Blockchain im Covered-Bond-Markt: Moody’s sieht Potenzial, Conflux startet Yuan-Stablecoin

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    Die Blockchain-Technologie sorgt aktuell für Bewegung auf den internationalen Finanzmärkten: Moody’s sieht großes Potenzial für mehr Effizienz und Transparenz im Covered-Bond-Markt, warnt aber vor rechtlichen und technischen Hürden.
    Smart Contracts könnten Aufgaben automatisieren und Echtzeitdaten die Transparenz für Investoren erhöhen, doch die vollständige Integration der Blockchain bleibt laut Moody’s vorerst unwahrscheinlich.
    Zu den größten Herausforderungen zählen rechtliche Unsicherheiten, hohe Kosten und veraltete IT-Systeme – nur Märkte mit flexiblen Rechtsrahmen könnten von der Innovation profitieren.
    Währenddessen sorgt Conflux mit einem neuen Stablecoin, der an den Offshore-Yuan gekoppelt ist, und einem leistungsstarken Blockchain-Upgrade für Schlagzeilen: Das Netzwerk verarbeitet über 15.000 Transaktionen pro Sekunde und der CFX-Token legte um mehr als 127 Prozent zu.
    In der Schweiz bleibt der Stablecoin-Boom hingegen aus, denn strenge Regulierung und komplexe Vorgaben bremsen die Entwicklung – ein nachhaltiger Wandel ist hier nur mit mehr Offenheit für digitale Innovationen möglich.

    Die Blockchain-Technologie steht im Fokus aktueller Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten: Moody’s analysiert Chancen und Hürden beim Einsatz im Covered-Bond-Markt, während Conflux mit einem neuen Stablecoin und einem leistungsstarken Blockchain-Upgrade für Schlagzeilen sorgt. Im Gegensatz dazu bleibt der Stablecoin-Boom in der Schweiz aufgrund strenger Regulierung bislang aus. Der Pressespiegel beleuchtet, wie Innovation, Regulierung und Marktpotenzial im Spannungsfeld der Krypto- und Blockchain-Branche aufeinandertreffen.

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    Blockchain-Technologie im Covered-Bond-Markt: Chancen und Hürden laut Moody’s

    Laut einem aktuellen Bericht von Moody’s Ratings, veröffentlicht von CoinDesk, bietet die Blockchain-Technologie großes Potenzial zur Optimierung der Ausgabe und Verwaltung von gedeckten Schuldverschreibungen. Emittenten könnten durch den Einsatz von Smart Contracts Aufgaben wie die Vermögenssubstitution automatisieren. Zudem könnten Echtzeit-Transaktionsdaten die Transparenz für Investoren erhöhen und die Zeitrahmen für die Emission von Anleihen verkürzen.

    Allerdings bleibt die vollständige Integration der Blockchain in den Covered-Bond-Markt laut Moody’s auf kurze Sicht unwahrscheinlich. Die derzeitige Nutzung beschränkt sich überwiegend auf die On-Chain-Anleiheemission, während wesentliche Funktionen wie Abwicklung und Vermögensverwaltung weiterhin auf Off-Chain-Infrastruktur angewiesen sind. Zu den größten Hürden zählen die Notwendigkeit, Blockchain-Systeme mit Off-Chain-Hypothekenvermögen zu koppeln, rechtliche Unsicherheiten bezüglich der Durchsetzbarkeit von Smart Contracts sowie regulatorische Bedenken bei der Verwendung digitaler Währungen für Abwicklungen. Hinzu kommen hohe Emissionskosten, veraltete IT-Systeme und unterschiedliche nationale Rechtsrahmen, die die Einführung erschweren.

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    • Automatisierung von Aufgaben durch Smart Contracts möglich
    • Echtzeit-Transaktionsdaten erhöhen Transparenz
    • Rechtliche, technische und regulatorische Hürden bremsen die Einführung
    • Hohe Emissionskosten und veraltete IT-Systeme als weitere Herausforderungen

    Moody’s betont, dass Gerichtsbarkeiten mit unterstützenden Rechtsstrukturen und kompatiblen Anleihenprogrammen besser positioniert sein könnten, um Blockchain-Innovationen zu nutzen. Bis dahin bleibt die Rolle der Technologie im Pfandbriefmarkt begrenzt.

