Bitcoin: Wir werden für dumm verkauft

11.04.2022 12:38 517 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Bitcoin ist keine Betrugsmasche, sondern eine dezentralisierte Währung, die von keiner Regierung oder Institution kontrolliert wird.
  • Die Volatilität von Bitcoin wird oft missverstanden und kann bei kluger Investition zu erheblichen Gewinnen führen.
  • Das Bewusstsein und die Bildung über Blockchain-Technologie sind entscheidend, um die Vorteile von Coins zu erkennen und zu nutzen.

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Einleitung

Der Bitcoin und so ziemlich alle anderen Kryptowährungen fallen heute erneut ins Bodenlose. Seit einigen Wochen beobachte ich nun dieses Spiel und muss leider sagen, hier wird massiv manipuliert. Technologisch gesehen stehen die Kryptowährungen um einiges besser da als im letzten Jahr, große Konzerne überschlagen sich fast täglich mit Meldungen hinsichtlich Blockchain und Kryptowährungen. In diesem Beitrag möchte ich über die Ungereimtheiten sprechen, die mir persönlich aufgefallen sind.

ETF nicht abgesagt, sondern nur verschoben

Die SEC hat die Entscheidung zum ETF noch gar nicht abschließend getroffen, dennoch schieben viele Medien den massiven Kurseinbruch immer wieder auf die ETF Situation. Wer genau hinschaut, erkennt die wesentlichen Verzögerungspunkte liegen gar nicht in der Technologie oder gar in der Volatilität, sondern in Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Aufbewahrung. Die Entscheidung ist außerdem schon wieder ein paar Tage her, den unmittelbaren Einbruch haben wir bereits hinter uns.

Türkei und der Bitcoin

Das Handelsvolumen an den türkischen Börsen steigt um 150%, von Preisunterschieden von bis zu 500$ je Bitcoin ist die Rede. Bloomberg titelt: „Bitcoin ist stabiler als die türkische Lira“. Für genau solche Szenarien in der Welt der Fiat-Währungen wurde ein Bitcoin und Co. doch erschaffen. Jetzt wo diese Szenarien überall auf der Welt eintreten soll plötzlich der Bitcoin am Ende sein?

Mainstream Medien

Folgende Titel gibt es heute zur Auswahl:

  • Bitcoin als globales Zahlungsmittel ungeeignet
  • Bitcoin ETF „könnte Probleme verursachen“
  • Analyst: Für den Bitcoin könnte es "Game over" heißen

dagegen steht:

  • Bitcoin – Die Dominanz wächst wieder
  • Prag als Bitcoin-Hauptstadt
  • Volkswagen setzt auf Bitcoin, Ethereum und Iota
  • Türkei: Krypto-Börsen boomen, während die Lira abstürzt

Ich bin eigentlich kein Verschwörungstheoretiker

Eigentlich bin ich kein Verschwörungstheoretiker und muss ehrlich zugeben, Dergleichen habe ich oft belächelt. Meiner Meinung nach werden hier durch einige wenige große Spieler die Märke gezielt manipuliert. Für mich gibt es hierfür folgende Gründe:

  • Den Preis drücken, um dann später mit deutlich höherem Volumen einzusteigen
  • Politische Interessen zur Zerschlagung der Kryptowährungen
  • Massive Short Positionen

Vielleicht noch ein Wort zur Short Position

Vielleicht für die Leser, die nicht täglich an der Börse handeln. Bei einer Short Position kaufe ich von jemand anderem einen Bitcoin ab und verkaufe ihn direkt wieder. Fällt der Markt nun, kaufe ich zu einem günstigeren Preis den Bitcoin wieder und gebe ihn seinem Besitzer zurück. Die Differenz ist dann mein Gewinn. Was viele in diesem Zusammenhang gerne übersehen, jede Schließung einer Short Position führt zu einem „verpflichtendem“ Kauf. Wenn nun also alle gegen einen Markt wetten, müssen alle zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Markt einsteigen. Steigt der Preis nun massiv und rasant an, „müssen“ die Akteure im Zweifel zu einem teureren Preis kaufen. In der Regel sind solche Short-Positionen mit einer Einlage gedeckt, in einem solchen Szenario würde der Preis allein aufgrund verlorener Wetten steigen.

