EZB Chef Mario Draghi sieht keine Zuständigkeit für Krypto-Regulierung

Datum: 15.02.2018 / 96 mal gelesen / Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten Beitrag drucken

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten fundierte Einblicke in die Position der Europäischen Zentralbank bezüglich Kryptowährungen und deren Regulierung. Zudem werden Risiken und Möglichkeiten des Handels mit Kryptowährungen aufgezeigt, wodurch Sie eine ausgewogene Perspektive zur Thematik und eine solide Informationsgrundlage für Ihre Investitionsentscheidungen bekommen.

Der Chef der EZB, Mario Draghi, gab dieser Tage nicht zum ersten Mal bekannt, dass eine Regulierung von Kryptowährungen nicht in die Zuständigkeit der Zentralbank falle. In einem Video, welches er auf Twitter veröffentlichte, unterstrich er dies. Des Weiteren wies er auf Risiken des Handels von Kryptowährungen hin.

Spekulationen über Handlungen der EZB

Schon im vergangenen Jahr hatte Draghi sich mehrfach geäußert, dass eine Regulierung von Kryptowährungen nicht im Zuständigkeitsbereich der europäischen Zentralbank liege. Nicht, weil im Allgemeinen kein Regulierungsbedarf bestehe, sondern weil die Stabilität des Euros nicht in Gefahr sei. Die EZB verfüge daher nicht über Möglichkeiten oder Instrumente, Kryptowährungen zu regulieren. Die in der EU vorherrschende Meinung zu Kryptowährungen stellt dennoch eine klare Antihaltung dar. Nachdem drei europäische Finanzaufsichtsbehörden, die ESMA, EBA und EIOPA, in einer schriftlichen Mitteilung an die Bürger der EU ausdrücklich vor Risiken des Handels mit Kryptowährungen gewarnt hatten, wiederholt auch Draghi in seiner Twittermeldung ähnliche Worte. In dieser räumt er zunächst das Gerücht einer gesamteuropäischen Regulierung auf. Dann weist er darauf hin, dass Investoren und private Anleger sich die Risiken des Handels mit Kryptowährungen bewusstmachen sollten. Niemand sichere den Euro, so wie es die EZB für den Euro tue. Seiner Meinung nach sei die starke Volatilität, wie man sie zuletzt am Bitcoinkurs gesehen habe, sehr gefährlich. Es ist weder verwunderlich, noch neu, dass die EZB diese Meinung vertritt. Zentralbanken anderer Länder, vor allem im asiatischen Markt, gehen mit dieser konform. Darüber hinaus wurden in diesen Ländern, beispielsweise in Thailand, Regulierungen seitens der Zentralbank getroffen. Daher wird die Gerüchteküche in der EU vermutlich weiter brodeln, auch wenn Draghi eine europäische Regulierung ausschloss. In seiner jüngsten Meldung fügte er hinzu, dass er sich sogar den Handel von Bitcoin-Futures künftig vorstellen könne. Insgesamt bleibt die Entwicklung von Kryptowährungen in der EU weiterhin offen. Was Deutschland betrifft, hat die Politik gerade erst begonnen, sich intensiver mit der Thematik auseinander zu setzen. Zu Beginn des Monats wurde bekannt, dass Peter Altmeier mit seinem französischen Kollegen eine Forderung an die G20 Präsidentschaft formuliert hatte, mit der Bitte beim nächsten Treffen im März über Kryptowährungen zu sprechen.

FAQs - EZB Chef Mario Draghi sieht keine Zuständigkeit für Krypto-Regulierung

Warum sieht EZB Chef Mario Draghi keine Zuständigkeit für Krypto-Regulierung?

Da die Kryptowährungen keine regulären Währungen sind, sieht Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank, keine direkte Zuständigkeit für deren Regulierung seitens der EZB.

Wer wäre zuständig für die Regulierung von Kryptowährungen?

In der Regel sind sowohl nationale als auch internationale Regulierungsbehörden für die Aufsicht und Regulierung von Kryptowährungen zuständig.

Warum sind Kryptowährungen nicht als reguläre Währungen klassifiziert?

Kryptowährungen sind nicht als reguläre Währungen klassifiziert, weil sie keine Zentralbank haben und nicht von einem Staat oder einer Regierung reguliert werden.

Was sind die Risiken von Kryptowährungen?

Die Risiken von Kryptowährungen können starke Preisschwankungen, Verlust der Investitionen, mangelnde Sicherheit und das Fehlen von Verbraucherschutz sein.

Warum können Kryptowährungen nicht von einer Zentralbank reguliert werden?

Da Kryptowährungen dezentral organisiert sind und keine Zentralbank besitzen, kann keine Zentralbank eine direkte Kontrolle oder Regulierung ausüben.

Zusammenfassung des Artikels

Der Chef der EZB, Mario Draghi, stellte klar, dass eine Regulierung von Kryptowährungen nicht in die Zuständigkeit der Zentralbank falle und riet Investoren, die Risiken des Handels mit Kryptowährungen zu bedenken. Zugleich machte er deutlich, dass die EZB die Volatilität des Marktes als gefährlich erachtet.

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