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Wie viel Bitcoin braucht es wirklich, um in den nächsten zehn Jahren finanziell unabhängig zu werden? Eine aktuelle Modellrechnung zeigt, dass weniger als 3 BTC ausreichen könnten, um den Traum von der frühen Rente zu verwirklichen – vorausgesetzt, der Bitcoin-Kurs entwickelt sich wie prognostiziert. Wer wissen will, wie realistisch dieses Szenario ist und welche Annahmen dahinterstecken, findet im Pressespiegel die wichtigsten Fakten und Hintergründe.
Früher in Rente dank Bitcoin? So viel BTC brauchst du wirklich
Laut einer konservativen Modellrechnung von BTC Echo ist es möglich, mit weniger als 3 Bitcoin innerhalb von 10 Jahren finanzielle Freiheit zu erreichen. Die Berechnung geht davon aus, dass man jährlich 100.000 US-Dollar entnehmen kann, ohne das Kapital aufzubrauchen, sofern der Bitcoin-Kurs bis 2035 auf 600.000 US-Dollar steigt.
BTC Echo betont, dass Bitcoin in der Vergangenheit eine durchschnittliche Jahresrendite (CAGR) von über 50 Prozent erzielt hat. Das Ziel, mit Bitcoin in Rente zu gehen, erscheint daher für viele Anleger realistisch. Die genaue Menge an Bitcoin, die für die finanzielle Unabhängigkeit benötigt wird, kann mit dem vorgestellten Modell individuell berechnet werden.
Jahresentnahme | Benötigte BTC | Kursannahme 2035 |
---|---|---|
100.000 USD | < 3 BTC | 600.000 USD/BTC |
Infobox: Mit weniger als 3 BTC und einer Kursannahme von 600.000 USD/BTC bis 2035 könnte laut BTC Echo die finanzielle Freiheit erreicht werden.
Krypto im Wartemodus: ETH, SOL und DOGE überstrahlen Bitcoin vor Powells Jackson-Hole-Rede
Wallstreet Online berichtet, dass der Krypto-Markt am Donnerstagmittag volatil ist, während Anleger auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole warten. Bitcoin notiert aktuell bei 113.484 US-Dollar und liegt damit 0,34 Prozent im Minus. Ethereum hingegen steigt um 1 Prozent auf 4.271 US-Dollar, BNB um 2,24 Prozent, Solana um 1,5 Prozent und Dogecoin sogar um 4 Prozent. XRP verliert 0,45 Prozent.
Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Juli auf 4,2 Prozent gestiegen, und es wurden nur 73.000 neue Stellen geschaffen. Laut CME FedWatch Tool rechnen 85 Prozent der Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung im September. Prognosen von Polymarket sehen die Wahrscheinlichkeit bei rund 70 Prozent. Analysten warnen jedoch, dass ein zu hartes Vorgehen der Fed besonders Bitcoin belasten könnte.
Kryptowährung | Kurs | 24h-Veränderung |
---|---|---|
Bitcoin | 113.484 USD | -0,34 % |
Ethereum | 4.271 USD | +1 % |
BNB | - | +2,24 % |
Solana | - | +1,5 % |
Dogecoin | - | +4 % |
XRP | - | -0,45 % |
Infobox: Vor Powells Rede ist der Markt volatil, mit Bitcoin bei 113.484 USD und Ethereum bei 4.271 USD. 85 % der Marktteilnehmer erwarten eine Zinssenkung im September (Quelle: Wallstreet Online).
Bitcoin-Wal verkauft nach sieben Jahren – und investiert dafür hier
Der Aktionär berichtet über einen unbekannten Bitcoin-Besitzer, der nach mehr als sieben Jahren Haltedauer einen Teil seines milliardenschweren Bitcoin-Bestands verkauft hat. Mit dem Erlös hat er sofort eine spekulative Wette auf eine andere Kryptowährung eröffnet. Der Strategiewechsel dieses sogenannten Bitcoin-Wals sorgt für Aufsehen am Kryptomarkt.
