Krypto Regulierung in Großbritannien

12.04.2018 213 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten

Der Mehrwert dieses Artikels für Sie im Überblick: Sie erhalten einen detaillierten Einblick in die geplanten Maßnahmen Großbritanniens zur Regulierung von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien und deren Effekte auf die wirtschaftliche Lage des Landes. Darüber hinaus erhalten Sie fundiertes Wissen über regulatorische Standards und künftige Trends im Krypto-Sektor in Europa.

Die Financial Conduct Authority in Großbritannien kündigte die Zusammenarbeit mit dem britischen Finanzministerium an, um die Risiken und Möglichkeiten von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie zu überprüfen. Der Brexit bringt Großbritannien in eine politisch und wirtschaftlich unklare Lage. Das führte bereits dazu, dass große Banken, wie die Deutsche Bank oder die Barclays Bank, überlegten, ihren Hauptsitz in die Eurozone zu verlegen. Goldman Sachs schloss einige Hedgefonds-Operationen, um die eigenen Angestellten nach New York zu verlegen. Andere Unternehmen verlegten ihren Sitz nach Paris, Frankfurt am Main oder Amsterdam. Bei vielen weiteren Unternehmen ist es noch unklar, ob sie ihre Firmenvertretung in Großbritannien erhalten werden. Das ist für das Land eine ökonomisch schwierige Lage. Um die Unsicherheit dieser Lage einzudämmen, ging die Financial Conduct Authority (FCA) aus Großbritannien eine Kooperation mit dem britischen Finanzministerium ein. Das Ziel dieser Kooperation besteht in der Analyse von Chancen und Risiken im Umgang mit Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Die Behörden in Großbritannien müssen Wege finden, um aus der ökonomisch schwierigen Lage herauszufinden. Dazu gehört eine Strategie, die es zum Ziel hat, das Land wirtschaftlich attraktiver zu machen. Im Besonderen muss sich das Land wirtschaftlich vom EU-Binnenmarkt positiv abgrenzen können.

Großbritannien als Blockchain-Zentrum?

Damit Großbritannien für Start-ups und Investoren attraktiv bleibt, müssen klare Richtlinien für den Umgang mit Kryptowährungen und Blockchain-Technologien entworfen werden. Das sollte die britische Regierung, durch die Regulierungen, ein Standort-Alleinstellungsmerkmal etablieren. Innerhalb des europäischen Raumes gibt es bereits eine Menge Standorte, die sehr gute Konditionen für Krypto Start-ups bieten. Dazu zählen mittlerweile die Schweiz, Malta, Frankreich und Belarus. Erst vor Kurzem kündigte die Europäische Kommission eine Kooperation zwischen 22 europäischen Ländern an, um innerhalb Europas einen digitalen Binnenmarkt etablieren zu können. Für Großbritannien könnte es schwer werden bei dieser Konkurrenz Schritt zu halten. Eine Idee, wie die britischen Regulierungen aussehen könnten, gibt es bisher noch nicht im Speziellen. Es bleibt abzuwarten, was sich bis 2019 entwickelt. Bis dahin muss der Brexit über die Bühne gegangen sein.

Quelle:


Fragen und Antworten zu Krypto Regulierung in Großbritannien

Was ist Krypto Regulierung?

Krypto Regulierung ist ein Rahmenwerk für rechtliche und regulatorische Maßnahmen rund um Kryptowährungen. Es befasst sich mit Fragen wie der Besteuerung von Krypto-Geschäften, der Anwendung von Geldwäschevorschriften und der Schaffung sicherer und transparenter Krypto-Märkte.

Wie reguliert die britische Regierung Kryptowährungen?

Die britische Regierung hat strenge Vorschriften für Kryptowährungen eingeführt, die sich hauptsächlich mit der Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung befassen. Alle Krypto-Börsen und Wallet-Anbieter müssen sich bei der Financial Conduct Authority (FCA) registrieren und strenge KYC- und AML-Kontrollen durchführen.

Welche Strafen gibt es bei Verstößen gegen die Krypto Regulierung in Großbritannien?

Die Strafen bei Verstößen gegen die Krypto Regulierung können von Geldstrafen bis hin zu Gefängnisstrafen reichen, je nach Schwere des Verstoßes. Unternehmen und Einzelpersonen können auch von der FCA von der Durchführung von Krypto-Geschäften ausgeschlossen werden.

Können Kryptowährungen in Großbritannien für illegale Aktivitäten verwendet werden?

Obwohl Kryptowährungen wie Bitcoin für illegale Aktivitäten verwendet werden können, hat die strenge Regulierung in Großbritannien dazu beigetragen, das Risiko zu reduzieren. Es ist sehr schwierig, Krypto-Geschäfte ohne Erfüllung der KYC- und AML-Vorschriften durchzuführen.

Welche Zukunft haben Kryptowährungen in Großbritannien?

Trotz der strengen Regulierung gibt es viele Optimisten, die glauben, dass Kryptowährungen eine glänzende Zukunft in Großbritannien haben könnten. Sie argumentieren, dass die Regulierung tatsächlich die Technologie legitimiert und das Vertrauen der Verbraucher stärkt.

Zusammenfassung des Artikels

Die Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien hat eine Kooperation mit dem Finanzministerium vereinbart, um Risiken und Chancen im Umgang mit Kryptowährungen und Blockchain-Technologie zu untersuchen und um Großbritannien als attraktives Standort für Kripto-Startups zu etablieren.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich über die spezifischen Gesetze und Vorschriften in Großbritannien in Bezug auf Kryptowährungen. Diese können sich stark von denen in anderen Ländern unterscheiden.
  2. Vergleiche die Regulierung in Großbritannien mit denen in anderen Ländern. Dies kann dir helfen, ein besseres Verständnis für die globale Kryptolandschaft zu bekommen.
  3. Behalte die aktuellen Nachrichten und Updates zur Krypto-Regulierung in Großbritannien im Auge. Gesetze und Vorschriften können sich schnell ändern, besonders in einem sich schnell entwickelnden Bereich wie Kryptowährungen.
  4. Solltest du in Kryptowährungen investieren wollen, berücksichtige die Regulierung in Großbritannien. Es ist wichtig, dass du die rechtlichen Implikationen deiner Investitionen verstehst.
  5. Wenn du planst, eine Krypto-Unternehmen zu gründen oder bereits eines besitzt, stelle sicher, dass du alle relevanten Regulierungen einhältst. Nichtbefolgung kann zu schweren Strafen führen.