Bakkt startet Testphase mit Bitcoin Futures
Die Plattform der Intercontinental Exchange (ICE) startet mit der Bitcoin Futures Testphase. Nachdem es in den letzten Monaten immer wieder zu regulatorischen Rückschlägen gekommen war, startete das gehypte Kryptounternehmen am 22. Juli mit der Testphase seiner Exchange. Wir werfen einen Blick auf das Projekt.
Was steckt hinter Bakkt?
Bereits vor einigen Monaten kündigte die Intercontinental Exchange (ICE) an, dass sie zukünftig eine neue Plattform einführen will. Dabei kooperiert die ICE mit Firmen wie Microsoft, Starbucks und weiteren börsennotierten Unternehmen. Des Weiteren arbeitet man mit mehreren Fonds zusammen, um eine skalierbare Börse für die Beteiligung von Firmen zu kreieren.
Pro und Contra: Auswirkungen des Starts von Bakkt
Pro | Contra |
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Vermehrte Adaption von Kryptowährungen durch institutionelle Investoren | Mögliche Manipulation des Kryptowährungspreises durch große Marktteilnehmer |
Erhöhte Liquidität aufgrund eingehender Investitionen | Anfälligkeit für regulatorische Änderungen der Krypto-Handelsvorschriften |
Verbesserung des allgemeinen Vertrauens in Kryptowährungen durch Transparenz und Regulierung | Möglicher Verlust der Dezentralisierung und Freiheit in der Krypto-Community |
Hype um Bakkt
Die Meldung sorgte in der Kryptobranche für Furore. Viele Experten attestierten der neuen Futures-Plattform einen wichtigen Innovationsstatus. IRG-Analyst Mike Strutton äußerte sich zu der ICE wie folgt: „Da Bitcoin Futures von Bakkt kommen, diese physisch gesichert werden, was bedeutet, dass Bitcoingekauft und vom Markt genommen und für die Dauer dieser Verträge in der Plattform gelagert werden. Und sie machen diese [Kontrakte] in eintägigen Transaktionen und nutzen keinen Hebel- oder Margenhandel. Meiner Meinung nach ist diese Information wirklich bullish für den Markt, besonders wenn die [Plattform] herauskommt.“
Startschwierigkeiten
In der Folgezeit wurde der Bakkt-Start mehrere Male verschoben. Zunächst wurde der 12. Dezember 2018 als Starttermin veröffentlicht. Dieser wurde jedoch kurzfristig auf den 24. Januar 2019 verschoben. Als auch dieser Termin nicht eingehalten wurde, entschied man sich dazu, keinen konkreten Starttermin zu veröffentlichen. Am 22. Juli startet dann endlich die lang ersehnte Testphase der Futures.
Fundstrat äußert sich
Das Analyse-Unternehmen Fundstrat veröffentlichte einen neuen Bericht zu Bakkt. In diesem äußert sich Sam Doctor wie folgt: „Die Investoren der Veranstaltung freuen sich über den Start von Bakkt und die physisch abgewickelten, täglichen und monatlichen Futures-Verträge. Es gibt eine breite Bandbreite an Kunden, vor allem mit einschlägiger Erfahrung im Bereich Aktien und Derivate, [...], die sich auf den Einstieg in den Kryptowährungsmarkt vorbereiten und eine ebenso große Wirkung erzielen wollen.“
Auswirkungen auf den Bitcoin
Die ersten Meldungen über das Bakkt-Projekt wurden im Bärenmarkt veröffentlicht und konnten dennoch für große Euphorie in der Kryptobranche sorgen. Viele Experten sind sich sicher, dass eine vollständige Veröffentlichung der Börse viele neue Trader in den Markt locken wird.
Häufig gestellte Fragen zu Bakkt
Was ist Bakkt?
Bakkt ist eine Plattform, die den Handel, Speicherung und Ausgaben von digitalen Vermögenswerten, einschließlich Kryptowährungen ermöglicht.
Wer steckt hinter Bakkt?
Bakkt ist ein Projekt der Intercontinental Exchange (ICE), der Mutterfirma der New Yorker Börse NYSE.
Welche Dienstleistungen bietet Bakkt an?
Bakkt bietet verschiedene Dienste an, darunter einen geregelten Bitcoin-Futures-Kontrakt und einen Dienst zur Speicherung und Verwaltung von digitalen Vermögenswerten.
Warum ist Bakkt wichtig für den Krypto-Markt?
Bakkt kann das institutionelle Interesse an Kryptowährungen erhöhen und als Brücke zwischen traditionellen Finanzinstitutionen und der Krypto-Wirtschaft fungieren.
Was bedeutet der Start von Bakkt für Krypto-Investoren?
Der Start von Bakkt könnte mehr Liquidität und Stabilität in den Krypto-Markt bringen und institutionellen Anlegern einen gesicherten Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen.