Wer ist Satoshi Nakamoto: Die moderne Jagd nach Mr.X

06.12.2023 21:16 441 mal gelesen Lesezeit: 13 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym der Person oder Gruppe, die Bitcoin erfunden und das Whitepaper im Jahr 2008 veröffentlicht hat.
  • Trotz zahlreicher Spekulationen und Untersuchungen bleibt die wahre Identität von Nakamoto bis heute ein Rätsel.
  • Die Suche nach Nakamoto ist ein faszinierendes Thema in der Welt der Kryptowährungen, ähnlich einer modernen Schatzjagd.

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Die geheimnisvolle Identität von Satoshi Nakamoto

Die Identität hinter dem Namen Satoshi Nakamoto bleibt eines der größten Rätsel der digitalen Ära. Als Erfinder der ersten und größten Kryptowährung, Bitcoin, hat Nakamoto eine technologische Revolution ausgelöst. Trotz umfassender Recherchen und zahlreicher Spekulationen ist es bis heute niemandem gelungen, das Geheimnis um die wahre Person oder Personen hinter diesem Pseudonym zu lüften. Diese Ungewissheit hat nicht nur zu einer "modernen Jagd nach Mr.X" geführt, sondern auch die Neugier einer weltweiten Gemeinschaft geweckt, die sich mit der Herkunft von Bitcoin und der Philosophie der dezentralen Währungen befasst.

Es ist allgemein bekannt, dass Nakamoto im Jahr 2008 ein Whitepaper veröffentlichte, in dem das Konzept von Bitcoin und die zugrunde liegende Blockchain-Technologie erstmals detailliert beschrieben wurden. Dieses Dokument stellte die Blaupause für eine neue Form von Geld dar, das unabhängig von staatlichen Finanzsystemen und Banken existiert. Mit der Einführung der ersten Bitcoin-Software im Januar 2009 wurde der Grundstein für eine Industrie gelegt, die heute Milliarden wert ist und das Potenzial hat, das globale Finanzsystem zu revolutionieren.

Die Diskretion von Satoshi Nakamoto stellt sicher, dass die Diskussionen weniger um die Person und mehr um die von ihr geschaffene Technologie kreisen. Dennoch birgt die Identität von Nakamoto sowohl für die Krypto-Gemeinschaft als auch für Außenstehende ein beständiges Interesse. Die Kernelemente des Krypto-Codes, die Fähigkeit, komplexe Problemlösungen zu konzipieren und die sichtbare Voraussicht in Bezug auf gesellschaftliche Entwicklungen, weisen auf einen Verstand mit außerordentlichem Wissen und Fähigkeiten hin.

„Ich habe an einem neuen elektronischen Cash-System gearbeitet, das vollständig Peer-to-Peer ist, ohne vertrauenswürdige Dritte.“ – Satoshi Nakamoto

Obwohl es gelegentlich Hinweise und vermeintliche Beweise gibt, die Licht ins Dunkel bringen sollen, bleibt die Frage „Wer ist Satoshi Nakamoto?“ weiterhin unbeantwortet. Für viele bleibt die Anonymität von Satoshi ein bewusster Akt, der die Philosophie hinter Bitcoin verkörpert: Eine Währung, die für alle zugänglich ist und nicht durch Einzelinteressen kontrolliert wird.

Die Anfänge von Bitcoin und die Rolle von Satoshi Nakamoto

Im Jahr 2009 betrat Bitcoin die Bühne der Weltwirtschaft als erste Kryptowährung, die eine neue Ära des digitalen Geldes einläutete. Der Ursprung von Bitcoin ist untrennbar mit dem Namen Satoshi Nakamoto verbunden, der als Erfinder des Bitcoin-Protokolls und der ersten Blockchain-Datenbank gilt. Nakamoto spielte eine grundlegende Rolle bei der Implementierung der Ideen aus dem Whitepaper und der Entwicklung der ersten Bitcoin-Software, die es Nutzern ermöglichte, untereinander Coins zu transferieren und zu handeln.