Der Artikel verweist zudem auf das Buch „Krypto-Kompendium“ von Gerd Weger, das sich mit Bewertungsfaktoren von Bitcoin und anderen Kryptowährungen sowie mit Steueroptimierung beschäftigt. Das Buch erschien am 21.03.2024 und umfasst 736 Seiten.
- Bitcoin-Wal verkauft nach sieben Jahren erstmals größere Bestände
- Reinvestition in eine andere Kryptowährung
- Buch „Krypto-Kompendium“ von Gerd Weger erschienen
Infobox: Ein Bitcoin-Wal hat nach sieben Jahren erstmals größere Bestände verkauft und in eine andere Kryptowährung investiert (Quelle: Der Aktionär).
Wird Bitcoin für Privatanleger zu teuer?
BeInCrypto analysiert, dass trotz eines Kursrückgangs die Nachfrage bei Erstkäufern steigt. Der von Erstkäufern gehaltene Bestand ist in den letzten fünf Tagen von 4,88 Mio. auf 4,93 Mio. BTC gestiegen, was einem Anstieg von 1 Prozent entspricht. Dennoch stagniert die Zahl der Wallet-Adressen mit mindestens 1 BTC. Weltweit gibt es nur etwa 1 Million Adressen mit 1 oder mehr Bitcoins, wobei die meisten dieser Inhaber ihre Coins vor 2018 angesammelt haben.
CoinGecko hebt hervor, dass von 2010 bis 2017 die Zahl solcher Adressen von 50.000 auf 700.000 stieg, seit 2018 jedoch nur noch 300.000 Adressen hinzukamen. Nach Berücksichtigung verlorener Coins, Börsenreserven und institutioneller Bestände bleiben weniger als 4 Millionen BTC für den Einzelhandel verfügbar. Die optimistischsten Kursmodelle sehen Bitcoin bei 500.000 bis 1 Million USD, sodass selbst 0,1 BTC einen Wert von 50.000 bis 100.000 USD erreichen könnten.
„Der aktuelle amerikanische Traum ist es, ein Haus zu besitzen. Der zukünftige amerikanische Traum wird es sein, 0,1 BTC zu besitzen, was mehr wert sein wird als ein Haus in den USA“, sagte Changpeng Zhao (CZ).
Jahr | Anzahl Adressen mit ≥1 BTC |
---|---|
2010 | 50.000 |
2017 | 700.000 |
2024 | 1.000.000 |
Infobox: Weniger als 4 Mio. BTC sind für den Einzelhandel verfügbar. 1 Mio. Adressen halten mindestens 1 BTC, die meisten davon vor 2018 angesammelt (Quelle: BeInCrypto).
Bitcoin: Milliardenverkäufe belasten den Kurs – ETFs im Panik-Modus! Prognose: Fällt BTC jetzt unter $100K?
Ingenieur.de berichtet, dass Bitcoin in den letzten sieben Tagen fast 10.000 Dollar an Wert verloren hat. Großanleger verkaufen massiv, und auch Bitcoin-ETFs verzeichnen hohe Abflüsse. Innerhalb von nur zwei Tagen wurden 645 Millionen US-Dollar aus US-Finanzprodukten abgezogen, angeführt von Fidelity und Grayscale.
Die Unsicherheit wird durch die bevorstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell verstärkt. Viele Investoren rechnen mit einer für Kryptowährungen nachteiligen Haltung. Trotz der Verkäufe bleibt Bitcoin bislang stabil. Die On-Chain-Experten von „Bitcoin Vector“ sehen die aktuelle Entwicklung als kurzfristige Umkehr und erwarten, dass Bitcoin nach einem Test der Unterstützung wieder steigen könnte.