    Herausforderungen Chancen
    Rechtliche Unsicherheiten, regulatorische Bedenken, hohe Kosten, veraltete IT Automatisierung, Transparenz, Effizienzsteigerung

    Infobox: Moody’s sieht kurzfristig keine vollständige Blockchain-Integration im Covered-Bond-Markt, erkennt aber langfristiges Potenzial für Effizienz und Transparenz. (Quelle: CoinDesk)

    Conflux startet Stablecoin auf Yuan-Basis und präsentiert Blockchain-Upgrade

    Der chinesische Blockchain-Entwickler Conflux hat laut Cryptopolitan die dritte Iteration seines öffentlichen Netzwerks vorgestellt und plant die Einführung eines Stablecoins, der an den Offshore-Yuan gekoppelt ist. Die Ankündigung erfolgte auf einer dreitägigen Konferenz, bei der Conflux die Zusammenarbeit mit Anchorx und EastCompeace bekanntgab, um den Stablecoin auf den Markt zu bringen. Anchorx hatte zuvor die Zustimmung der Astana Financial Services Authority von Kasachstan für die von Yuan unterstützte Münze Axcnh erhalten.

    Conflux hat zudem einen Vertrag mit dem Krypto-Wallet-Unternehmen Tokenpocket abgeschlossen, um die Stablecoin-Einführung in Südostasien, Zentralasien und weiteren Prioritätsregionen zu pilotieren. Das neue Conflux 3.0-Upgrade ermöglicht über 15.000 Transaktionen pro Sekunde und unterstützt On-Chain-Interaktionen mit KI-Agenten. Nach der Ankündigung stieg der native Coin CFX von 0,1055 USD auf 0,2298 USD, was einem Anstieg von 127,51 Prozent entspricht.

    • Stablecoin richtet sich an Offshore-chinesische Unternehmen und Länder der Belt-and-Road-Initiative
    • Conflux 3.0 verarbeitet über 15.000 Transaktionen pro Sekunde
    • CFX-Token verzeichnete einen Kursanstieg von 127,51 %
    • Hongkong verzeichnet bis zu 40 Bewerbungen für Stablecoin-Lizenzen, darunter JD.com, Circle und ANT Group

    In Hongkong tritt am 1. August ein neues Lizenzregime für Stablecoin-Emittenten in Kraft. Die Wertpapier- und Futures-Kommission der Stadt wird künftig die Lizenzvergabe überwachen. Laut Tian Gan, CEO von Chinaamc Hong Kong, sollen tokenisierte Produkte die Einführung von Stablecoins wie Hongkong-Dollar, Renminbi oder US-Dollar unterstützen.

    CFX-Preis vor Ankündigung CFX-Preis nach Ankündigung Kursanstieg
    0,1055 USD 0,2298 USD 127,51 %

    Infobox: Conflux bringt einen an den Offshore-Yuan gekoppelten Stablecoin und ein Blockchain-Upgrade mit hoher Transaktionskapazität. Der CFX-Token stieg um 127,51 %. (Quelle: Cryptopolitan)

    Stablecoin-Boom bleibt in der Schweiz vorerst aus

    Wie Computerworld.ch berichtet, ist der Stablecoin-Boom in der Schweiz bislang ausgeblieben. Während in den USA eine regelrechte Goldgräberstimmung herrscht, sorgen strenge Vorgaben der Finma in der Schweiz für eine restriktive und komplexe Regulierung. Die Einführung neuer Gesetzesvorlagen und die regulatorischen Anforderungen erschweren es Fintech-Unternehmen, Stablecoin-Projekte umzusetzen.

    Die Schweizer Fintech-Branche sieht sich daher mit erheblichen Hürden konfrontiert, was dazu führt, dass der Stablecoin-Markt in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern nur langsam wächst. Trotz des internationalen Trends bleibt die Schweiz in diesem Bereich vorerst zurückhaltend.

    • Strenge Finma-Vorgaben
    • Komplexe und restriktive Regulierung
    • Neue Gesetzesvorlagen in Arbeit

    Infobox: In der Schweiz bleibt der Stablecoin-Boom aufgrund strenger Regulierung und komplexer Vorgaben vorerst aus. (Quelle: Computerworld.ch)

    Einschätzung der Redaktion

    Die Blockchain-Technologie besitzt das Potenzial, den Covered-Bond-Markt grundlegend zu modernisieren, indem sie Prozesse automatisiert und die Transparenz für Investoren erhöht. Dennoch zeigen die aktuellen Hürden, dass technologische Innovationen im regulierten Finanzsektor nicht isoliert betrachtet werden können. Die Integration von Blockchain erfordert nicht nur technische Anpassungen, sondern auch tiefgreifende rechtliche und regulatorische Reformen. Die derzeitigen Herausforderungen verdeutlichen, dass ein nachhaltiger Wandel nur in Märkten mit flexiblen Rechtsrahmen und einer hohen Bereitschaft zur digitalen Transformation möglich ist. Kurzfristig bleibt die Blockchain im Covered-Bond-Segment daher ein Nischenthema, mittelfristig könnte sie jedoch zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor für innovative Emittenten werden.

    Infobox: Blockchain bietet im Covered-Bond-Markt langfristig Effizienzpotenzial, kurzfristig dominieren jedoch rechtliche und technische Hürden.

