Was ist Impact Coin?
Inhaltsverzeichnis:
EinleitungDer IMX in Zahlen
Wer steht hinter dem Projekt?
Welche Ziele sollen erreicht werden?
Fazit
Einleitung
Beim Impact Coin handelt es sich um eine klassische Peer-to-Peer-Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie beruht. Hinsichtlich der zugrundeliegenden technischen Ideen und der Umsetzung sowie dem Einsatzzweck ähnelt IMX dem Bitcoin und vergleichbaren Kryptowährungen enorm.
Der IMX in Zahlen
Der seit April 2017 existierende Coin ist in der Kryptowelt weitgehend unbekannt. Sein Schattendasein spiegelt sich auch in den relevanten Zahlen. So beträgt die Marktkapitalisierung derzeit lediglich rund 230.000 Euro. Das tägliche Handelsvolumen liegt bei 174 Euro. Diese Zahlen sind recht eindeutig: Beim IMX handelt es sich um einen Coin, dem keinerlei Bedeutung zukommt. Die meisten anderen, ebenfalls unbekannten Altcoins erreichen ein deutlich höheres Handelsvolumen, das mitunter beim Zehnfachen des Handelsvolumens des IMX liegt. Momentan befinden sich insgesamt 109.537.681 IMX im Umlauf. Der IMX kann gemined werden.
Wer steht hinter dem Projekt?
Wer hinter dem Projekt steht, ist nicht bekannt. Laut eigener Aussage wurde IMX von drei Programmierern, die bereits seit 2012 in der Kryptoszene aktiv sind, entwickelt. Genauere Angaben zur Person, zum Hintergrund und zu den Erfahrungen der Entwickler ist nicht bekannt. Auch die Organisationsform des IMX ist nicht bekannt.
Welche Ziele sollen erreicht werden?
Die Beschreibung der Besonderheiten und Merkmale des IMX fällt sehr vage aus. Die Entwickler geben die Unzuverlässigkeit sowie die mangelnde Zukunftsfähigkeit der derzeit dominierenden Kryptowährungen als Grund für die Entwicklung des IMX an. Der Impact Coin wurde laut eigener Aussage als fortdauernde, langfristige und quantensichere Kryptowährung geschaffen. Während der Bitcoin und andere große Kryptowährungen nicht auf technische Neuerungen reagieren könnten und irgendwann veraltet wären, handele es sich beim Impact Coin um eine zukunftsfähige, fortdauernde Kryptowährung.
Als Beispiel wird der Algorithmus SHA256, der den derzeitigen Kryptowährungen zugrunde liegt, angegeben. Irgendwann sei dieser veraltet und nicht mehr sicher, was auch die Sicherheit der dominierenden Kryptowährungen gefährden bzw. zerstören würde. Als Horrorvision werden Quantencomputer beschrieben, die von NASA und Google bereits genutzt würden, und mit denen es möglich sei, den Bitcoin-Algorithmus zu knacken und somit die Bitcoins zu entwenden bzw. das System zu zerstören. IMX wird als „quantensichere“ Lösung beschrieben.

Beim Quantencomputer handelt es sich um ein weitgehend theoretisches Konzept, das einen Computer beschreibt, der nicht auf den Gesetzen der Mathematik und Informatik, sondern auf denen der Quantenphysik beruht. Tatsächlich würde ein solcher Computer die Sicherheit herkömmlicher Algorithmen aufheben, da diese sich aus mathematischen Faktoren ergibt. NASA und Google gaben vor wenigen Jahren tatsächlich bekannt, einen Quantencomputer zu besitzen. Bei diesem handelt es sich jedoch keineswegs um ein in der Praxis einsatzfähiges Produkt, sondern lediglich um ein Testprojekt.
Quantencomputer werden derzeit wissenschaftlich erforscht. Ein Einsatz in der Praxis ist bisher kaum möglich. Darüber hinaus beschränkt sich die Gefahr für Sicherheitsalgorithmen durch Quantencomputer nicht auf Kryptowährungen: Jeder derzeit verwendete Sicherungsalgorithmus könnte von einem Quantencomputer problemlos geknackt werden. Sollten Quantencomputer eingesetzt werden, müssten also generell neue Sicherheitsalgorithmen gefunden werden - nicht nur in der Kryptowelt.
Darüber hinaus wird mit keinem Wort erwähnt, welche technischen Spezifikationen IMX vor Quantenalgorithmen und Quantencomputern absichern soll. Die Entwickler beschränken sich darauf, IMX als sicherste Kryptowährung der Welt anzupreisen. Insgesamt wirkt der gesamte Auftritt des IMX wenig seriös. Handfeste Vorteile oder Alleinstellungsmerkmale der neuen Kryptowährung lassen sich nicht finden. Das Vermarktungskonzept des IMX scheint auf Panikmache und Diskreditierung des Bitcoins zu beruhen.
Fazit
Tatsächlich stellen Quantencomputer derzeitige digitale Sicherheitskonzepte vor große Probleme. Bis Quantencomputer jedoch praktisch eingesetzt werden können, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin werden sich für sämtliche rechnerbasierte Programme neue Sicherheitslösungen finden müssen. Die Entwickler des IMX machen also durchaus auf ein Problem aufmerksam, das sich in der Zukunft stellen wird. Die Vermarktung ihrer Kryptowährung als „quantensicher“ ist jedoch absolut unseriös, zumal nicht erwähnt wird, wie diese Sicherheit technisch gewährleistet werden soll. Von einem Investment in den Impact Coin ist also dringend abzuraten.
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Zusammenfassung des Artikels
Der Impact Coin ist eine klassische PeerToPeer-Kryptowährung mit schlechten Zahlen und einem unsicheren Hintergrund, die als zukunftsfähige, quantensichere Kryptowährung angepriesen wird. Allerdings fehlt es an handfesten Vorteilen gegenüber vergleichbaren Kryptowährungen, weshalb ein Investment in den Coin nicht empfohlen wird.

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