Strategy überrascht mit Milliardengewinn – Bitcoin-Fokus birgt neue Risiken

    01.08.2025 119 mal gelesen 4 Kommentare Google-News
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    Strategy, ehemals MicroStrategy, überrascht mit einem Milliardengewinn und übertrifft die Erwartungen der Analysten deutlich. Nach langer Durststrecke schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen und steigert den Umsatz auf 114,5 Millionen US-Dollar.
    Hinter dem Erfolg steckt eine riskante Strategie: Strategy setzt voll auf Bitcoin und hat über 2,4 Milliarden US-Dollar für weitere Käufe eingesammelt. Neue Finanzinstrumente mit variabler Dividende machen das Geschäftsmodell noch komplexer.
    Trotz der beeindruckenden Zahlen bleibt der Markt skeptisch – die Aktie gab nachbörslich leicht nach. Analysten warnen vor der starken Abhängigkeit vom Bitcoin-Kurs, die das Unternehmen verwundbar macht.
    Auch im Vorstand gibt es Veränderungen, die in dieser kritischen Phase für zusätzliche Unsicherheit sorgen. Die Finanzierung der Bitcoin-Strategie durch neue Vorzugsaktien bringt hohe finanzielle Verpflichtungen mit sich.
    Fazit: Strategy feiert kurzfristige Erfolge, doch die einseitige Ausrichtung auf Bitcoin birgt erhebliche Risiken. Ob das Geschäftsmodell langfristig trägt, bleibt angesichts der Volatilität des Kryptomarkts fraglich.

    Strategy, ehemals MicroStrategy, überrascht mit einer Rückkehr in die Gewinnzone und übertrifft die Erwartungen der Analysten deutlich. Doch hinter den beeindruckenden Zahlen verbirgt sich eine riskante Unternehmensstrategie: Massive Investitionen in Bitcoin und neue Finanzinstrumente sorgen für Unsicherheit – und der Markt reagiert skeptisch. Wie nachhaltig ist der aktuelle Erfolg und welche Risiken drohen dem Unternehmen?

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    Strategy (ehemals MicroStrategy): Rückkehr in die Gewinnzone und neue Risiken

    Das zweite Quartal 2025 markiert für Strategy (ehemals MicroStrategy) einen Wendepunkt: Das Unternehmen konnte nach längerer Zeit wieder schwarze Zahlen schreiben. Das Ergebnis je Aktie lag bei 32,60 US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 0,57 US-Dollar je Anteilsschein verbucht wurde. Analysten hatten im Vorfeld einen Verlust von 0,098 US-Dollar je Aktie prognostiziert, was Strategy deutlich übertreffen konnte. Der Umsatz belief sich im abgelaufenen Quartal auf 114,5 Millionen US-Dollar, verglichen mit 111 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Auch hier wurden die Analystenschätzungen von 114 Millionen US-Dollar leicht übertroffen. Dennoch gab die Aktie nachbörslich an der NASDAQ zeitweise um 1,33 Prozent auf 396,51 US-Dollar nach. (Quelle: Finanzen.net)

    Quartal Ergebnis je Aktie Umsatz Aktienkurs (nachbörslich)
    Q2 2025 32,60 USD 114,5 Mio. USD 396,51 USD (-1,33%)
    Q2 2024 -0,57 USD 111 Mio. USD
    • Strategy profitiert weiterhin stark vom Bitcoin-Boom.
    • Die Erwartungen der Analysten wurden sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz übertroffen.
    • Trotz der positiven Zahlen reagierte der Markt mit einem leichten Kursrückgang.

    Infobox: Strategy (ex MicroStrategy) hat im Q2 2025 einen Gewinn von 32,60 USD je Aktie und einen Umsatz von 114,5 Mio. USD erzielt. Die Aktie fiel nachbörslich um 1,33% auf 396,51 USD. (Quelle: Finanzen.net)

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    MicroStrategy: Bitcoin-Wette wird zum Vabanquespiel

    MicroStrategy steht laut Börse Express an einem Scheideweg. Das Unternehmen hat seine Strategie vollständig auf Bitcoin ausgerichtet und setzt damit alles auf eine Karte. CEO Michael Saylor verstärkt diesen Kurs und hat über 2,4 Milliarden US-Dollar frisches Kapital für weitere Bitcoin-Käufe aufgenommen. Analysten erwarteten für das Quartal zum 30. Juni einen Verlust je Aktie von 0,098 US-Dollar, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 0,57 US-Dollar wäre. Beim Umsatz rechneten Experten mit einem Anstieg um 1,88 Prozent auf 113,5 Millionen US-Dollar.

    Um den Bitcoin-Kaufrausch zu finanzieren, emittierte MicroStrategy eine neue Klasse von Vorzugsaktien und sammelte damit rund 2,474 Milliarden US-Dollar ein. Zusätzlich wurde eine "Variable Rate Series A Perpetual Preferred Stock" mit anfänglich 9 Prozent jährlicher Dividende eingeführt. Die erste Ausschüttung ist für Ende August geplant, wobei die Dividendenhöhe jederzeit angepasst werden kann.