    Quellen:

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    Spannend, wie unterschiedlich die Blockchain-Themen in der Schweiz und in Hongkong bzw. China gehandhabt werden. Was mich noch interessiert: Viele sprechen bei den Stablecoins immer von Regulierung als Schwierigkeit, aber keiner fragt so richtig, ob das nicht auch ein Vorteil sein kann. Ich mein, klar, das macht alles langsamer und etwas komplizierter, aber vielleicht verhindert das ja auch die ganz wilden Spekulationen und Skandale? In den Staaten krachts halt regelmäßig und die Schweiz guckt erstmal genau hin – ist ja auch irgendwo verständlich.

    Bei Conflux finde ich krass, dass da gleich so ein Riesen-Netzwerk mit bis zu 15k Transaktionen/Sekunde steht, das klingt schon nach ner echten Hausnummer. Ich frage mich nur, wie das dann in der Praxis läuft mit den Pilotprojekten: Kommt das dann wirklich in Firmen bzw. bei normalen Leuten an, oder ist das erstmal wieder so ein B2B-Fachthema, das nur die Banken und Techies interessiert? Der Kursanstieg vom CFX-Token ist halt auch wieder so ein typischer Krypto-Hype... das fährt immer schnell mal hoch, aber braucht’s dafür nicht auch echte Usecases?

    Und nochmal zu dem Punkt mit der Integration von Blockchain im Covered-Bond-Markt: Die ganzen alten IT-Systeme, die da noch am Start sind, werden bestimmt einigen Banken mächtig Kopfschmerzen bereiten. Wer schonmal versucht hat, in nem Betrieb irgendwas IT-mäßig zu modernisieren, kennt das. Da reden alle immer von digitaler Transformation, aber am Ende läuft noch vieles auf uralten Servern oder sogar noch Fax und Excel... Da hilft dann auch nicht die neuste Krypto-Technologie, solange die Prozesse im Hintergrund nicht angepasst werden.

    Bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis die Blockchain da wirklich Alltag wird. Aus der Ferne klingt das jedenfalls alles recht ambitioniert.
    Ich frage mich bei dem ganzen Thema rund um Blockchain im Covered-Bond-Markt ehrlich gesagt auch, wie die Sache mit den rechtlichen Unsicherheiten in der Praxis konkret aussehen soll. Moody’s spricht das ja an, aber was macht man denn als Investor, wenn plötzlich ein Smart Contract nicht wie gewünscht funktioniert und das Gericht noch nie was von solchen digitalen Verträgen gehört hat? Das ist doch für viele eher abschreckend. Und auch die Vorstellung, dass man alle alten Immobilienkredite plötzlich irgendwie "On-Chain" bekommen muss – da hört für die Banken wahrscheinlich wirklich der Spaß auf, vor allem wenn das Core IT-System noch irgendwo bei den Cobol-Programmierern hängen geblieben ist.

    Bei dem Conflux-Projekt find ich spannend, dass sie mit Ostasien gleich so große Regionen ins Auge fassen. Die denken halt einfach mal ein paar Nummern größer als der deutsche Mittelstand. Und über die Kursanstiege solcher Coins musste ich schmunzeln – klar ist das ein fetter Hype, aber mal ehrlich: Viel wichtiger ist doch, ob der Stablecoin dann auch wirklich von Firmen oder Kunden genutzt wird, oder ob es am Schluss nur ein weiteres Token zum Zocken ist. Gerade solche Ankündigungen befeuern ja nur den schnellen Preisanstieg, und ein paar Wochen später kräht oft kein Hahn mehr danach, es sei denn, die Usecases liefern auch wirklich was.

    Zum Thema Schweiz, das wurde im Artikel ganz gut rausgearbeitet, aber ich find, es zeigt mal wieder wie unterschiedlich national der ganze Krypto-Markt noch tickt. Während bei uns alles erstmal geprüft, reguliert und verrechtlicht wird, geht in anderen Ländern schon viel mehr vorwärts, weil die Regulierung nicht ganz so streng ist. Ich denke aber trotzdem, dass mittelfristig die Länder erfolgreicher bleiben, die Innovation zulassen und nicht alles totregulieren, sonst sind wir in Europa irgendwann nur noch Passagiere und keine Gestalter mehr.

    Jedenfalls danke für die vielen Infos im Artikel, hat echt geholfen den ganzen Hype einzuordnen. Mal gucken, wann die Blockchain hierzulande wirklich in die Alltagsprozesse reinkommt – aktuell fühlt es sich immer noch mehr nach Zukunftsmusik an.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Blockchain bietet im Covered-Bond-Markt Chancen für Automatisierung und Transparenz, doch rechtliche Hürden bremsen; Conflux launcht neuen Stablecoin und Upgrade.

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