- Bitcoin verliert in 7 Tagen fast 10.000 USD
- 645 Mio. USD Abflüsse aus ETFs in 2 Tagen
- Analysten erwarten kurzfristige Erholung nach Test der Unterstützung
Infobox: Bitcoin verzeichnete 645 Mio. USD ETF-Abflüsse in 2 Tagen und verlor fast 10.000 USD in einer Woche. Analysten erwarten eine kurzfristige Erholung (Quelle: Ingenieur.de).
Bitcoin: Dieses Kursziel hat es in sich!
Der Aktionär berichtet, dass Coinbase-CEO Brian Armstrong einen Bitcoin-Kurs von 1 Million US-Dollar bis 2030 für möglich hält. Auch Jack Dorsey, Mitbegründer von Block und Ex-CEO von Twitter, sieht diese Marke als erreichbar an. Noch optimistischer ist Cathie Wood von Ark Invest, deren Modell ein Kursziel von 3,8 Millionen US-Dollar für 2030 vorsieht.
Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital, prognostiziert einen Anstieg auf 180.000 bis 200.000 US-Dollar innerhalb der nächsten Monate. Die Experten sind sich einig, dass die zunehmende institutionelle Akzeptanz als Haupttreiber für diese Entwicklung gilt.
Experte | Kursziel | Zeitpunkt |
---|---|---|
Brian Armstrong (Coinbase) | 1.000.000 USD | 2030 |
Cathie Wood (Ark Invest) | 3.800.000 USD | 2030 |
Anthony Scaramucci (SkyBridge) | 180.000–200.000 USD | nächste Monate |
Infobox: Coinbase-CEO Armstrong sieht Bitcoin bis 2030 bei 1 Mio. USD, Ark Invest sogar bei 3,8 Mio. USD. Kurzfristig werden 180.000–200.000 USD erwartet (Quelle: Der Aktionär).
Einschätzung der Redaktion
Die Modellrechnung zur finanziellen Freiheit mit Bitcoin verdeutlicht, wie stark die Erwartungen an die zukünftige Kursentwicklung und die historische Performance die Wahrnehmung von Bitcoin als Altersvorsorgeinstrument prägen. Die Annahme, mit weniger als 3 BTC in zehn Jahren ein jährliches Einkommen von 100.000 US-Dollar zu erzielen, setzt ein hohes Maß an Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung und Marktstabilität voraus. Solche Szenarien sind für risikobereite Anleger attraktiv, bergen jedoch erhebliche Unsicherheiten, da sie von optimistischen Kursprognosen und einer Fortsetzung der bisherigen Wachstumsraten ausgehen. Die Relevanz dieses Modells liegt vor allem darin, dass es die Diskussion um alternative Wege zur finanziellen Unabhängigkeit anregt und die Rolle von Bitcoin als potenzielles Anlagevehikel für die Altersvorsorge weiter in den Fokus rückt.
- Das Modell illustriert die Chancen, aber auch die Risiken einer auf Bitcoin basierenden Ruhestandsplanung.
- Die Abhängigkeit von Kursprognosen macht eine breite Streuung und regelmäßige Überprüfung der Strategie unerlässlich.
- Die Diskussion fördert das Bewusstsein für innovative Ansätze zur Vermögensbildung, sollte aber nicht als Garantie für finanzielle Freiheit verstanden werden.
Quellen:
- Früher in Rente dank Bitcoin? So viel BTC brauchst du wirklich
- Krypto im Wartemodus: ETH, SOL und DOGE überstrahlen Bitcoin vor Powells Jackson-Hole-Rede! - 21.08.2025
- Bitcoin-Wal verkauft nach sieben Jahren – und investiert dafür hier
- Wird Bitcoin für Privatanleger zu teuer?
- Bitcoin: Milliardenverkäufe belasten den Kurs – ETFs im Panik-Modus! Prognose: Fällt BTC jetzt unter $100K?
- Bitcoin: Dieses Kursziel hat es in sich!