Die Rolle von Nakamoto in diesen Anfängen war vielschichtig. Er war Entwickler, Ideengeber und auch ein Mitglied der aktiven Community, die sich um die neue Währung formierte. Seine Beiträge zu Foren und in E-Mails trugen maßgeblich zum Verständnis und zur Verbreitung des Konzepts bei. Die Dezentralität von Bitcoin, ein Hauptmerkmal, das den Coin von traditionellen Währungen unterscheidet, war wesentlicher Bestandteil von Nakamotos Vision.

Die damalige Kommunikation von Nakamoto mit anderen Entwicklern und Interessenten war stets von technischen Details und dem Bemühen geprägt, ein sicheres und unabhängiges Währungssystem zu schaffen. Dabei legte er den Grundstein für die Entwicklung von weiteren Kryptowährungen und die expandierende Blockchain-Technologie. Nakamoto blieb jedoch stets im Hintergrund und vermied persönliche Informationen preiszugeben.

Die reibungslose Einführung der ersten Blocks, bekannt als Genesis Block, und die darauf folgenden Transaktionen demonstrierten die praktische Anwendbarkeit von Nakamotos Schöpfung. Trotz des langsamen Anfangs erkannte eine kleine Gruppe von Technikaffinen und Cypherpunks sofort das disruptive Potenzial von Bitcoin, das weit über eine digitale Währung hinausging. Die von Nakamoto gelegte Basis für ein Peer-to-Peer-Zahlungssystem bildet bis heute das Rückgrat einer ganzen Industrie.

In den folgenden Jahren, nachdem Nakamoto die Führung der Bitcoin-Entwicklung an andere Programmierer übergeben hatte, verblasste seine Präsenz allmählich. Doch sein Erbe lebt nicht nur in der laufenden Funktionsweise von Bitcoin, sondern auch in den zahlreichen darauf aufbauenden Entwicklungen fort, die den Weg für Innovationen in verschiedenen Sektoren ebneten.

Argumente und Spekulationen rund um die Identität von Satoshi Nakamoto

Pro Contra
Anonymität schützte den Erfinder vor staatlichen Eingriffen Anonymität erschwert die Zurechenbarkeit und Verantwortlichkeit
Mystik fördert das Interesse und die Debatte um Bitcoin Spekulationen können zu falschen Verdächtigungen führen
Schafft einen neutralen Standpunkt für Bitcoin als dezentrales System Keine anerkannte Autoritätsperson, die Klarheit in komplexen Situationen schaffen könnte
Unterstützt die Idee einer unparteiischen Währung ohne zentrale Autorität Mangel an öffentlicher Verantwortung und Führerschaft in der Entwicklungsphase

Die wichtigsten Theorien über die Identität von Satoshi Nakamoto

Die Spekulationen über die wahre Identität von Satoshi Nakamoto haben zu verschiedensten Theorien geführt. Einige von ihnen basieren auf gründlicher Recherche, andere sind eher spekulativer Natur. Hier sind die markantesten Theorien, die im Laufe der Jahre an Popularität gewonnen haben:

  1. Nick Szabo: Ein Kryptograph und Computerwissenschaftler, der bereits vor Bitcoin an einer dezentralen digitalen Währung namens Bit Gold arbeitete. Viele sehen Ähnlichkeiten in den Konzepten von Bit Gold und Bitcoin sowie in der Schreibweise und Terminologie der beiden, die auf Szabo als möglichen Nakamoto hinweisen könnten.

  2. Dorian Nakamoto: Diese Theorie erhielt mediale Aufmerksamkeit, als ein Artikel Dorian S. Nakamoto, einen amerikanisch-japanischen Systemingenieur, als den mutmaßlichen Erfinder von Bitcoin identifizierte. Trotz anfänglicher Verdachtsmomente dementierte Dorian Nakamoto jedoch sämtliche Verbindungen zu Bitcoin.

  3. Hal Finney: Ein Kryptograph und einer der ersten Anwender der Bitcoin-Software. Finney war bekannt dafür, dass er eng mit den Anfangsphasen von Bitcoin verknüpft war und erhielt tatsächlich die erste Bitcoin-Transaktion von Satoshi Nakamoto selbst. Allerdings hat Finney stets bestritten, Nakamoto zu sein.