Mein Fazit

Zur Klarstellung, dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung. Kryptowährung und im Besonderen der Bitcoin werden in den kommenden Jahren eine tragende Rolle in der Disruption und im Wandel der Finanzbranche spielen. Weltweit kaufen Menschen trotz Verbote und Regulierungen ihre Bitcoins und glauben an ein dezentrales Geldsystem. Einen Kurs kann man vielleicht manipulieren, eine Idee jedoch nicht.


FAQ zu Bitcoin: Mythos und Fakten aufgedeckt

Ist Bitcoin wirklich ein dezentrales Zahlungssystem?

Ja, Bitcoin ist ein dezentrales Netzwerk, bei dem Transaktionen und Coins ohne eine zentrale Kontrollinstanz wie eine Bank oder Regierung verwaltet werden. Stattdessen wird das Netzwerk gemeinschaftlich von Minern und vollständigen Knotenpunkten (Nodes) betrieben.

Warum sind die Kursschwankungen bei Bitcoin so extrem?

Die hochvolatilen Preise für Bitcoin resultieren aus einer Kombination von Faktoren, einschließlich Marktliquidität, sich ändernde regulatorische Nachrichten, Marktsentiment und die vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung, im Gegensatz zu traditionellen Märkten.

Können Bitcoins beliebig von Personen oder Organisationen manipuliert werden?

Obwohl es Hinweise auf Marktmanipulation in der Vergangenheit gibt, ist Bitcoin aufgrund seiner dezentralen Natur und des Vertrauensmechanismus der Blockchain schwieriger zu manipulieren als traditionelle Währungen oder Systeme.

Wie sicher sind Bitcoin und andere Kryptowährungen?

Bitcoin und andere Kryptowährungen werden als sicher betrachtet, hauptsächlich wegen der verschlüsselten und unveränderlichen Eigenschaften der Blockchain-Technologie. Die größte Bedrohung für die Sicherheit stellt oft die Benutzerpraxis dar, vor allem in Bezug auf die Aufbewahrung und Handhabung der privaten Schlüssel in Wallets.

Welche langfristige Rolle wird Bitcoin in der Finanzwelt spielen?

Viele Fachleute in der Finanzbranche und im Krypto-Bereich glauben, dass Bitcoin auch langfristig eine bedeutende Rolle spielen wird, einschließlich der Möglichkeit eines globalen, dezentralen Zahlungsmittels oder als Wertspeicher, ähnlich wie Gold.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Preis für Bitcoin und andere Kryptowährungen ist stark gefallen, weshalb es den Anschein hat, als werde manipuliert. Der Einbruch wird häufig auf die Entscheidungsverzögerungen der ETF durch die SEC zurückgeführt, obwohl das Handelsvolumen in der Türkei von bis zu 500 je Bitcoin sowie die Berichterstattung des Mainstreams belegen, dass Kryptowährungen eine tragende Rolle in der Finanzbranche spielen werden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Versuchen Sie, sich umfassend über Bitcoin und andere Kryptowährungen zu informieren. Es gibt viele seriöse Quellen im Internet, die hilfreiche und genaue Informationen liefern.
  2. Seien Sie kritisch gegenüber Meinungen und Behauptungen, die ohne fundierte Argumente oder Quellen getätigt werden. Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigenen Nachforschungen anstellen und sich nicht blind auf die Aussagen anderer verlassen.
  3. Investieren Sie nicht mehr in Bitcoin oder andere Coins, als Sie bereit sind zu verlieren. Der Markt für Kryptowährungen ist sehr volatil und es ist möglich, dass Sie einen Teil oder sogar Ihre gesamte Investition verlieren.
  4. Schützen Sie Ihre Wallets. Es ist wichtig, dass Sie Ihre digitalen Wallets und die darin enthaltenen Coins sicher aufbewahren. Verwenden Sie starke Passwörter und halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand, um Hackerangriffe zu vermeiden.
  5. Seien Sie sich der rechtlichen Aspekte bewusst. In vielen Ländern sind Bitcoin und andere Kryptowährungen legal, aber es gibt auch Länder, in denen sie verboten sind. Stellen Sie sicher, dass Sie die Gesetze in Ihrem Land kennen und befolgen.