    Im Vorstand gab es ebenfalls Veränderungen: Peter L. Briger Jr. von der Fortress Investment Group verstärkt seit Juli das Gremium, während der langjährige Justiziarius seinen Rückzug zum Jahresende ankündigte. Diese Personalwechsel in einer kritischen Phase werden von den Märkten mit Skepsis betrachtet, da das Unternehmen stark vom Bitcoin-Kurs abhängig ist. (Quelle: Börse Express)

    1. MicroStrategy setzt seine gesamte Unternehmensstrategie auf Bitcoin.
    2. 2,474 Milliarden US-Dollar wurden durch Vorzugsaktien für weitere Bitcoin-Käufe eingesammelt.
    3. Neue Finanzinstrumente mit variabler Dividende erhöhen die Komplexität.
    4. Führungswechsel sorgen für Unsicherheit in einer ohnehin volatilen Phase.

    Infobox: MicroStrategy hat 2,474 Mrd. USD für Bitcoin-Käufe aufgenommen und eine neue Vorzugsaktie mit 9% Dividende eingeführt. Analysten erwarten einen Verlust je Aktie von 0,098 USD und einen Umsatz von 113,5 Mio. USD. (Quelle: Börse Express)

    Strategy: Milliardengewinn und die nächste Attacke – doch der Schein trügt

    Strategy konnte im aktuellen Quartal einen Milliardengewinn verbuchen und plant bereits die nächste große Investition. Dennoch warnt FinanzNachrichten.de davor, dass der Schein trügen könnte. Die Abhängigkeit vom Bitcoin-Kurs bleibt das größte Risiko für das Unternehmen. Trotz des beeindruckenden Gewinns und der aggressiven Expansionsstrategie bleibt unklar, wie nachhaltig dieser Erfolg ist. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    • Milliardengewinn im aktuellen Quartal.
    • Weitere große Investitionen in Planung.
    • Warnung vor den Risiken der einseitigen Bitcoin-Strategie.

    Infobox: Strategy meldet einen Milliardengewinn und plant weitere Investitionen, doch die Abhängigkeit vom Bitcoin-Kurs birgt erhebliche Risiken. (Quelle: FinanzNachrichten.de)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Rückkehr in die Gewinnzone und die deutliche Übererfüllung der Analystenerwartungen zeigen, dass die radikale Bitcoin-Strategie kurzfristig beeindruckende Ergebnisse liefern kann. Dennoch ist die Abhängigkeit von der Kryptowährung ein erhebliches Klumpenrisiko, das die Stabilität des Unternehmens gefährdet. Die Finanzierung weiterer Bitcoin-Käufe durch neue Vorzugsaktien mit hoher Dividende erhöht die Komplexität und birgt zusätzliche finanzielle Verpflichtungen, die bei fallenden Bitcoin-Kursen schnell zur Belastung werden können. Die jüngsten Personalwechsel im Vorstand verstärken die Unsicherheit in einer ohnehin volatilen Phase. Trotz der aktuellen Erfolge bleibt die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells fraglich, da die Entwicklung des Unternehmens nahezu vollständig vom Bitcoin-Markt abhängt. Ein Kursrückgang trotz positiver Zahlen signalisiert zudem, dass der Markt die Risiken zunehmend kritisch bewertet.

    • Beeindruckende kurzfristige Gewinne durch Bitcoin-Strategie
    • Extrem hohes Risiko durch einseitige Ausrichtung
    • Finanzielle Verpflichtungen und Führungswechsel erhöhen Unsicherheit
    • Markt reagiert trotz positiver Zahlen skeptisch

    Quellen:

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    Ich glaub garnich das man so einfach den Bitcoin Kurs beeinflussen kann wie manche hier schreiben, weil am Ende entscheidet doch immernoch das Intenet und nich nur ein Vorstand bei Strategy?
    Für mich als Zuschauer wirkt das Ganze irgendwie wie ein großes Glücksspiel, ehrlich gesagt. Klar, viele feiern jetzt die fetten Quartalszahlen, aber wenn ich mir anschaue, dass die fast ALLES in Bitcoin stecken, frag ich mich schon, wie lange das gut geht. Eine Firma sollte ja schon mehr Standbeine haben, oder? Wenn der Bitcoin crasht, dann wars das mit dem Gewinn ziemlich schnell, egal wie clever die jetzt waren. Und das mit den neuen Vorzugsaktien und der hohen Dividende, das kann für Investoren schon schick aussehen, aber am Ende müssen die das auch erstmal erwirtschaften – und wenn Bitcoin zu sehr schwankt, wird es halt schnell eng. Kann schon verstehen, dass viele an der Börse jetzt eher vorsichtig sind. Und dann noch der Wechsel im Vorstand, immer so ’ne Sache, grad in turbulenten Zeiten. Ich würd da jetzt persönlich jedenfalls eher nicht einsteigen, aber spannend zu beobachten isses schon.
    Ich finde es ehrlich gesagt auch ziemlich krass, wie sie für neue Bitcoin-Käufe diese ganzen neuen Vorzugsaktien rausgehauen haben, denn das klingt nach noch mehr Risiko für die Aktionäre, wenn der Kurs mal richtig abstürzt.
    Wenn die Aktie nach die ganze Milliarde trotzdem runtergeht bringt das doch garkeinen was, dann ist der Gewinn nur Papier weil die Leute ja gar nix davon haben oder steht da was ich falsch les?

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    Zusammenfassung des Artikels

    Strategy erzielt dank massiver Bitcoin-Investitionen überraschende Gewinne, doch hohe Risiken und Unsicherheiten durch die einseitige Coin-Strategie bleiben bestehen.

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