  4. Craig Steven Wright: Der australische Unternehmer behauptete öffentlich, Satoshi zu sein, konnte aber bisher keine unwiderlegbaren Beweise für seine Behauptung liefern. Die Krypto-Gemeinschaft steht seinen Aussagen größtenteils skeptisch gegenüber.

Jede dieser Theorien stützt sich auf verschiedenste Indizien, wie etwa Sprachmusteranalysen, zeitliche Abläufe oder direkte Verbindungen zum Anfang von Bitcoin. Dennoch fehlt bis heute der definitive Beweis, der die Identität von Satoshi Nakamoto lückenlos offenlegen könnte. Dies führte zu der weitverbreiteten Meinung, dass Nakamoto möglicherweise eine Gruppe von Personen sein könnte und nicht nur ein einzelner Akteur.

Die durchgehende Verschleierung der eigenen Identität hat Nakamoto eine mythische Wirkung verliehen und regt die Fantasie der Menschen an. Die Identität von Satoshi Nakamoto bleibt somit einer der fesselndsten ungeklärten Fälle der modernen Technologiegeschichte.

Die Suche nach Satoshi Nakamoto im digitalen Zeitalter

Im Zeitalter der Informationstechnologie, wo digitale Spuren fast unausweichlich sind, bleibt die anhaltende Anonymität von Satoshi Nakamoto eine bemerkenswerte Ausnahme. Die Suche nach Nakamoto ist zu einer regelrechten Digitaldetektivarbeit geworden, an der sich sowohl Amateur-Ermittler als auch professionelle Journalisten und Forscher beteiligen.

Die Methoden, die bei dieser Suche eingesetzt werden, sind vielfältig und nutzen oft fortschrittliche Forensik-Tools. Analysen von Schreibstilen, das Durchforsten von Forenbeiträgen und Email-Archiven sowie Blockchain-Analysen werden bemüht, um Hinweise zu finden, die zur Identität von Nakamoto führen könnten. Trotz dieser Bemühungen bleibt jeder definitive Hinweis aufflüchtig und die Untersuchungen bringen mehr Fragen als Antworten.

Darüber hinaus hat die Jagd nach Nakamoto auch ethische Fragen aufgeworfen. Der Respekt vor der Privatsphäre einer Person, die anscheinend keinen Wunsch nach Anerkennung hat, steht dabei im Konflikt mit dem öffentlichen Interesse an der Aufklärung eines der größten Mysterien der modernen Technikgeschichte.

Digitale Forensiker haben vermutet, dass Nakamotos wahre Identität vielleicht nur durch einen Zufall oder durch einen freiwilligen Akt der Enthüllung gelöst werden könnte. Solange Nakamoto sich jedoch dafür entscheidet, im Verborgenen zu bleiben, wird die Suche weiterhin ein faszinierender Teil der Krypto-Kultur sein.

Abgesehen von der konkreten Identifikation hat die Suche nach Nakamoto im digitalen Zeitalter auch ein Licht auf größere Themen geworfen. Sie berührt die Spannungen zwischen Anonymität und Transparenz im Netz, die Rolle der Privatsphäre in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft und die Bedeutung von Urheberschaft in der Open-Source-Bewegung.

So bleibt die Suche nach Satoshi Nakamoto mehr als eine bloße Personenfahndung; sie ist ein facettenreicher, digitaler Krimi, der die Weiten des Internets ebenso wie die Tiefen des menschlichen Strebens nach Wissen durchmisst.

Bedeutende Persönlichkeiten, die als Satoshi Nakamoto vermutet wurden

Im Laufe der Jahre wurden neben den bereits genannten Namen weitere bedeutende Persönlichkeiten als möglicherweise wahre Identität hinter Satoshi Nakamoto genannt. Jede dieser Personen wurde aufgrund ihrer Expertise im Bereich der Kryptographie, ihrer Beteiligung an frühen Krypto-Projekten oder aufgrund von direkten und indirekten Verbindungen zu Bitcoin unter Verdacht gestellt.

  1. Paul Le Roux: Ein kriminelles Mastermind und Programmierer, dessen Lebensgeschichte Elemente enthält, die einige Beobachter mit der Kreation von Bitcoin in Verbindung bringen. Seine Fähigkeiten in der Verschlüsselung und sein scheinbares Interesse an einer neuen Form des Geldes trugen zu dieser Vermutung bei.

