Wie der Kauf von NFTs mit Hilfe künstlicher Intelligenz sicherer wird
Wie würden Sie Ihr Unternehmen bitsCrunch beschreiben - was machen Sie mit Ihrem Team genau?
bitsCrunch ist ein KI-basiertes Unternehmen mit 22 Mitarbeitern, das sich auf NFT-Blockchain-Analysen konzentriert und seinen Sitz in München hat. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von Produkten spezialisiert, die das NFT-Ökosystem schützen. Unser Ziel ist es, akute Probleme im NFT-Bereich zu lösen, wie zum Beispiel Wash-Trading, ineffiziente Vermögensbewertung und natürlich digitale Kunstfälschungen.
Unser Leistungsportfolio hilft damit Interessenten bei der Entscheidung, welche NFTs sie kaufen wollen – und welche besser nicht. Wir fungieren auf dem NFT-Markt als wertvolle Kontrollinstanz und schaffen Vertrauen. Unsere Dienste können in jeden der NFT-Marktplätze/Sammlungen integriert werden. Wir gehören inzwischen zu den vier größten KI-Unternehmen in der bayerischen Landeshauptstadt. Zudem arbeiten wir seit April mit Mastercard zusammen, um Krypto-Fiat-Brücken zu bilden.
Wie sehen Ihre Lösungen zum Schutz des NFT-Ökosystems genau aus?
Wir haben aktuell vier Produkte zum Schutz des NFT-Ökosystems. Das sind „Unleash NFTs“, ein Echtzeit-Portfolio-Tracker, also ein analytisches Dashboard, für NFTs. Ebenfalls gibt es „Scour“. Das ist eine KI-basierte Lösung, die Wash-Trading erkennt. Zudem gibt es „Liquify“. Hier wird KI eingesetzt, um den korrekten Marktwert von NFT-Vermögenswerten zu bestimmen. Sehr nutzenstiftend und hilfreich ist auch „Crunch DaVinci“ - ein System zur Erkennung digitaler Fälschungen, welches KI der nächsten Generation nutzt.
Weshalb halten Sie mehr Transparenz und Sicherheit im NFT-Bereich für notwendig?
Nur ein Beispiel: Zu häufig werden bedeutungslose NFTs in ihrem Wert künstlich aufgebläht und an ahnungslose Käufer zu hochpreisig verkauft. Chainalysis hat im letztjährigen Report beispielsweise gezeigt, dass allein der Wash-Trading-Gewinn etwa bei neun Millionen US-Dollar liegt. Die Dunkelziffer ist dabei extrem hoch. Insgesamt lag die Krypto-Kriminalität ja 2021 auf einem Allzeithoch, das hat auch den NFT-Markt betroffen – der Betrug stieg sprunghaft an. Im Fokus stand gerade der Kunstmarkt, es ging um Wash-Trading, Geldwäsche und Asset-Fälschung.
Für wen sind Ihre Lösungen und Dienstleistungen besonders attraktiv?
Für Marktplätze wie für Privatkäufer, also B2B und B2C. Dezentrale Börsen und Marktplätze wie One/Off, Rarible und Polygon Studios nutzen unsere Dienste. Unsere Tools helfen Ihnen, die Käufer:innen zu schützen. Hier geht es als um Anlegerschutz. Wir gehen davon aus, dass sich mit der wachsenden Professionalisierung des NFT-Marktes auch das Problembewusstsein schärft.
Auch die NFT-Anleger werden mündiger und kaufen nicht mehr blind. Sie beschäftigen sich intensiver mit ihren potentiellen Assets – es geht um Legitimität, Echtheit und Vertrauen in Vermögenswerte und da können wir helfen. Da rund 20 Prozent aller NFTs derzeit von einem unkontrollierten Handel betroffen sind und für etwa 15 Prozent überhöhte Preise bezahlt werden, ist das wichtig. Dank unserer Systeme bekommt der Anleger eine Warnmeldung, ob der Kauf ein potentielles Problem darstellt oder eben nicht. Wir sind sozusagen ein „verifizierendes Häkchen für NFTs“, wie man es etwa von Twitter-Accounts kennt.
Folgen wir der Coincub-Studie aus dem April 2022, dann ist Deutschland das kryptofreundlichste Land weltweit. Wie schätzen Sie die Studie ein?
So wie sich Deutschland aktuell an die neue Technologie anpasst, habe ich wirklich das Gefühl, dass Deutschland versucht, anderen Ländern hier nun einen Schritt voraus zu sein. Das liegt in meinen Augen auch daran, dass Deutschland rund um finanztechnologische Themen in den letzten Jahren nicht unbedingt ein „Early Adopter“ oder disruptiver Innovator war.
Ein Beispiel: Eine Banküberweisung dauert weiterhin in der Regel ein oder zwei Tage. Wenn es um die Blockchain geht, scheint Deutschland anderen Ländern inzwischen einen Schritt voraus zu sein. Die Kapitalertragssteuer ist in Deutschland für viele Krypto-Enthusiasten etwa vorteilhaft und bringt positive Effekte, die viele gerne nutzen.
Über den Autor:
Vijay Pravin hat an der TU München studiert und ist Gründer und CEO von bitsCrunch, einem Blockchain-Analyse-Unternehmen, welches 2021 gegründet wurde, um sich als TÜV des NFT-Ökosystems zu etablieren. Er gilt als begehrter Speaker, etwa auf der „Paris Blockchain Week Summit“ oder in New York zum Thema „The Diversity of NFTs“.
Kontakt zu bitsCrunch/Vijay Pravin:
Webseite bitsCrunch: https://bitscrunch.com/
LinkedIn Vijay Pravin: https://www.linkedin.com/in/vijaypravin/
Twitter: https://twitter.com/VijayPravinM
Twitter: https://twitter.com/bitscrunch/
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Zusammenfassung des Artikels
BitsCrunch ist ein KI-basiertes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Produkten zum Schutz des NFT-Ökosystems spezialisiert hat und seinen Sitz in München hat. Seine Lösungen und Dienstleistungen helfen Marktplätzen, Privatkäufern, Dezentralen Börsen und Sammlungen bei der Entscheidung, welche NFTs sie kaufen wollen, wodurch ein verifizierendes Häkchen für NFTs und eine Kontrolle des Marktes geschaffen werden.
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