT beschwerten sich in einem Statement darüber, dass die eigenen Bank-Accounts von der eigenen Bank geschlossen wurden. Die Begründung: Sie sollen keinen Account eröffnen, wenn sie einen Umgang mit Kryptowährungen haben.  BUDA ist eine Krypto-Börse, die den Handel mit Bitcoin anbietet. Crypto MKT bietet den Handel mit Ethereum an. Beiden Krypto-Börsen wurde, laut eigenen Angaben, der eigene Bank-Account gelöscht, weil sie einen Umgang mit Kryptowährungen haben. Genauer bezieht sich das auf den Handel mit Kryptowährungen. Die beiden Krypto-Börsen beschwerten sich nun bei der Asociación de Bancos e Instituciones Financieras (ABIF), der Banken-Vereinigung von Chile. BUDA und Crypto MKT beschwerten sich darüber, dass die rechtliche Regulation von Kryptowährungen offenbar in den Händen von einigen wenigen liege. Gemeint sind damit die Banken, die ihnen die Accounts löschten. Weiterhin bemängelten sie, dass einige Banken aufgrund von fehlender Information und fehlenden, klaren Regulationen die Nutzung der eigenen Services für Menschen, die einen Umgang mit digitalen Assets oder Kryptowährungen pflegen, nicht mehr anbieten. Als mögliche Ursachen vermuten sie, dass Banken aus fehlenden Informationen, aus Angst oder auch aus strategischen Erwägungen die Bank-Accounts schlossen. Die ABIF solle außerdem Stellung dazu beziehen, ob Unternehmen mit Bezug zu Kryptowährungen einen Zugang zu Bank-Services haben werden oder ob den Banken es verboten wurde. Die Krypto-Börsen forderten die ABIF, die Regierung und die Öffentlichkeit dazu auf, zu agieren, bevor es für die "junge Industrie" zu spät sei. [caption id="attachment_23084" align="aligncenter" width="600"]Image Zwei chilenische Krypto-Börsen wehren sich gegen die eigenen Banken, weil diese ihnen die Accounts löschten. [/caption]

Banken und die Angst vor Kryptowährungen

Um den Landesbanken aufzuzeigen, dass Kryptowährungen kein Risiko für Banken seien, betonten die Krypto-Börsen, dass sie Sicherheit-Standards entwickelten, um die eigenen Kunden zu schützen. Außerdem haben sie einen Kommunikationskanal mit den Regierungsbehörden etabliert. Beide Krypto-Börsen seien bei den Finanzbehörden in Chile registriert und zahlen Steuern. Es bleibt im Bereich der Mutmaßung, aber es ist denkbar, dass Banken einfach nicht genau wissen, was es mit Kryptowährungen auf sich hat oder sich vor der neuen Finanztechnologie fürchten, weil sie ein Konkurrenzmodell zu bestehenden Fiat-Systemen bereitstellt.

Quelle:

 

Häufig gestellte Fragen zu: Krypto-Börsen in Chile wird Bankenzugang verwehrt

Warum wird Krypto-Börsen in Chile der Bankenzugang verwehrt?

Chilenische Banken haben Krypto-Börsen den Zugang verwehrt, da sie Bedenken hinsichtlich der Regulierung und Überwachung dieser Plattformen haben.

Wie reagieren Krypto-Börsen auf diese Entscheidung?

Viele Krypto-Börsen suchen nach alternativen Möglichkeiten, um ihre Dienste anzubieten, z.B. durch Nutzung von Offshore-Konten.

Was bedeutet dies für Krypto-Investoren in Chile?

Dies könnte den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen erschweren und hat potenziell Auswirkungen auf den chilenischen Kryptomarkt insgesamt.

Wie steht die chilenische Regierung zu Kryptowährungen?

Die chilenische Regierung hat eine eher skeptische Haltung gegenüber Kryptowährungen und fordert stärkere Regulierungen.

Können Krypto-Börsen in Chile trotzdem überleben?

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Einige Börsen könnten Wege finden, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

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Zusammenfassung des Artikels

BUDA und Crypto MKT, zwei chilenische KryptoBörsen, wehrten sich gegen die Banken, welche ihnen die Accounts entzogen haben. Sie forderten die Bankenvereinigung, die Regierung und die Öffentlichkeit dazu auf, mit den Banken zu sprechen, um Kryptowährungen besser zu regulieren.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich über alternative Möglichkeiten, Krypto-Coins in Chile zu kaufen, wie z.B. Peer-to-Peer-Handelsplattformen.
  2. Bleiben Sie auf dem Laufenden über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen, die die Krypto-Marktsituation in Chile betreffen könnten.
  3. Überprüfen Sie, ob Ihre Wallets eine direkte Überweisung von Geldern unterstützen, um den Bedarf an einer Bankverbindung zu umgehen.
  4. Betrachten Sie die Möglichkeit, Krypto-Coins in einem anderen Land zu kaufen und in Ihre Wallet zu transferieren, wenn Sie Zugang zu internationalen Krypto-Börsen haben.
  5. Setzen Sie sich für eine bessere Regulierung und Akzeptanz von Krypto-Währungen in Chile ein, um die Zugänglichkeit und Nutzung von Krypto-Coins zu verbessern.