  2. Adam Back: Als Erfinder von Hashcash, einem Proof-of-Work-System, das später in Bitcoin-Transaktionen eingearbeitet wurde, und als jemand, der Krypto-Anonymität befürwortet, wurde er als möglicher Kandidat angesehen.

  3. Wei Dai: Bekannt durch die Erstellung von "b-money", ein weiteres frühzeitiges digitales Geldkonzept, das einige der Grundideen von Bitcoin vorwegnahm und das Nakamoto selbst in seiner Bitcoin-Veröffentlichung erwähnte.

Diese Persönlichkeiten bestreiten in der Regel, Nakamoto zu sein, oder äußern sich selten zu diesen Spekulationen. Die Kryptogemeinschaft bleibt in jeder dieser Theorien gespalten, ohne dass ein Konsens über die Plausibilität der jeweiligen Vermutungen erreicht wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der vielfältigen Anstrengungen, die wahre Identität von Satoshi Nakamoto zu enthüllen, keiner der genannten Kandidaten als der eindeutige Urheber von Bitcoin bestätigt werden konnte. In der Abwesenheit konkreter Beweise bleibt Satoshi Nakamoto somit ein Pseudonym, das für Innovation, Privatsphäre und die revolutionäre Idee von Bitcoin steht.

Die Auswirkungen der Anonymität von Satoshi Nakamoto auf die Krypto-Welt

Die bewusste Entscheidung von Satoshi Nakamoto, anonym zu bleiben, hat weitreichende Auswirkungen auf die Welt der Kryptowährungen und darüber hinaus gehabt. Seine Anonymität trägt zur Mystik und Kultur der Krypto-Gemeinschaft bei und hat zentrale Diskussionen über die Bedeutung von Identität und Anonymität in der digitalen Welt angeregt.

Einer der bedeutendsten Effekte ist die Schaffung eines dezentralisierten Begründungsmythos für die Krypto-Welt. Indem Nakamoto keine Führungsrolle einnimmt, bleibt Bitcoin frei von einem zentralen Einfluss, der die Unveränderlichkeit und Neutralität der Währung untergraben könnte. Diese Abwesenheit einer zentralen Autorität betont die peer-to-peer Philosophie, auf der Bitcoin basiert, und wird oft als essenziell für die Integrität und die zukünftigen Aussichten der Währung erachtet.

Zudem hat die Anonymität Nakamotos zu einer starken Fokussierung auf das Produkt selbst statt auf seinen Schöpfer geführt. Bitcoin und die Blockchain-Technologie werden nach ihren eigenen Meriten und ihrem eigenen Nutzen beurteilt, nicht nach der Reputation oder dem Einfluss einer Einzelperson oder Gruppe.

Ein weiterer Aspekt der Anonymität ist die Sicherheit. Da niemand weiß, wer Nakamoto ist, kann die Person oder Gruppe nicht zum Ziel irrationaler Verehrung oder ungerechtfertigter Angriffe werden. Es verhindert auch das Risiko, dass Nakamoto durch Zwang oder Bestechung dazu gebracht werden könnte, das System zu kompromittieren.

Die Anonymität hat zudem eine wichtige Debatte über Datenschutz und Privatsphäre angestoßen. Sie zeigt, dass es möglich ist, einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, ohne im Rampenlicht zu stehen oder persönliche Daten offenlegen zu müssen.

Insgesamt hat die Entscheidung, die Identität von Satoshi Nakamoto verborgen zu halten, eine faszinierende Debatte über Authentizität, Privatsphäre und die Entwicklung dezentraler Technologien entfacht und stellt bis heute eine Kernfacette der Faszination von Bitcoin und der Krypto-Welt dar.

Warum die wahre Identität von Satoshi Nakamoto wichtig sein könnte

Während die Anonymität von Satoshi Nakamoto viele Vorteile für die Welt der Kryptowährungen hat, gibt es durchaus Gründe, warum die Enthüllung seiner wahren Identität von Bedeutung sein könnte. Dies beinhaltet sowohl praktische Überlegungen als auch eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Grundprinzipien von Bitcoin und Blockchain.

Ein zentraler Punkt betrifft die große Menge an Bitcoins, die Nakamoto gemined haben soll. Schätzungen zufolge könnten dies über eine Million Coins sein. Sollte Nakamoto sich entscheiden, diese auf den Markt zu bringen, könnte dies zu erheblichen Preisveränderungen führen. Das Wissen um Nakamotos Identität könnte somit einen Einfluss auf die Marktstabilität haben und zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen führen.

Eine weitere wichtige Überlegung ist rechtlicher Natur. Sollte es Streitigkeiten um Urheberrechte oder Patente geben, könnte die Kenntnis über die Identität von Nakamoto essentiell sein. Dies gilt auch für Rechtsfragen, die die frühe Entstehungsgeschichte von Bitcoin betreffen und möglicherweise einer Klärung durch Nakamoto bedürfen.

Des Weiteren könnten durch die Enttarnung von Nakamoto viele Spekulationen und Mythen, die sich um die Figur ranken, beendet werden. Dies könnte dazu beitragen, das Vertrauen in Bitcoin und kryptografische Systeme zu stärken, indem potentielle Zweifel an der Legitimität der Kryptowährung ausgeräumt werden.

Aus einem historischen Blickwinkel könnte die Aufklärung über Nakamotos Identität einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Entstehung und der frühen Geschichte von Bitcoin leisten. Die Intentionen, Überzeugungen und das Umfeld des Erfinders könnten Licht auf die anfänglichen Ziele und die zukünftige Ausrichtung der Technologie werfen.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Enthüllung von Nakamotos Identität auch Risiken birgt und gegen das Grundprinzip der Anonymität und Dezentralisierung verstoßen könnte, das Bitcoin und andere Kryptowährungen auszeichnet.

Satoshi Nakamoto und die Zukunft von Bitcoin

Trotz der geheimnisumwobenen Identität von Satoshi Nakamoto spielt das Erbe dieser Figur eine entscheidende Rolle für die Zukunft von Bitcoin. Ohne einen sichtbaren Führer hat Bitcoin den Beweis erbracht, dass es ohne zentrale Steuerung wachsen und gedeihen kann. Die Unabhängigkeit der Kryptowährung von ihrem Schöpfer stellt sicher, dass ihre Entwicklung und ihr Erfolg auf der Akzeptanz und dem Vertrauen ihrer Nutzer basieren.

Die Prinzipien, die Nakamoto in das Bitcoin-System eingebettet hat – wie die Begrenzung der Coin-Anzahl, die Stärkung der dezentralen Natur durch das Proof-of-Work-Verfahren und die Etablierung eines transparenten, unveränderlichen Ledgers – bleiben entscheidend für die Langlebigkeit und Stabilität von Bitcoin. Diese sind die Grundsteine, auf denen Bitcoin weiter aufbauen und sich anpassen wird, um aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

Die Philosophie von Open Source, die Nakamoto vertrat, gewährt der globalen Entwicklergemeinschaft, bestehende Codes zu prüfen, zu verbessern und zu erweitern. Diese kollektive Weiterentwicklung gewährleistet, dass Bitcoin auch ohne ihren Schöpfer voranschreiten kann. Zudem trägt sie dazu bei, dass Bitcoin in einer Welt, die von digitaler Innovation geprägt ist, relevant bleibt.

Ob Nakamoto jemals zurückkehrt oder seine Identität enthüllt wird, spielt für die Funktion von Bitcoin keine zentrale Rolle mehr. Das Netzwerk hat sich zu einer eigenständigen Entität entwickelt, die von einer starken Community, zahlreichen Entwicklern und einer breiten Nutzerbasis getragen wird.

Satoshi Nakamotos visionäres Konzept hat eine unaufhaltsame Bewegung in Gang gesetzt. Die Zukunft von Bitcoin wird weniger durch die Vergangenheit als durch die Innovationen und Anwendungen bestimmt werden, die auf den von Nakamoto geschaffenen Fundamenten entstehen.

Fazit: Das Mysterium um Satoshi Nakamoto und seine Bedeutung für die Blockchain-Technologie

Das fortbestehende Mysterium um Satoshi Nakamoto ist mehr als eine fesselnde Detektivgeschichte; es ist ein integraler Bestandteil der Geschichte und der Kultur von Bitcoin sowie der gesamten Blockchain-Technologie. Das Pseudonym steht symbolisch für die Ideale der Dezentralisierung, Anonymität und Transparenz, welche die Fundamente von Bitcoin bis heute prägen.

Das Erbe von Nakamoto geht weit über die Entwicklung der ersten funktionierenden Kryptowährung hinaus. Es hat als Inspirationsquelle für zahlreiche Projekte und Innovationen im Blockchain-Bereich gedient. Durch die Veröffentlichung des Bitcoin-Protokolls und der zugehörigen Software als Open-Source-Projekt hat Nakamoto eine Bewegung losgetreten, die auf Kooperation, Offenheit und gemeinschaftlicher Weiterentwicklung basiert. Diese Werte bestimmen auch heute noch, wie sich die Blockchain-Technologie weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf verschiedene Sektoren haben kann.

In der Gesamtschau ist das Mysterium um Satoshi Nakamoto nicht nur ein nicht gelöstes Rätsel, sondern auch ein mächtiger Katalysator für Diskussionen und Spekulationen, die die Blockchain-Community beleben und eine kritische Auseinandersetzung mit digitaler Identität und Autorschaft anregen. Trotz oder vielleicht gerade wegen der nicht vorhandenen Klarheit über Nakamotos Person bleibt die seiner Erfindung inhärente Message von Unabhängigkeit und Innovation bestehen.

Das anhaltende Interesse an der Identität von Satoshi Nakamoto unterstreicht die Bedeutung der von ihm geschaffenen Technologie und den Einfluss, den sie auf unser heutiges und zukünftiges Finanzsystem hat. In diesem Sinne ist die Anonymität Nakamotos nicht nur ein Schlüsselelement der Faszination rund um Bitcoin, sondern auch ein starker Erinnerungspunkt daran, dass im Herzen der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie etwas Größeres als eine einzelne Person steht: eine transformative Idee mit dem Potenzial, etablierte Systeme herauszufordern und neu zu gestalten.


Das Mysterium Satoshi Nakamoto: Schlüsselfragen entschlüsselt

Wer wird vermutet, Satoshi Nakamoto zu sein?

Verschiedene Personen wurden im Laufe der Zeit als mögliche Satoshi Nakamotos vermutet, darunter Nick Szabo, Dorian Nakamoto, Hal Finney und Craig Steven Wright. Allerdings gibt es keinen konkreten Beweis, der die Identität von Satoshi sicher bestätigt.

Warum hat Satoshi Nakamoto seine Identität verborgen?

Die Gründe für die Anonymität von Satoshi Nakamoto sind unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine bewusste Entscheidung handelt, um die dezentrale Natur von Bitcoin zu betonen und persönlichen Risiken zu vermeiden.

Hat die Anonymität von Satoshi Nakamoto Auswirkungen auf Bitcoin?

Ja, die Anonymität trägt zur Mystik um Bitcoin bei und unterstreicht das Prinzip der Dezentralisierung, da es keine zentrale Autoritätsfigur gibt, die das System steuert oder beeinflusst.

Könnte die Enthüllung von Satoshi Nakamotos Identität Bitcoin beeinflussen?

Eine Enthüllung könnte theoretisch kurzfristige Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt haben, insbesondere wenn Satoshi große Mengen an Coins besitzt. Langfristig dürfte sich jedoch wenig ändern, da Bitcoin ein dezentrales Netzwerk ist.

Ist es wichtig, die wahre Identität von Satoshi Nakamoto zu kennen?

Während es aus akademischem und historischem Interesse wichtig sein kann, ist es für das Funktionieren und die Philosophie von Bitcoin nicht notwendig, die Identität von Satoshi Nakamoto zu kennen.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Identität von Satoshi Nakamoto, dem Erfinder von Bitcoin und der Blockchain-Technologie, ist trotz intensiver Nachforschungen unbekannt geblieben. Die Anonymität spiegelt die Philosophie hinter Bitcoin wider: eine dezentrale Währung ohne Kontrolle durch Einzelinteressen.

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